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0156 - Myxins Entführung

0156 - Myxins Entführung

Titel: 0156 - Myxins Entführung
Autoren: Jason Dark
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habt.«
    »Vielleicht. Doch einen entscheidenden Durchbruch hat auch er nicht errungen.«
    »Das stimmt.«
    »Deshalb muß ich unbedingt meine Mordliga zusammenbekommen, um an mehreren Orten der Welt gleichzeitig zuzuschlagen. Du verstehst. Mir fehlt noch ein Mitglied. Xorron!«
    »Ja, ich weiß.«
    »Dann weißt du auch sicherlich, wo er sich befindet?«
    »Es könnte sein.«
    Diese Antwort war gut. Asmodina gab eigentlich zu, daß sie wußte, wo sich Xorron aufhielt. Jetzt brauchte Dr. Tod nur noch den genauen Ort zu wissen. Auch er fühlte, wie erregt er innerlich war. Solo Morasso sah sich dicht vor dem Ziel seiner Wünsche.
    Würde es klappen?
    »Sag es!« forderte er, und sein hartes Gesicht nahm einen lauernden Ausdruck an.
    Auch Asmodina hatte längst gemerkt, wie wichtig für Morasso die Antwort war. Und sie dachte gar nicht daran, es ihm so leicht zu machen, denn instinktiv hatte sie gemerkt, daß Dr. Tod doch nicht solch ein treuer Vasall war, wie sie ihn sich vorgestellt hatte.
    »Nein, Solo Morasso, so leicht mache ich es dir nicht.«
    »Und warum nicht?«
    »Hast du nicht eben von einer Partnerschaft gesprochen?«
    »Das stimmt.«
    »Und so wollen wir auch handeln. Wie Partner, wie Geschäftspartner, um mich mal des irdischen. Ausdrucks zu bedienen. Ich stehe auf dieser Seite, du auf der anderen Wir beide haben ein Ziel, wollen die Macht. Es könnte zu einem Wettrennen werden. Aber darauf will ich nicht näher eingehen, sondern auf deine und meine Probleme. Deine kennst du, meine vielleicht auch, aber ich will sie dir noch einmal ins Gedächtnis zurückrufen. Du weißt, daß wir nicht nur das Sinclair-Team als gemeinsamen Gegner haben, sondern auch noch einen abtrünnigen Dämon, der dabei ist, seine alten Fähigkeiten wieder zu entdecken. Er beruft sich dabei auf die uralte Atlantis-Tradition und hat sogar schon Hilfe gefunden. Kara, das Mädchen aus dem Totenreich. Sie ist nicht mehr wie früher die Feindin des. Magiers, sondern jetzt seine Verbündete. Sie hat die alten Riten und Praktiken des großen, versunkenen Kontinents nicht vergessen, und wird Myxin in seiner Macht stärken. Doch für mich ist der Magier ein Feind, und Kara ebenfalls. Deshalb möchte und muß ich sie beide ausschalten. Aus bestimmten internen Gründen, die ich hier nicht diskutieren will, bin ich gezwungen, mich auch um andere Dinge zu kümmern, so daß ich bei Myxin die Zügel etwas schleifen lassen muß. Aber das braucht nicht zu sein. Denn ich habe ja einen Partner, nicht wahr, Solo Morasso?«
    Dr. Tod begann zu begreifen. Er durchschaute plötzlich den raffinierten Plan der Teufelstochter. »Was habe ich zu tun?« fragte er knapp.
    »Du willst Xorron, ich will Myxin, und da gibt es für mich nur eine Lösung. Wir tauschen. Wenn du mir Myxin bringst, werde ich dir sagen, wo du Xorron finden kannst!«
    Damit hatte Dt. Tod gerechnet. Diese Asmodina war ungeheuer raffiniert Sie trieb ihn mit ihrem Vorschlag in die Enge. Sie wußte genau, wie gierig er war, Xorron zu finden. Ging er nicht auf den Vorschlag ein, konnte er suchen, bis er schwarz wurde. Brachte er ihr auch Myxin, war das noch lange nicht gesagt, daß Asmodina auch ihr Geheimnis preisgeben würde.
    Darauf sprach Dr. Tod sie an.
    »Du mußt mir schon vertrauen«, erklärte sie. »Schließlich sind wir Partner.«
    »Ja, Partner«, dehnte Morasso. Er wechselte das Thema. »Und wo finde ich den Magier?«
    »Auf der Erde.«
    »Verdammt, die ist groß.«
    »Versuche mit Hilfe des Würfels eine magische Verbindung herzustellen. Dann schaffst du ihn.«
    »Ich brauche einen Anhaltspunkt«, knirschte Solo Morasso.
    Asmodina überlegte. »Es gibt überall auf der Welt Hinweise, die auf Atlantis deuten. Nimm die flammenden Steine. Dieser Platz ist mit Magie gefüllt. Dort hat Myxin auch John Sinclair hingeführt, als er das Grab in der Hölle suchte. [2] Dort wirst du sicherlich eine Spur von dem Magier finden. Mehr kann ich dir nicht sagen.«
    Dr. Tod überlegte. Asmodina war raffiniert. Es konnte auch sein, daß sie ihn auf eine falsche Spur führte. Er versuchte, im Gesicht der Teufelstochter etwas zu lesen, was aber unmöglich war, denn Asmodina zeigte keinerlei Gefühle.
    »Nun?«
    Solo Morasso nickte. »Ja«, sagte er, »ja, ich werde dir Myxin bringen. Aber ich warne dich. Wenn du dich dann nicht an die Abmachungen hältst, können mich deine Ratten auch nicht mehr schrecken.«
    Diese Antwort gefiel der Teufelstochter überhaupt nicht. »Drohe mir nie, Solo Morasso.
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