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0229 - Feind aus fremder Galaxis

Titel: 0229 - Feind aus fremder Galaxis
Autoren: Unbekannt
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nicht vernichten. Du sorgst dafür, daß der Schutzschirm und die Bordwaffen ausfallen. Einmal müssen sie einsehen, daß wir stärker sind. Dann sehen wir weiter."
    „Gut, dann springe ich jetzt zurück."
    „Tu das, aber schick Ras sofort her. Tako auch. Die beiden werden einige Spezialisten in das Maahk-Schiff schmuggeln. Ihr werdet sie nötig haben, damit nicht alles zerstört, sondern nur vorübergehend funktionsunfähig gemacht wird."
    „Verstanden!" Gucky salutierte und verschwand. Mit einem leisen „Plop" füllte sich das Vakuum, das durch seinen Fortgang entstanden war.
    Captain Don Redhorse war Sondereinsätze gewohnt. Der fast zwei Meter große Cheyenne-Abkömmling war Chef des Landungskommandos. Das Unternehmen „Walze" war so recht nach seinem Geschmack. Er sollte von Chefphysiker Dr. Spencer Holfing und anderen Technikern begleitet werden. Ras und Tako brachten sie in das Schiff der Maahks.
    Insgesamt waren es außer den Mutanten acht Personen, die sich in dem engen Verschlag versammelt hatten. Tronar und Rakal waren bereits durch die Leitungen unterwegs, um die Waffen lahmzulegen. Nachhaltig konnten sie erst durch die Techniker außer Gefecht gesetzt werden.
    Der Schutzschirm der Maahks brach erneut zusammen.
    Grek 1 gab seine Befehle. Er hatte den Überfall der Akonen auf die Terraner und deren Abwehrreaktion beobachtet. Seine Hochachtung vor Rhodan stieg beträchtlich. Es würde ein schwerer Kampf werden, der ihm nun bevorstand. Wenn sein Schutzschirm von den Mutanten ausgeschaltet wurde, war er verloren. Gegen die Transformkanonen gab es keine Gegenwehr.
    Der Schutzschirm brach zusammen.
    Immer noch zögerte Grek l, als erster das Feuer zu eröffnen. Es war keine Feigheit, die ihm dazu riet, das wußte er genau. Es war etwas, das er nicht genau zu definieren wußte. Die Hochachtung vor dem Gegner allein war es nicht, die ihn zögern ließ.
    Da schreckte ihn eine Alarmmeldung aus der Geschützzentrale hoch. „Terraner im Schiff, Kommandant!"
    Grek 1 sah weiter auf die Bildschirme.
    „Wir wissen es. Warum die Aufregung?"
    „Andere Terraner, Kommandant! Die Teleporter haben Verstärkung geholt. Sie sind bewaffnet und halten bereits zwei Sektionen besetzt."
    „Bekämpfen", befahl Grek 1. „Mit allen Mitteln bekämpfen und erledigen. Setzen Sie Spezialtruppen ein. Ich erwarte eine baldige Erfolgsmeldung."
    Er wußte, daß er sie nie erhalten würde.
    Sein Schiff flog immer noch mit halber Lichtgeschwindigkeit. In unterschiedlichen Abständen begleiteten ihn die Terraner, abwehrmäßig gestaffelt und mit eingeschalteten Schutzschirmen.
    Aber immer noch schwiegen ihre Waffen. Sie würden sich hüten, ihre eigenen Leute zu gefährden, die es gewagt hatten, sich in die Höhle des Löwen zu begeben.
    Neben ihm materialisierte Gucky, zum erneuten Sprung bereit.
    „Gib's auf, Grek", sagte er, als der Translator lief. „Es hat keinen Zweck. Rhodan will vermeiden, daß dein Schiff vernichtet wird.
    Komm mit mir, und deinen Leuten geschieht nichts. Wir stellen euch sogar Techniker zur Verfügung, damit der Linearantrieb repariert werden kann."
    „Nein."
    „Wenn du nicht freiwillig mitkommst, wirst du entführt. Ich brauche dich im Augenblick der Teleportation nur zu berühren, und du materialisierst mit mir im Schiff Rhodans. Allerdings atmen wir Sauerstoff." Grek 1 antwortete unbeeindruckt: „Eben, und darum wäre es sinnlos für euch. Ich kann hier genauso gut sterben wie in Rhodans Schiff. Eine Entführung fällt somit aus. Im übrigen verschwinde hier. Meine Offizier haben Feuerbefehl. Ich werde sie diesmal nicht hindern, dich zu töten."
    „Ich weiß. Aber ich kontrolliere ihre Gedanken. Und niemand kann handeln, ohne dabei zu denken. Auch du nicht. Vergiß also, was du eben plantest, Grek 1. Außerdem brauchten wir nur Sauerstoff in deinem Schiff abzulassen, um explosives Knallgas zu erzeugen. Ein Funke würde genügen, euch alle verbrennen zu lassen." Grek 1 sah ihn voll an. „Danke", sagte er einfach. Dann, in gleichem Tonfall, zu den Offizieren in der Zentrale: „Tötet ihn, aber schnell!" Gucky entmaterialisierte.
    Zwei Orientierungssprünge brachten ihn zu Redhorse in der bereits eroberten Sektion des schwarzen Schiffes. Es war eine Nebenfeuerleitstelle, die automatisch arbeitete und auf die Befehlsimpulse der Hauptstelle angewiesen war. Die Verbindung war nun unterbrochen und die Geschütze waren wertlos geworden.
    Holfing und einige Männer des Spezialkommandos wehrten die pausenlosen
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