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018 - Schrei, wenn der Werwolf kommt!

018 - Schrei, wenn der Werwolf kommt!

Titel: 018 - Schrei, wenn der Werwolf kommt!
Autoren: A. F. Mortimer
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wie gelähmt.
    Die reißende Bestie warf sich auf ihn.
    Brad federte zur Seite und schlug mit seinen harten Handkanten nach dem massigen Schädel des unheimlichen Tieres.
    Ein schreckliches Brüllen war zu hören. Hecheln und Knurren flogen nun dem Detektiv entgegen.
    Der Werwolf erfasste Brad blitzschnell. Er riss ihn hoch und schleuderte ihn durch den Livingroom.
    Brad landete auf dem Couchtisch. Die Beine brachen. Der Tisch klappte unter der schweren Last zusammen.
    Fauchend hetzte das Tier hinter Brad her.
    Cool hatte Mühe, wieder auf die Beine zu kommen.
    Er nahm hastig eines der handlichen Tischbeine auf und drosch es dem heranstürmenden Werwolf auf den Schädel.
    Die Bestie schüttelte sich kurz, schlug dann mit einem wütenden Knurren nach Brad und fegte ihm das Tischbein mühelos aus der Hand.
    Der Kerl war ungeheuer stark.
    Brad setzte sämtliche Finten ein, die er kannte. Er bearbeitete den harten Körper des Mörders mit unzähligen Schlägen. Jeder normale Mensch hätte bereits Wirkung gezeigt.
    Doch das Tier war unaufhaltsam auf dem Vormarsch. Die Bestie war durch nichts zu bremsen...
    ***
    Captain Robin Hill glaubte, ihn würde der Schlag treffen, als er kapierte, was im Haus des Freundes lief.
    Er starrte seinen Untergebenen fassungslos an. Der Mann riss sich verdattert die Kopfhörer herunter.
    »Das ist doch...«, stöhnte der Polizist.
    »Unfassbar, was?« presste der Captain aufgeregt hervor.
    Er riss seine Taschenlampe hoch und blinkte damit scheinbar planlos in die finstere Nacht hinein.
    Das Blinken wurde sofort weitergegeben.
    Es war das verabredete Zeichen für den Einsatz.
    Der Captain riss nervös seine Dienstwaffe heraus. »Kommen Sie!« zischte er seinem Untergebenen zu.
    Sie sprangen aus dem Gebüsch.
    Mit einem Mal schien das Grundstück zu leben. Viele Schatten bewegten sich von allen Seiten auf das Haus zu.
    Die Schatten trugen Maschinenpistolen. Sie wirkten gefährlich. Da sie über einen dicken Rasenteppich liefen, bewegten sie sich vollkommen lautlos.
    In Captain Hill brannte die Angst um den Freund, der inzwischen einen heldenhaften Kampf zu liefern hatte.
    Er rannte seinen Leuten voran. Wut peitschte ihn vorwärts. Wut und Hass auf den Werwolf, der wie eine Maschine mordete und seine Opfer grauenvoll zurichtete.
    »Vorsichtig!« zischte der Captain seinen Leuten zu, als sie das Haus fast erreicht hatten.
    Vor den erhellten Fenstern tanzten zwei schwarze Schatten. Der eine Schatten hatte einen übergroßen Schädel. Er machte mit dem anderen buchstäblich, was er wollte.
    Hill sah, wie der Werwolf seinen Freund hochriss und durch den Raum schleuderte.
    Er schloss für den Bruchteil einer Sekunde die Augen...
    ***
    Brad krachte gegen die Wand. Er sackte langsam nach unten, versuchte, an den Derringer heranzukommen. Er streifte das Hosenbein blitzschnell nach oben.
    Der Werwolf erkannte seine Absicht. Er trat ihm blitzschnell mit dem Fuß ins Gesicht.
    Brad kippte zur Seite. Der Werwolf krallte seine Finger unter die Wadenhalfter. Er riss die Halfter mitsamt dem Derringer von Brads Bein und schleuderte die Waffe mit einem wütenden Knurren fort.
    Brad sah bereits schrecklich aus.
    Sein Gewand war in Fetzen gegangen. Der rechte Ärmel seines Jacketts war abgerissen. Sämtliche Knöpfe fehlten, die Watteeinlage hing aus den Schultern.
    Brads Gesicht war zerschrammt. Er blutete an den Händen. Die Haut an den Knöcheln war aufgeschürft und brannte wie Feuer.
    Der Werwolf schlug mit seinen kräftigen Pfoten nach dem zur Seite gekippten Detektiv.
    Brad schnellte sich fort, rollte über den Boden und sprang wieder auf die Beine.
    Die reißende Bestie wurde ungeduldig.
    Der Kerl war es anscheinend nicht gewöhnt, dass sich sein Opfer so lange zur Wehr setzte. Sein Knurren wurde zornig. Hunger glühte in seinen bösen Augen.
    Er wollte endlich Brads Blut lecken.
    Brad Cool drosch ihm immer wieder seine Fäuste in die Schnauze.
    Der Werwolf schnappte mit seinen scharfen Zähnen nach Brads Hand. Es war ein furchteinflößendes Geräusch, als die gefährlichen Zähne dicht vor Brads Arm hart aufeinander klappten.
    Wieder hackten die harten Pfoten nach Brad. Er spürte einen Schlag im Gesicht. Plötzlich war alles taub. Sein Bewusstsein schien ausgeschaltet zu sein.
    Er spürte fast keinen Schmerz mehr.
    Er wankte.
    Der Werwolf drosch ihm seine Pfote erneut ins Gesicht.
    Brad wurde von diesem schrecklichen Schlag von den Beinen gerafft.
    Der Werwolf stürzte sich auf ihn und schlug ihm seine
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