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0220 - Kampf mit der Mumie

0220 - Kampf mit der Mumie

Titel: 0220 - Kampf mit der Mumie
Autoren: Jason Dark
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würde in der Tat nicht sagen, wie sie Shao und Suko gefunden hatte, denn ein letztes Geheimnis umwehte Kara noch immer wie ein unsichtbarer Schleier.
    Sie hatte ein sehr schweres Erbe übernommen. Als Atlantis in den gewaltigen Fluten versank, gelang es einigen Personen zu fliehen. Unter anderem auch Kara. Zudem hatte sie noch als Erbe den Trank des Vergessens bekommen. Wenn sie ihn einnahm, dann ging ihre Seele auf Wanderschaft und glitt durch die Dimensionen, wo sie zahlreiche Erkenntnisse und Eindrücke sammeln konnte. Doch den Trank hatte sie verloren, Gegner hatten reagiert und ihn an sich gerissen. Seit diesem Zeitpunkt war Kara auf der verzweifelten Suche nach dem wertvollen Trank des Vergessens. Zwar konnte sie ihren Geist noch vom Körper lösen, denn es gab da ein weiteres Hilfsmittel — das goldene Schwert ihres Vaters— aber es gelang ihr nicht mehr, die Jenseitsreiche zu durchwandern, denn dazu brauchte sie den Trank des Vergessens.
    Kara war aus einem 10 000jährigen Schlaf erweckt worden und traf mit dem zusammen, der einmal im alten Atlantis ihr Feind gewesen war. Es war Myxin, der Magier.
    Als die beiden sich sahen, flammten sofort Erinnerungen auf, doch man einigte sich, denn Kara stellte mit Erstaunen fest, daß der kleine Magier nicht mehr auf der Seite der Schwarzblütler stand. Er kämpfte jetzt für die Sache der Gerechten und arbeitete mit dem Sinclair-Team zusammen.
    Kara und Myxin schlossen einen Pakt. Gemeinsam waren sie sehr stark, denn nach dem Tode der Teufelstochter Asmodina — sie war schließlich Myxins Todfeindin gewesen — kehrten auch bei ihm allmählich die alten Kräfte wieder zurück.
    So konnte er tatsächlich Dämonen beschwören und ihnen seinen Willen aufzwingen, so daß sie ihm die Geheimnisse verrieten, an denen er und Kara interessiert waren. Vor allen Dingen ging es ihnen um den rätselhaften Untergang des Kontinents Atlantis, denn um ihm waren noch längst nicht alle Geheimnisse gelüftet.
    Sie hatten festgestellt, daß sie nicht die einzigen gewesen waren, die sich nach dem Untergang gerettet hatten, es gab auch noch andere, die es schafften und sich in anderen Dimensionen verbargen. Vor allen Dingen finstere Gestalten, die durch die Hilfe einer mächtigen Magie von der sterbenden Insel wegkamen, lange Zeit abgewartet hatten und jetzt versuchten, die Macht an sich zu reißen. Sie hatten schon damals die Menschen tyrannisiert und wollten es letzt wieder tun.
    Und sie waren mächtig. Ungemein stark. Zudem standen sie in Verbindung mit einer geheimnisvollen Dämonenart, die sich die Großen Alten nannte, finstere Götter aus grauer Urzeit, die nur das absolute Chaos kannten.
    Diese Götter waren unbeschreiblich grausam. Ihre Existenz lag in einem Dunkel, das bisher noch niemand durchschaut hatte.
    Manchmal jedoch wurde das Dunkel aufgehellt, vergleichbar mit Gewitterwolken, die von Blitzen gespalten wurden. Da erlebten die Menschen, wie hart und grausam die Dämonen der Urzeit sein konnten, und das alles war nur ein Vorgeschmack auf das, was noch folgen sollte.
    Wehret den Anfängen. So lautet ein berühmter Satz. Danach richteten sich auch Myxin und Kara, denn sie waren immer unterwegs, um nach Resten und Überbleibseln den untergegangenen Kontinents Atlantis und dessen schlimmer Magie zu suchen.
    Wenn sie sich meldeten, lag etwas in der Luft. Das wußte auch Suko, deshalb war er sehr gespannt, obwohl er sich ziemlich gelassen gab.
    »Wo ist denn Myxin?« fragte Shao und schaute Kara auffordernd an.
    Die Schöne aus dem Totenreich lächelte. »Er hält Wache«, erwiderte sie unbestimmt.
    »Und wo?«
    »Vielleicht überall.«
    »Du sprichst, wie immer, in Rätseln!« stellte Suko fest und winkte einer Bedienung zu. Kara hatte auch noch nichts bestellt. Sie entschieden sich für Eis, während Suko es bei einem Fruchtsaftgetränk beließ. Am liebsten hätte er lauwarmen Tee getrunken, das beste bei dieser Hitze, aber den bekam er hier nicht serviert.
    »Und worum geht es jetzt?« wollte der Chinese wissen.
    Kara wich noch aus. »Ich habe versucht, John Sinclair zu erreichen, aber er meldet sich nicht.«
    »Warum bist du nicht durch die Dimensionen gewandert und hast deinen Geist auf die Reise geschickt?« fragte Shao. »Du hättest in Johns Gedankenapparat dringen können…«
    »Das kann ich, wenn ich den Trank des Vergessens besitze«, erwiderte Kara. »So aber bin ich relativ hilflos und kann nur von einem. Ort zum anderen springen, wobei der zweite, der Zielort,
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