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013 - Sieben Tote für die Hölle

013 - Sieben Tote für die Hölle

Titel: 013 - Sieben Tote für die Hölle
Autoren: A.F.Morland
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Lance sprang auf, wich zurück, tauchte unter einem Hieb weg, schlug mit der Faust zu, traf das schwarze Wesen und brachte es zu Fall. Der Parapsychologe schickte sofort eine Silberkugel nach, doch das Ungeheuer rollte herum und war sofort wieder auf den Beinen.
    Ein Schlag – die Krallenhand schnitt durch die Luft und schlug eine Ölleitung entzwei. Der Treibstoff sprudelte und blubberte sofort heraus wie Wasser aus einem Brunnen. Schnell bildete sich eine Ölpfütze, die besorgniserregend wuchs.
    Flammen leckten plötzlich aus dem rüsselähnlichen Maul des Monsters.
    Ich sah es.
    Lance und ich begriffen, wie kritisch unsere Situation mit einemmal geworden war. Wenn das Scheusal den Treibstoff in Brand setzte, war die »Empire« verloren, und mit ihr alle Menschen, die sich auf dem Schiff befanden.
    Ich konnte das schwarze Wesen nicht daran hindern, den Treibstoff zu entzünden, denn mein gefährlicher Gegner hielt mich nicht nur in Atem, sondern hatte mich in die Defensive gedrängt.
    Das Schicksal des Schiffes lag in Lance Selbys Händen – und damit auch mein Leben.
    Lance war sich dieser Tatsache bewußt.
    Die Feuerlohe, die aus dem Maul des Ungeheuers schoß, wurde immer länger. In wenigen Augenblicken würde sie den Boden erreichen, und dann…
    Der Parapsychologe wußte, welche Last auf seinen Schultern lag.
    Nur er konnte die Katastrophe noch verhindern. Blitzschnell richtete er die Commander auf das schwarze Wesen und drückte ab.
    Klick machte es!
    Mehr nicht. Es befand sich keine Kugel mehr in der Pistole.
    ***
    Esram Bannon aktivierte den Höllenkristall, und plötzlich entstand Action im Inneren der Kugel. Der Satansdiener konnte sehen, was sich an Bord der »Empire« abspielte. Und auch Mr. Silver sah die furchtbaren Szenen. Er erkannte im Zentrum der Kugel Tony Ballard und Lance Selby, die einen erbitterten Kampf gegen grauenerregende Geschöpfe austrugen.
    Tony und Lance kämpften tapfer.
    Aber er sah nicht danach aus, als ob sie siegen würden.
    Bannon grinste diabolisch. Er weidete sich an den Szenen. In Kürze würde die »Empire« untergehen, und Frederick Asner würde dafür auch noch zwei Millionen Pfund bezahlen, denn er hatte keinen blassen Schimmer, was sich auf seinem Schiff abspielte, seit man die
    »Empire« über Funk nicht mehr erreichen konnte. War das ein Spaß.
    Entsetzt sah Mr. Silver, wie Tony Ballard und Lance Selby mehr und mehr an Boden verloren.
    Die Höllenwesen gewannen Oberwasser.
    Treibstoff floß auf den Boden. Feuer leckte aus der Schnauze eines der beiden Ungeheuer.
    Mr. Silver bäumte sich gegen die lähmende Kraft auf, mit der ihn der Höllenkristall festhielt. Da die Impulse auf die »Empire« ausgerichtet waren, mußte es doch möglich sein, sich von der Kristallmagie loszureißen.
    Wenn dem Ex-Dämon noch seine übernatürlichen Fähigkeiten zur Verfügung gestanden hätten, wäre das ein Kinderspiel für ihn gewesen. So aber mußte er alles an Kräften aufbieten, was in ihm steckte, um die Trennung herbeizuführen. Es mußte gelingen, sonst waren Tony Ballard und Lance Selby verloren!
    Und mit ihnen mehr als 1200 Menschen!
    Der Hüne mit den Silberhaaren strengte sich ungemein an.
    Schweiß perlte auf seiner Stirn.
    Er spürte, wie er der lähmenden Umklammerung allmählich entglitt. Das gab ihm Auftrieb. Du schaffst es! hämmerte es in seinem Kopf. Du schaffst es!
    Und plötzlich war er frei.
    Er konnte sich wieder bewegen. Aber der Höllenkristall wollte die gestörte Verbindung sofort wiederherstellen.
    Der Höllenkristall!
    Alles Übel ging von ihm aus. Durch ihn war Esram Bannon in der Lage, all diese schrecklichen Dinge zu inszenieren. Wenn das aufhören sollte, mußte man die Kugel zerstören.
    Gedacht – getan!
    Mr. Silver riß blitzschnell den Revolver aus dem Gürtel. Er richtete die Waffe auf den Kristall. Bannon sah es und kreischte auf.
    »Neiiin!«
    Er wollte sich schützend über die Kugel werfen, doch Mr. Silvers Zeigefinger war schneller. Der Diamondback krachte. Das geweihte Silber hieb gegen die Kugel und zertrümmerte sie. Splitter sirrten durch den Raum. Viele von ihnen verletzten Esram Bannon. Sie bohrten sich in sein Fleisch, schnitten ihm die Haut auf. Er blutete und heulte vor Wut. Kraftlos sank er zu Boden. Die Kristallmagie existierte nicht mehr. Mr. Silver hatte das unmöglich Scheinende geschafft.
    Er war mit sich zufrieden. Allmählich kam er auch ohne seine außergewöhnlichen Fähigkeiten ganz gut zurecht.
    Er ging an Esram
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