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0153 - Eine Handvoll Leben

Titel: 0153 - Eine Handvoll Leben
Autoren: Unbekannt
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Eine Handvoll Leben
     
    Das ewige Leben für einen – das ist der Tod für viele!
     
    von William Voltz
     
    Das Jahr 2326 irdischer Zeitrechnung ist angebrochen, und in der seit dem Geschehen des Bandes 149 verstrichenen Zeit haben sich im bekannten Teil der Milchstraße wesentliche Veränderungen vollzogen.
    Seit dem 1. Januar 2115, dem Datum von Atlans Verzicht auf die Position als Imperator von Arkon, gibt es kein Solares Imperium mehr und auch kein Arkonidenreich, sondern das Vereinte Imperium, dem Perry Rhodan als Großadministrator vorsteht, während der Arkonide Atlan als Chef der United Stars Organisation (USO) fungiert, deren Spezialisten die „galaktische Feuerwehr" bilden.
    Immer dann, wenn Probleme oder Gefahren auftauchen, die nicht rein planetarischer Natur sind, sondern auch galaxisweite Auswirkungen haben können, tritt die von Lordadmiral Atlan geschaffene und geleitete USO auf den Plan.
    Die überstürzte Flucht des Geistwesens vom Kunstplaneten Wanderer und die Ausstreuung des 25fachen ewigen Lebens in Form von Zellaktivatoren haben jedoch alle Völker der Milchstraße in Aufruhr gebracht.
    Raumschiffe eilen von Planet zu Planet - doch meistens sind es die Besatzungen terranischer Schiffe, denen bei der Suche nach der relativen Unsterblichkeit Glück und Erfolg beschieden sind.
    Schließlich ist ja die Flotte des Vereinten Imperiums auch die größte in der bekannten Galaxis. Kann sich ein Mensch aber wirklich „glücklich" schätzen, wenn er solch EINE HANDVOLL LEBEN findet...?
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Hendrik Vouner - Das Blaue System ist sein Reiseziel - bis er die Impulse eines Zellaktivators empfängt.
    Oliver Buchanan - Ein alter Mann, der einem Phantom nachjagt.
    Fredman - Schiffsführer des Frachtraumers OLIRA.
    Hefner-Seton - Kapitän eines medizinischen Forschungsschiffes.
    Jassi-Petan , Sorgun und Fertrik - Drei Männer, die ihr Leben für die Unsterblichkeit riskieren.
    Trotin - Ein Ara, der sein Gewissen erforscht.
     
     
    Vouner bewohnte die Kabine, die den Räumen der Mannschaft am nächsten lag. Das bedeutete, daß er jedes Mal, wenn er zum Aufenthaltsraum wollte, wo Bibliothek, Bar und Bäder untergebracht waren, an den vierzehn übrigen Passagierkabinen vorüber mußte. Als Passagier durfte er nicht in den Teil des Schiffes, der der Besatzung vorbehalten war.
    In Kabine Nr. 7 hielt sich Mr. Buchanan auf, der eigentliche Grund für Vouners Zögern, wenn er sich nur schwer entschließen konnte, den Aufenthaltsraum aufzusuchen. In Vouners Augen war Buchanan ein Besessener, dem man möglichst aus dem Wege ging. Buchanan hielt sich nur aus einem einzigen Grund an Bord der OLIRA auf. Er jagte einem Phantom nach: Dem ewigen Leben.
    Buchanan war alt, geizig und nicht sehr reich. Auf der Erde hatte er wahrscheinlich alle möglichen Leute schikaniert, die nicht seiner Meinung waren - und es fiel schwer, mit Mr. Buchanan einer Meinung zu sein.
    Buchanan war von der fixen Idee besessen, daß es ihm gelingen könnte, einen Zellaktivator zu finden. Von der Raumfahrt besaß er wahrhaft kindische Vorstellungen. Man konnte fast glauben, daß es Mr. Buchanan genügte, im All zu sein, denn er glaubte offensichtlich, daß sich hier seine Chance, einen Aktivator zu finden, wesentlich vergrößern würde.
    Immer, wenn Vouner an der Kabine Buchanans vorbeikam, hatte der alte Mann die Tür geöffnet und rief Vouner zu sich.
    Hendrik Vouner lächelte, als er aus dem kleinen Raum, den man ihm zugeteilt hatte, hinaustrat und über den Gang blickte. Die Wandverkleidungen der OLIRA zeigten nichts von der Pracht reiner Passagierschiffe. Die OLIRA war ein kombiniertes Fracht- und Passagierschiff. Sie beförderte Kolonisten und Auswanderer.
    Vouner schloß die Tür hinter sich zu. Er war ein großer, hagerer Mann von 32 Jahren. Seine Bewegungen ließen ihn ruhig und ausgeglichen erscheinen. Sein Gesicht wirkte im Verhältnis zum übrigen Körper fast massig, aber die hellen intelligenten Augen verliehen ihm Leben.
    Vouner erreichte Buchanans Kabine. Die Tür stand wie gewöhnlich offen Buchanan saß bewegungslos auf dem schmalen Bett. Sein Blick belebte sich nur, wenn Buchanan von den Zellaktivatoren sprach.
    Vielleicht wäre ein anderer Mann einfach vorbeigegangen. Nicht so Vouner, der glaubte, daß jeder Mensch Anspruch auf eine höfliche Behandlung hatte.
    Vouner grüßte, sein Nicken schien für Buchanan ein Signal zu sein.
    „Wohin gehen Sie, Hendrik?"
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