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016 - Die Schlangenköpfe des Dr Gorgo

016 - Die Schlangenköpfe des Dr Gorgo

Titel: 016 - Die Schlangenköpfe des Dr Gorgo
Autoren: Larry Brent
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wartete mit einem Bericht auf.
    »Sarah Malcolms Hand ist der Mutter geschickt worden, Larry .«
    »Die anderen Teile können Sie hier sicherstellen, Edward .« Er wollte nicht noch ausführlicher werden. Es galt, die
Nerven Linda Thorntons zu schonen. »Zu Ihrer Beruhigung: Gorgo wird nie wieder
etwas anrichten .«
    »Wo sind Sie ?«
    Larry lächelte matt und müde. »Wenn ich das wüsste! Ich vermute, dass
Gorgo sich in einem alten, ausrangierten Gasthof einquartiert hat. Wo der
jedoch steht, entzieht sich meiner Kenntnis. Ein Telefon gibt es hier nicht,
sonst könnten Sie anhand des Anschlusses die Adresse ziemlich schnell
herausfinden. Ich kann Ihnen nur noch sagen, dass wir rund vierzig Meilen
gefahren sind. Wieviel wir jedoch davon im Stadtgebiet von London noch
zurückgelegt haben, das weiß ich auch nicht. Das alte Wirtshaus steht in einem
Park oder am Waldrand .«
    »Nun, das ist schon eine ganze Menge. Wir kommen! Unterschätzen
Sie die Spurenspezialisten von Scotland Yard nicht .«
     
    ●
     
    Higgins hielt sein Versprechen. Im Morgengrauen tauchte er auf.
    Müde stand Larry Brent am Eingang. Er sorgte sofort dafür, dass
das völlig erschöpfte und frierende Mädchen mit einem Polizeifahrzeug nach
Hause gefahren wurde.
    »Der alte Gordon-Gasthof«, begrüßte Higgins X-RAY-3. »Er liegt
seit fünf Jahren zum Abbruch bereit. Rund fünfundzwanzig Meilen von der
Peripherie Londons entfernt .«
    Gemeinsam mit dem Chiefinspektor betrat Larry Brent zum letztenmal
den Operationssaal. Higgins wurde es speiübel, als er sah, was sich hier
abgespielt hatte.
    Der PSA-Agent blickte Higgins an.
    »Dies ist der Grund, weshalb ich Sie eben bat, erst mal allein
hereinzukommen. Vielleicht sollte diese Bilder hier nicht jeder sehen. Der Fall
Gorgo ist gelöst, Edward. Ein unwahrscheinliches ungeheuerliches Verbrechen!«
    »Wenn ich darüber berichte, kein Mensch wird mir glauben .«
    »Es wäre vielleicht gut, nur das Notwendigste an die
Öffentlichkeit weiterzugeben«, murmelte Larry Brent. »Die Presse kann ohne
weiteres bringen, dass sämtliche Leichenteile der bisher verschwundenen Mädchen
gefunden wurden. Auf Details sollte man verzichten, finden Sie nicht auch? Wir
leben in keiner besonders glücklichen und heilen Welt. Damit die Menschen ein bisschen
mehr Ruhe haben, dazu gibt es uns, Edward. Das Grauen braucht nicht unbedingt
in der nächsten Zeitung zum Frühstück serviert zu werden .«
    Higgins nickte. »Ich glaube, Sie haben recht, Larry .«
     
    ENDE
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