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0225 - Rendezvous im Weltall

Titel: 0225 - Rendezvous im Weltall
Autoren: Unbekannt
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zwei Meter weit, drei Roboter auf einmal zur gleichen Zeit in die Luft flogen. Er würde vielleicht auch noch eine Spur der maßlosen, atemberaubenden Erleichterung fühlen, die er empfand, als er plötzlich Stimmen in seinem Helmempfänger hörte -menschliche Stimmen!
    Aber den letzten Schuß, den er abfeuerte, würde er vergessen haben. Ungezielt, wie er war, vernichtete er den Robot, der soeben auf ihn angelegt hatte, um ihn endgültig zu erledigen.
    Um Major Pol Kennan wurde es Nacht - für lange, lange Zeit.
    Die Rückkehr der PLOPHEIA vollzog sich in aller Stille.
    Oberst Felipe Hastara begab sich unmittelbar nach der Landung an Bord der CREST II, die wie eine gewaltige Festung das weite Landefeld beherrschte. Er war erwartet worden. Unmittelbar wurde er zur Suite des Großadministrators geleitet. Perry Rhodan war nicht allein. Reginald Bull und Atlan, der Arkonide, warteten ebenfalls auf Felipes Bericht.
    Felipe trug vor, was er zu sagen hatte. Er schloß: „Als ich das automatische Notsignal der KITARA empfing, startete ich sofort. Es hatte keinen Sinn mehr, auf Major Kennans Rufzeichen zu warten. Während des Anflugs ortete ich das fremde Schiff, das dicht neben dem Transporter festgemacht hatte. Es verschwand, während ich mich orientierte und endgültigen Kurs auf die KITARA nahm. Die Form war aus der Entfernung schwer zu erkennen. Nach meiner Ansicht muß es sich um ein Gebilde von der Gestalt eines Balkens gehandelt haben, mehr als zwei Kilometer lang und zwischen drei und sechshundert Meter dick.
    Diese Beobachtung stimmt mit der Beschreibung Halgor Sörlunds überein, obwohl ich nicht weiß, wie weit ich mich auf die Aussagen von Sörlunds Männern verlassen darf.
    Aus tausend Kilometern Entfernung orteten wir die Streufelder heftiger Entladungen, die sich an Bord des Transporters ereigneten. Es war klar, daß sich ein Kampf abspielte. Wir machten längsseits der KITARA halt. Ein Stoßtrupp von hundert Mann wurde ausgeschleust und enterte den Transporter. Das erste, was die Leute fanden, war Major Kennan, der in einer der Lastschleusen auf dem Boden lag und sich, schwer verwundet, mit letzter Kraft gegen eine Schar eiförmiger Roboter wehrte. Meine Leute beseitigten die Roboter und durchsuchten das Schiff. Sie fanden Halgor Sörlund und drei seiner Leute in einem kleinen Lagerraum auf dem obersten Deck, an allen Gliedern zitternd. Die Roboter hatten sie in die Zange genommen. Jeder der Männer hatte mehrere Verletzungen, und die Wandung des Raums bestand praktisch nur noch aus Brandlöchern. Ein fünfter Mann wurde in einer Kammer auf dem Mitteldeck gefunden.
    Er war, bis auf einen kurzen Schußwechsel, den Robotern entkommen und hatte sich versteckt.
    Ich betone, Sir, daß ich, soweit Halgor Sörlund und seine Gruppe betroffen sind, lediglich Schilderungen dieser Leute selbst wiedergebe.
    Sörlund behauptet, das walzenförmige Schiff habe zuerst Anstalten gemacht, die KITARA frontal anzufliegen und mit ein paar wohlgezielten Salven zu vernichten. Aus dieser Fehleinschätzung, wie er sagt, resultiert der erste Notruf, der angeblich noch vom eigentlichen Kommandanten der KITARA ausgestrahlt wurde. Der Gegner ging dann jedoch längsseits und schickte ein Kommando von zweiunddreißig Robotern an Bord. Mit der ursprünglichen Besatzung, sagt Sörlund, hatten die Maschinen leichtes Spiel. Die Männer hatten mit Maahk-Robotern keinerlei Erfahrung. Nur Sörlund und seine Leute konnten sich länger halten - eben so lange, bis die PLOPHEIA auftauchte. Den zweiten Notruf hat angeblich der Mann ausgelöst, der sich später auf dem Mitteldeck versteckte.
    Welche Rolle Major Kennan in den Geschehnissen spielte, läßt sich im Augenblick noch nicht sagen. Fest steht, daß weder Sörlund noch einer seiner Leute von Kennans Anwesenheit wußten. Sie wissen auch jetzt noch nichts davon." Perry Rhodan nickte zustimmend. „Das kann zu einem entscheidenden Punkt werden, Oberst", stellte er fest. „Wie geht es Major Kennan?"
    „Den Umständen entsprechend gut, Sir. Die Ärzte behaupten, es sei ein Wunder, daß er noch lebt. Er liegt in tiefer Bewußtlosigkeit, aber die Krise ist überwunden. Man will den automatischen Regenerierungsprozeß des Körpers nicht stören.
    Kennan wird kaum vor Ablauf einer Woche zu sich kommen."
    „Die fünf Leute sind zuvorkommend behandelt worden?"
    „Jawohl, Sir", antwortete Felipe ernst. „Wir gaben ihnen allen Anlaß zu glauben, daß wir uns über die gelungene Rettung freuten, daß
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