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0286 - Mister X und sein teuflischer Plan

0286 - Mister X und sein teuflischer Plan

Titel: 0286 - Mister X und sein teuflischer Plan
Autoren: Mister X und sein teuflischer Plan
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hinab.
    In der Dunkelheit zählte ich zwölf Stufen. Dann waren wir am Ende der Treppe angelangt.
    Wieder blieben wir stehen, und wieder lauschten wir. Aber es war totenstill.
    Wie ich durch vorsichtiges Tasten nach rechts und links feststellte, befanden wir uns in einem kleinen Raum von etwa zwei Metern Breite und gleicher Länge. Dieser Raum hatte außer der nach oben führenden Treppe zwei Türöffnungen.
    Um nicht überrascht zu werden, stellte sich Phil an die eine, ich an die andere.
    »Jetzt!« sagte ich. Und unsere Handscheinwerfer flammten auf. Jeder leuchtete in den vor ihm liegenden Kellerraum.
    Meiner war leer. Hinter mir aber vernahm ich einen erschreckten Ausruf. Phil hatte ihn ausgestoßen. Ich wirbelte auf dem Absatz herum, schaltete meine Lampe aus und sprang neben Phil, der den Schein seiner Lampe auf ein großes graues Bündel gerichtet hatte, das in einer Ecke des Raumes lag.
    Neben dem Bündel sah ich die Scherben zweier Whiskyflaschen. Der Whisky war ausgelaufen und bildete eine dunkle Lache auf dem Fußboden.
    Das große graue Bündel in der Ecke war der Leichnam von Floyd Cocomo.
    Irgend jemand hatte ihm die Kehle durchschnitten.
    Floyd Cocomos Mörder wurde am nächsten Tag von zwei Patrolmen der City Police im nördlichen Brooklyn geschnappt. Es handelte sich um einen irischen Matrosen, der seit drei Jahren durch die Staaten trampte, als notorischer Trinker und Messerheld galt und vor keiner Gewalttat zurückschreckte. Er hatte sich in dem Bungalow verkrochen, um in dieser trockenen Bleibe zu überwintern, war von Cocomo aufgescheucht und beschimpft worden. Die beiden waren in Streit geraten. Es hatte einen verbissenen Kampf gegeben, und der jähzornige Matrose hatte Cocomo dabei die Kehle durchschnitten.
    Dann raubte er den Toten aus und fand in einer ledernen Reisetasche 80 000 Dollar. Dieses Geld wurde ihm zum Verhängnis. Denn er ging damit zu einer üblen Kneipe, betrank sich sinnlos, renommierte mit dem Geld und wurde verhaftet, als er noch betrunken in der Gosse lag und seinen Rausch ausschlief.
    Neben ihm lag die Tasche mit dem Geld. Und in seiner Hosentasche fand man ein scharfes Schnappmesser, an dessen Klinge sich Blutflecke befanden, die, wie die Sachverständigen feststellten, nur von Floyd Cocomo stammen konnten.
    ENDE
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