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0182 - Drei von der galaktischen Abwehr

Titel: 0182 - Drei von der galaktischen Abwehr
Autoren: Unbekannt
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unmöglich, wie ich schon andeutete. Ich bin gewiß, daß sich die Angelegenheit, nachdem Sie das Beweisstück begutachtet haben, durch ein routinemäßiges Analyseverhör rasch aus der Welt schaffen läßt. Wahrscheinlich handelt es sich bei dem Brief um eine Fälschung." Felip hatte sich noch längst nicht beruhigt.
    „Was haben Sie als städtischer Polizist überhaupt mit einer Hochverratssache zu schaffen?" wollte er wissen. „Gehört das nicht in die Hände der.. ."
    „Sicherheitspolizei, natürlich.
    Unglücklicherweise gab es jedoch keine Zeit mehr, die zuständigen Dienststellen zu benachrichtigen. Und da es sich bei diesem Fall immerhin um eine Bedrohung der persönlichen Sicherheit unseres geliebten Obmanns handeln kann, sah ich mich gezwungen, eigenhändig einzugreifen." Felip nickte fahrig, schon halb besänftigt. „Richtig", gab er zu. „Man kann Ihnen keinen Vorwurf machen. Wer sind Sie überhaupt?" Der Große zog seinen Ausweis und reichte ihn Felip. „Arthur Konstantin, Polizeipräsident der Stadt Four Rivers." Felip gab den Ausweis zurück, dhne ihn gelesen zu haben. „Ein Analyseverhör, sagten Sie?" erkundigte er sich. „Ja, das übliche." Felip atmete auf. „Na schön, dann wollen wir die Sache so schnell wie möglich hinter uns bringen," Art atmete auf. Es war alles gutgegangen. Leise hörte er die Stimme des Teckos in seiner Tasche: „Beide sind verärgert, aber arglos."
    Der wuchtige Klotz des Polizeipräsidiums ragte vor ihnen auf. Der Gleiter fuhr in die Garage. Felip und Peder wurden zu einem der in der Rückwand gelegenen Liftschächte geleitet. Die Verhörräume lagen unterirdisch, Art betrat den Schacht als erster und glitt in die Tiefe. Dichtauf folgten zunächst einer seiner eigenen Leute, danach die beiden Raumoffiziere. Der Tecko meldete: „Felip fragt sich, ob er nicht ein wenig zu bereitwillig auf deine Forderung eingegangen ist. Das Ganze kommt ihm auf einmal merkwürdig vor. Ich empfinde Furcht, eine unkontrollierte Regung, die dadurch hervorgerufen wird, daß der Schacht in die Tiefe führt, anstatt in die Höhe." Art war überrascht - weniger darüber, daß Felip allmählich anderen Sinnes wurde, denn das hatte er erwartet, als über die psychoanalytischen Fähigkeiten des Teckos. Was für ein Tier war das, das sie ihm da geschickt hatten? Immerhin, Eile war geboten. Hastig trat Art am unteren Ende des Schachts in den hellerleuchteten Gang hinaus. Ein Mann mit den Rangabzeichen eines Leutnants erwartete ihn und grüßte. Es war Kato Jennsen. „Sage ihm, es muß alles schnell gehen", dachte Art zu seinem Tecko. Eine Sekunde später merkte er an der Reaktion in Katos Gesicht, daß der Befehl empfangen worden war. Kato machte eine elegante Rechtsdrehung und eilte durch den Gang voraus. Rechts und links befanden sich schwere, metallene Türen. Kato öffnete eine zur rechten Hand und trat zur Seite, um Art mit seinen Gefangenen einzulassen. Der Raum, den sie betraten, wirkte auf den ersten Blick wie die Schaltzentrale eines Raumschiffs. Die Wände waren bedeckt mit Meßinstrumenten, Steuermechanismen und Tastensenen. Ein wirres Muster bunter Kontrollampen gab der ohnehin matten Beleuchtung einen merkwürdigen, fast unheimlichen Unterton. Leises Singen lag in der Luft, einziges Lebenszeichen der elektronischen Apparatur. Vor einer mächtigen Schalttafel an der Rückwand erhob sich ein Kommandopult, auf ein Podest gebaut und den Raum von oben her überblickend.
    Links, scheinbar aus der Wand herauswachsend, standen zwei gepolsterte Liegen. „ Plastikgurte hingen über den Rand herunter und baumelten über den Boden. Aus einer ornamentlosen Metallplatte über dem Kopfende kam ein armdickes Bündel von Leitungen mit Stirn, Hand und Herzkontakten. Nur ein einziger Polizist erwartete die Ankommenden. Er stand neben dem Kommandopult und zog sofort aller Aufmerksamkeit auf sich. Aus einem kurzen dunkelblauen Rock schauten ein paar gut gewachsene Beine hervor. Es sah hübsch aus, wie der Polizist strammstand, die Hand an die Schiffchenmütze legte und mit dunkler, sanfter Stimme meldete: „Leutnant Kainnen zur Stelle., Sir." Art dankte ernst. „Sie haben die Beweisstücke bereit, Leutnant?" fragte er.
    Iko zog zwei Kunststoffmappen hervor. „Geben Sie sie den beiden Herren!" Iko trat in die Mitte des Raums und reichte zunächst Felip, dann Peder eine der Mappen. Felip verbeugte sich galant. Die Mappe in seiner Hand schien seine Neugierde nicht im geringsten zu erregen. Mit
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