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0130 - Mr. Mondos Monster

0130 - Mr. Mondos Monster

Titel: 0130 - Mr. Mondos Monster
Autoren: Jason Dark
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Sinclair hier ist.«
    »Wenigstens etwas.«
    »Aber er wird auch hier bleiben, meine Liebe. Ebenso wie Sie, denn niemand von euch wird diese Klinik jemals wieder lebend verlassen. Habe ich mich deutlich genug ausgedrückt?«
    ***
    In eine Zwangsjacke wollten sie mich stecken.
    Nein, ich lasse ja vieles mit mir machen, aber hier ging der Spaß doch etwas zu weit.
    Ich wich zurück.
    Das gehörte zu meinem Plan, denn ich wollte bewußt den Ängstlichen spielen, um diese künstlichen Menschen zu täuschen. Dabei sorgte ich dafür, daß ich dicht in die Nähe des Stuhls gelangte.
    »Bleib stehen!« wurde ich aufgefordert.
    »Okay.« Ich hob die Hände, aber nur, um sie gleich darauf wieder fallen zu lassen, denn da umklammerten sie die Stuhllehne, und im nächsten Moment hatte ich das Möbelstück hochgerissen und haute es dem ersten um die Ohren.
    Es war ein Hieb, der ihn von den Beinen fegte. Zum Glück hielt der Stuhl, er war stabil genug gebaut, aber das Monster dachte nicht mehr an die Zwangsjacke.
    Jetzt griffen die drei anderen an.
    Gegen vier normale Kämpfer hätte ich wohl nichts ausrichten können, aber diese hier waren nicht normal. Ich hatte es mit künstlichen Geschöpfen zu tun, die sich längst nicht so rasch bewegen konnten wie Menschen.
    Ich aber baute auf meine Schnelligkeit.
    Dem zweiten rammte ich die vier Stuhlbeine gegen die Brust, daß der Kerl bis zur Wand flog und sich erst einmal erholen mußte.
    Nummer drei haute ich wieder den Stuhl gegen den Schädel. Diesmal war es ein Rundschlag.
    Sein Kopf fiel zur Seite.
    Ich sah auch den dünnen Draht, an dem er hing, konnte ihn jedoch leider nicht zerschneiden, weil mir erstens das Werkzeug fehlte und weil ich zweitens angesprungen wurde.
    Diesem Ansturm hatte ich wenig entgegenzusetzen. Ich flog quer durch den Keller und wurde erst von der Wand aufgehalten. Ich prellte mir heftig den Rücken und bekam im ersten Augenblick keine Luft.
    Schon griff der nächste an.
    Er kam wie eine Maschine, und wie eine Maschine wurde er auch von mir empfangen.
    Ich winkelte ein Bein an und ließ es genau im rechten Moment vorschnellen.
    Der Kerl bekam den Tritt voll mit, wurde zurückkatapultiert, riß beide Arme hoch und nahm noch einen Artgenossen mit auf die Reise.
    Ich aber sah etwas anderes.
    Meine Beretta.
    Sie lugte aus dem Gürtel des Monsters, dem ich fast den Kopf von den Schultern geschlagen hätte. Obwohl die Zeit drängte und ich eigentlich dort raus mußte, raste ich auf dieses Monster zu und nahm blitzschnell die Waffe an mich.
    Das hatte natürlich Zeit gekostet. Zwei andere Menschenmonster reagierten sofort.
    Sie holten ihre Stahlruten hervor.
    Jetzt wurde es wirklich lebensgefährlich.
    Mit diesen Dingern konnte man wirklich jemand totschlagen.
    Aber ich hatte nicht vor, mich töten zu lassen.
    Zuerst einmal wollte ich sehen, ob die Monster auch gegen Silberkugeln immun waren.
    Ich ließ den ersten mit seiner Stahlrute fast zum Schlag kommen, im letzten Moment drückte ich.
    Die Kugel drang in seinen Kopf!
    Ich hatte bewußt dorthin gezielt, und tatsächlich tat sich etwas.
    Ein sehr großes Loch erschien, als wäre die Haut dünner als unsere, und in dem Loch sah ich etwas metallen schimmern.
    Ein neues Gehirn?
    Plötzlich sprühten Funken aus dem Einschußloch, das Gesicht verzerrte sich, die Arme fuhren unkontrolliert in die Höhe, der Mann kippte auf die Knie und schlug mit den Händen auf den Boden, während es weiterhin aus seinem Kopf sprühte.
    Es war eine lange Funkenkette, dann stank es nach verbranntem Gummi. Die Schädeldecke samt Perücke wurde zur Seite geschleudert, und im nächsten Augenblick lag der Robotmensch still.
    Fasziniert hatten die anderen als auch ich den Kampf beobachtet.
    Normalerweise hätte ich dieses Monstrum auch nicht mit einer Silberkugel töten können, aber ich hatte Glück gehabt, meine Kugel hatte genau einen empfindlichen Gegenstand im Kopf des Kunstmenschen erwischt.
    Pech für ihn.
    Glück für mich.
    Dennoch hatte ich drei andere Gegner vor mir, wobei der dritte seinen Schädel wieder normal auf dem Hals sitzen hatte.
    Ich wollte Munition sparen, denn ein Ersatzmagazin steckte nicht in meiner Tasche. Bisher war ich mit den Fäusten ganz gut zurechtgekommen, vielleicht lief es weiter so prima.
    Den ersten Hieb unterlief ich glatt, dabei schleuderte ich den Angreifer noch über meine Schulter, daß er hinter mir zu Boden krachte. Den zweiten Angreifer packte ich und hebelte ihn herum.
    Er konnte sich nicht
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