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0178 - Die Todeskandidaten von Akon

Titel: 0178 - Die Todeskandidaten von Akon
Autoren: Unbekannt
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und rollte die Stufen hinunter. „Das wäre das", sagte Lester aus dem Hintergrund.
     
    *
     
    Für eine Konferenz von sieben Leuten - von denen einer ohnehin ein unter scharfer Bewachung stehender Gefangener war - schien der Kommandoraum des akonischen Schiffes viel zu groß. Es gibt jedoch Stadien der Gemütsverfassung, in denen die Unzulänglichkeiten der Umgebung nicht ins Gewicht fallen.
    „Wir sind also durchgekommen", begann Fred. „Es ist nach wie vor meine Absicht, den größten Teil der gefangenen Besatzung in der Nähe von Akon in Beiboote abzusetzen, so daß sie ihre Heimatwelt in angemessener Zeit erreichen können. Wir werden nur soviel Leute zurückbehalten, wie wir für die Bedienung des Schiffes brauchen. Damit entsteht also die Frage, was wir weiterhin unternehmen. Ich hatte die politische Situation im Augen blick für derartig, daß wir es uns nicht erlauben können, im Gebiet des Vereinigten Imperiums mit einem akonischen Kriegsschiff aufzutauchen. Der erste, der uns sähe, würde uns unter Feuer nehmen. Andererseits ist uns auch nicht damit gedient, wenn wir uns in der Nähe Akons aufhalten. Wir werden uns also einen neutralen Platz aussuchen und von dort aus irgendeine terranische Flottenstation per Hyperfunk davon zu überzeugen versuchen, daß wir berechtigt sind, in das Imperium einzureisen. Das wird, wie ich die Bürokraten der Flotte kenne, auf ziemliche Schwierigkeiten stoßen, denn bis dahin hat man uns auf Grund der Tombstone-Katastrophe schon längst für tot erklärt."
    Er sah sich um. „Ist jedermann einverstanden?"
    Jay und Lester nickten, die drei Akonen fuhren mit den Händen waagrecht durch die Luft. „Gut, das ist einstimmig. Was diesen Mann anbelangt", Fred drehte sich um und zeigte auf Themul, „so möchte ich in der Tat warten, bis die Verhältnisse sich beruhigt haben, bevor ich ihn einem akonischen Gericht übergebe."
     
     
    Nachwort
     
    Das Gefecht endete mit der Vernichtung von zwölf akonischen Raumschiffen. Der Rest des Verbandes floh in den Hyperraum.
    Oberst Whitman hielt eine Verfolgung nicht für angebracht. Der Feind hatte genug Verluste erlitten. Der akonische Kommandant schien das terranische Ultimatum bis zuletzt für einen Bluff gehalten zu haben. Whitmans Geschwader kehrte nach Nord Vzurück. Dort hatte man inzwischen den Transporter AKOLUS mitsamt seiner Besatzung von den Listen gestrichen, die Verlustmeldung an das Zentrale Kommando weitergegeben und sich im übrigen an das prekäre Unterfangen gemacht, die nächsten Angehörigen der Vermißten zu benachrichtigen." Den Schreckwürmern dagegen, die auf Tombstone umgekommen waren, trauerte niemand nach.
     
    ENDE
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