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0177 - Der Untergang des 2. Imperiums

Titel: 0177 - Der Untergang des 2. Imperiums
Autoren: Unbekannt
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Kleiner."
    „Willst mir bloß den Spaß verderben." ,,Ich hörte, Iltu hat Iwan befreit. Entwickelt sich, die Süße." ,,Erstens habe ich ihr das alles beigebracht, und zweitens verbiete ich dir, meine Frau ,Süße' zu nennen."
    ,,Erstens", führte Bully gelassen aus, ,,hat sie mir das höchstpersönlich erlaubt, und zweitens bist du ein Neid-Hammel.
    Du gönnst nicht einmal deiner eigenen Frau einen Erfolg. Ohne ihren Einsatz hätten wir Iwan verloren, denn du hast dich nicht um ihn gekümmert."
    „Ich hätte ihn schon herausgeholt", verteidigte sich Gucky wütend. ,,Im übrigen kannst du überhaupt nicht mitreden. Hast dick und faul in der CREST gesessen und abgewartet, bis wir die Kastanien aus dem Feuer holten."
    „Atlan und Perry haben mit mir gesessen", entgegnete Bully friedlich.
    „Diskutiert später weiter", riet Rhodan freundlich. „Oberst Dantor, veranlassen Sie, daß folgender Befehl an die Flotte geht: die Schiffe der Blues sind auch weiterhin anzugreifen, aber nicht zu vernichten. Sie sind lediglich ihres Molkexpanzers zu berauben.
    Zuwiderhandlungen werden von mir persönlich untersucht und gegebenenfalls bestraft."
    „Werde mich darum kümmern, Sir."
    Dantor verschwand in Richtung Zentrale.
    „Die Blues, besonders die Herren Gataser, sind jetzt als Streitmacht nichts mehr wert", stellte Atlan fest. „Ohne ihren Panzer können sie unseren Schiffen nichts anhaben. Sollte mich nicht wundern, wenn sie kapitulieren."
    „Wir rechnen ja damit."
    Rhodan sah auf den Kalender. „Sie haben noch siebenundfünfzig Terrastunden Zeit dazu."
    Zwei Tage später nahmen die Gataser Kontakt mit der CREST auf. Sie erklärten, unter gewissen Bedingungen verhandeln zu wollen. Rhodan antwortete, daß er die Bedingungen stelle.
    Und er stellte sie: Es sollte ein Friedensvertrag abgeschlossen werden, der Einstellung aller Kampfhandlungen zwischen den beiden Imperien garantierte. Auf allen Blues-Planeten sollten die Terraner Stützpunkte errichten dürfen, die die Einhaltung der Friedensbedingungen gewährleisten würden. Außerdem verlangte Rhodan, den Wiederaufbau der Bluesflotte überwachen zu können. Weitere Punkte des Vertrages sollten in direkten Besprechungen ausgehandelt werden. Vorbedingung zu jeglicher Verhandlung aber war die bedingungslose Übergabe. Die Gataser gaben keine Antwort. Die Frist lief unerbittlich weiter.
     
    *
     
    Der dritte Tag nach Stellung des Ultimatums näherte sich seinem Ende. Nur noch zwei Stunden, dann war die Frist abgelaufen. Es war Rhodan noch nicht ganz klar, wie er dann reagieren sollte. Auf keinen Fall wollte er auf Gatas noch mehr Zerstörungen anrichten, aber ein Exempel würde sich kaum vermeiden lassen. Von der Mutantenzentrale aus hatte John Marshall dringend die nicht mehr benötigten Mitglieder des Mutantenkorps angefordert. Major Bred Taltra erhielt den Auftrag, mit der ISCHBERG nach Arkon zurückzufliegen und die Mutanten mitzunehmen. Lediglich Gukky und Iltu siedelten auf die CREST über. Mit einem Funkspruch verabschiedete sich die ISCHBERG und nahm Kurs auf Arkon. Die kleine Flotte blieb mit der CREST zurück. Als die Frist abgelaufen war, sagte Rhodan: „Vielleicht genügt es, wenn Gucky ihnen noch einmal klarmacht, mit wem sie es zu tun haben. Wäre das ein Vor- schlag?" Gucky nickte.
    „Ein Vorschlag schon, aber ich weiß nicht, ob es ein guter ist. Die werden sich nicht von mir allein so beeindrukken lassen, daß sie gleich kapitulieren."
    „Das kommt darauf an. Versuche, diesen Gorha noch einmal zu finden. Er kennt dich schon, und du ihn.
    Vielleicht läßt er mit sich reden, und er hat ja etwas Einfluß."
    „Wenn sie ihn nicht schon eingesperrt haben. Aber gut, ich kann es versuchen. Ist jedenfalls besser, als untätig hier herumzusitzen.
    Ich springe gleich von hier aus." Die CREST stand in zwanzig Kilometern Höhe über dem zerstörten Raumfeld. Unten waren nur wenige Schiffe zu sehen. Alle schienen beschädigt zu sein. Die Stadt war ein einziger Trümmerhaufen, aber unter der Oberfläche mußte es noch genug heilgebliebene Sektionen geben.
    Gucky versuchte, Gorhas Gehirnwellenmuster zu orten, aber er gab es bald auf. Also sprang er aufs Geratewohl und materialisierte am Rande des Raumfeldes. Zwei weitere Sprünge brachten ihn zum Regierungsgebäude, das wie durch ein Wunder der völligen Vernichtung entgangen war. Gorhas Gedächtnis funktionierte einwandfrei, wenigstens bis zu jenem Augenblick, in dem er den Hypnoblock erhielt. Also kannte er Gucky
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