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015 - Zombie-Wahn

015 - Zombie-Wahn

Titel: 015 - Zombie-Wahn
Autoren: Larry Brent
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von Militär. Es wurde eine heiße Nacht. Im wahrsten
Sinne des Wortes. Immer wieder fielen Schüsse, immer wieder rauschten die
Flammenwerfer auf und ließen die Zombies im Gluthauch vergehen.
    Mitten hinein in die Vernichtungsaktion
platzte die Nachricht, daß ein Telefon-Notruf an die Polizei des Nachbarortes
erfolgt sei. Ein Mitarbeiter des Hofgutes Foche hatte sich aus einem
verbarrikadierten Zimmer gemeldet und mitgeteilt, daß dort Zombies zum Angriff
übergegangen seien.
    Mit einem Hubschrauber begaben sich
Angehörige der Armee dorthin. Durch konsequentes Eingreifen wurde ein schneller
Erfolg erzielt.
    Bis zum Morgengrauen
patrouillierten Streifen durch Montmirail und Umgebung, suchten jede Ecke und
jeden Winkel nach Zombies ab. Jede Wohnung, jede Dachkammer, jeder Keller wurde
unter die Lupe genommen.
    Außer Delacroix, seiner Tochter und
den drei Stammgästen des ›Grand-Hotels‹ entdeckte man bei dieser Aktion drei
weitere Menschen, die lebten, aber nicht mehr zu atmen brauchten. Zombies, die
Potte gemacht hatte …
    Vierundzwanzig Stunden später war
man sicher, die Brut ausgelöscht zu haben.
    X-RAY-1 in New York erhielt einen
umfassenden Funkbericht über den Miniatursender des PSA-Ringes seiner Agenten.
    Am Abend des nächsten Tages patrouillierten
noch immer Soldaten durch die Straßen und Gassen. Aber es kam zu keinerlei
Zwischenfällen mehr.
    Dies war die Stunde, in der auch
Chantale de Loire Montmirail verließ und sich von Iwan Kunaritschew und Larry
Brent verabschiedete.
    Die Fernseh-Journalistin, die in
ihrem Leben schon über die außergewöhnlichsten Dinge berichtet hatte, wußte,
daß sie über die Zombies von Montmirail nichts bringen würde. Eine strikte
Nachrichtensperre war verhängt. Doch sie hätte auch freiwillig auf jede
Berichterstattung darüber verzichtet.
    Iwan Kunaritschew lud die charmante
Französin noch zu einem Drink ein.
    Sie schlug ihn aus. »Ich bin schon
viel zu lange hier. Ich muß zurück nach Paris«, sagte sie. »Danke für die
Einladung …«
    »Wir könnten auch gemeinsam zu
Abend essen und …« X-RAY-7 ließ nicht locker, aber er hatte keinen
Erfolg.
    »Ich muß nach Paris zurück. Dort
wartet jemand auf mich«, lächelte sie.
    Kunaritschew zuckte die Achseln und
seufzte. »Schade …«
    »Vielleicht ein andermal und unter
anderen Umständen …«
    Sie sahen dem Peugeot nach, wie er
auf der nächtlichen Straße Richtung Paris verschwand.
    »Zeit auch für uns, Brüderchen, die
Koffer zu packen«, sagte X-RAY-3. »Wer weiß, was unser großer, geheimnisvoller
Chef schon wieder an neuen Aufgaben für uns parat hält …«
    »Eine neue Aufgabe wäre erst mal
sie gewesen«, bemerkte Iwan träumerisch. »Sie hat mir gefallen …«
    »Das nützt alles nichts,
Brüderchen! Es bleibt dir die Chance, das nächste Mal bei einer anderen mehr
Erfolg zu haben … Du mußt dir eins merken, Brüderchen. Frauen sind wie
Fluglotsen …«
    »Was soll denn der Quatsch,
Towarischtsch?«
    »Wenn sie nicht wollen – dann kann
keiner landen …«
     
    ENDE
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