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1506 - Eine Welt der Linguiden

Titel: 1506 - Eine Welt der Linguiden
Autoren: Unbekannt
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Eine Welt der Linguiden
     
    Spurensuche im Simban-Sektor - und Begegnung in der Oase des Friedens
     
    von Marianne Sydow
     
    Im Jahr 1147 NGZ gewinnen die jahrhundertelang unterdrückten Völker der Milchstraße nach erbittertem Ringen ihre Freiheit zurück. Nicht nur die Cantaro und die anderen Hilfstruppen der ominösen Herren der Straßen konnten ausgeschaltet werden, sondern auch die Herren selbst, die sich letztlich als Manifestationen des Monos entpuppten, des Erzfeindes von Perry Rhodan. Inzwischen schreibt man den Dezember des Jahres 1169. Seit dem Sieg über die Monos sind mehr als zwei Jahrzehnte vergangen, und die neue Ära, die mit dem Erwachen des Mondgehirns begann, ist längst angebrochen, und Wiederaufbau und Vergangenheitsbewältigung laufen auf vollen Touren.
    Für die Träger der Zellaktivatoren beginnt jedoch eine schlimme Zeit. Sie mußten aufAnordnung von ES ihre lebensspendenden Gerate abgeben und erhielten statt dessen eine 62 Jahre lang anhaltende Zelldusche. Bei den Nachforschungen nach zwei Mutanten, die nicht auf Wanderer erschienen, bekommen es Perry Rhodan und die Sucher alsbald mit den Linguiden zu tun, einem relativ jungen Sternenvolk auf der galaktischen Bühne, von dem einige Mitglieder mit geradezu sagenhaften Fähigkeiten ausgestattet zu sein scheinen.
    Hartnäckiges, unbeirrbares Spurensuchen bringt Perry Rhodan und seine Gefährten schließlich auf EINE WELT DER LINGUIDEN ...  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Dorina Vaccer und Balasar Imkord - Die beiden Friedensstifter nehmen Kontakt mit Terranern auf.
    Perry Rhodan - Er folgt einer Einladung.
    Reginald Bull - Der Terraner ist äußerst mißtrauisch.
    Gucky - Der Ilt hat ein schlechtes Gewissen.
    1.
     
    16.12.1169 NGZ, Simban-Sektor „Es geht also schon wieder los, nicht wahr?" fragte Reginald Bull. „Alles wie gehabt. Und wer ist diesmal schuld daran? Die Linguiden!"
    Es kam nicht das geringste Echo. „Friedensstifter!" sagte der Terraner im Tonfall tiefster Verachtung. „Daß ich nicht lache! Ganz gewöhnliche Wegelagerer sind das, Scharlatane und Beutelschneider! Verhält sich denn so ein friedliebendes, zivilisiertes Volk?"
    Niemand antwortete ihm. „Einfach rausgeschmissen haben sie uns!" fuhr Bull wütend fort. „Da kommen wir in aller Freundlichkeit zu ihnen und fragen ganz höflich nach dem Verbleib von zwei Leuten, um die wir uns Sorgen machen. Für so etwas sollte doch wohl jeder Verständnis haben! Habe ich nicht recht?"
    Keine Reaktion. „Das sind doch auch Raumfahrer, diese Linguiden. Denen wird es sicher auch schon mal passiert sein, daß ihnen jemand abhanden gekommen ist. Was macht man dann? Man fliegt hin und sieht nach, wenn man kann.
    Und wenn da jemand lebt, der etwas weiß, dann gibt er höflich Auskunft - das gehört sich schließlich so. Aber natürlich nicht für die Linguiden."
    Tiefe Stille. „Verdammter Mist!" Schweigen.
    Reginald Bull seufzte, schnitt seinem Spiegelbild eine Grimasse und stapfte zur Tür. Er fühlte sich um keinen Deut besser. Aber wenigstens hatte er ein bißchen Dampf abgelassen.
    Warum, zum Henker, muß es immer und immer wieder ausgerechnet mich treffen! dachte er.
    Womit habe ich das eigentlich verdient?
    Sie hatten das Jergelen-System verlassen und einen Punkt angesteuert, der ungefähr auf halbem Weg zwischen Lingora und dem Simban-System lag. Seither warteten sie - erstens auf Nachricht von der ODIN und zweitens auf eine Meldung von der KARMINA.
    Reginald Bull haßte es, immer wieder dazu verdammt zu sein, irgendwo untätig herumsitzen zu müssen und zu warten und sich Sorgen zu machen, während andere die Kastanien aus dem Feuer holten.
    Wobei sie ganz nebenbei die interessantesten Sachen erlebten.
    In der ODIN hielten sich unter anderem Perry Rhodan und Gucky auf. Das Schiff befand sich in einer Umlaufbahn um den Planeten Compol, und Compol war eine linguidische Kolonie - oder besser gesagt: Es sollte einmal eine werden. Im Augenblick waren die Linguiden noch eifrig damit beschäftigt, Compol zu untersuchen und zu erschließen.
    Sie hatten den Planeten erst vor kurzer Zeit erworben. Ja wirklich: erworben.
    Vorher hatte Compol den Tentra-Blues gehört, sofern man überhaupt sagen konnte, daß ein Planet irgend jemandem gehörte.
    Die Tentra-Blues hatten sich jahrelang mit einem Problem herumgeschlagen, das sie aus eigener Kraft nicht lösen konnten und mit dem sich übrigens auch die Galaktiker bereits beschäftigt hatten.
    Um der Wahrheit die Ehre zu
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