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0124 - Die Mörder-Blumen

0124 - Die Mörder-Blumen

Titel: 0124 - Die Mörder-Blumen
Autoren: Jason Dark
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Gegner?
    Und da hörte Jane Collins die Stimme und glaubte, zu träumen.
    ***
    Die Distanz war zu groß.
    Ich konnte Jane Collins nicht erreichen, bevor sie die vier Vampire in den Klauen hatten.
    Gab es überhaupt noch eine Chance?
    Kaum, aber ich hatte noch nie aufgegeben, solange noch ein winziger Hoffnungsschimmer vorhanden war, ich packte ihn.
    Das Wasser spülte über meinen Kopf, drang auch in die Augen und legte einen milchigen Schleier vor die Pupillen. Deshalb konnte ich oft nicht sehen, wie es Jane erging.
    Als ich dann meinen Körper aus dem Wasser hob, sah ich sie.
    Jane kämpfte verzweifelt gegen die Blutsaugerinnen, tauchte unter und erschien wieder.
    Mir fiel ein Stein vom Herzen.
    Jane Collins schwamm weiter, in meine Richtung und auf das Ufer zu.
    Aber die verdammten Vampirinnen waren stärker. Sie holten auf.
    Yard für Yard.
    Ich schwamm Jane entgegen.
    Wer war schneller?
    Die Blutsauger – ja, verdammt, sie packten es. Sie würden Jane vor mir eingeholt haben.
    Ich kämpfte verbissen, und war trotzdem nicht schnell genug.
    Die dicht unter der Oberfläche schwimmenden Lianen hinderten mich, sie drosselten meine Geschwindigkeit. Auch die Hände wollten mich aufhalten, wenn sie aus dem Wasser tauchten.
    Ich schlug sie zur Seite.
    Weiter, nur weiter…
    Jane Collins hatte die Richtung geändert. Sie hielt jetzt direkt auf das Ufer zu und verkürzte damit die Distanz erheblich.
    Hatte sie mich gesehen?
    Ich wußte es nicht und hatte auch nichts bemerkt. Deshalb schrie ich laut ihren Namen.
    Noch etwa 20 Yards trennten uns.
    Und wieder brüllte ich.
    »Jane! Jane!«
    In diesem Augenblick hatte die erste Untote die blonde Detektivin erreicht…
    ***
    Suko hatte gewartet, bis ich im Wasser verschwunden war. Am liebsten wäre er selbst mitgeschwommen, aber er wußte genau, daß am Ufer noch zwei Typen lauerten, die unbedingt ausgeschaltet werden mußten.
    »Wo gehen wir denn hin?« fragte Julie.
    »Zu den beiden Männern.«
    »Mr. Grillo?«
    Suko nickte. »Ja, der ist auch dabei.«
    »Hast du denn keine Angst?« erkundigte sich die kleine Julie und schaute Suko groß an.
    »Nein, warum?«
    »Wenn die Männer doch böse sind.«
    »Ich werde schon auf dich achtgeben«, versprach der Chinese, bückte sich, packte das Mädchen und hob es hoch. Mit Julie auf dem Arm lief er am Ufer entlang und schärfte ihr Verhaltensregeln ein.
    »Auf jeden Fall mußt du dich verstecken«, sagte er immer wieder. »Wenn es soweit ist, hole ich dich.«
    Julie nickte ernst.
    Suko schaute sich bereits nach einem Versteck um. Er sah links, wo der Hang begann, ein Gebüsch, das einen sicheren Schutz gegen fremde Blicke bot.
    Dort setzte er Julie ab. »Und rühr dich nicht von der Stelle«, schärfte er ihr ein. »Versprichst du mir das?«
    »Ja, Suko.«
    »Dann ist es gut.« Der Chinese lächelte und verschwand.
    Geduckt hastete er weiter. Er wollte auf keinen Fall riskieren, daß ihn die Kerle zu früh entdeckten. So etwas konnte böse ins Auge gehen.
    Zum Glück warteten die beiden Kerle am Ufer des Sees. Sie standen auf der schmalen Felsplatte und schauten zu, wie Jane Collins vor den Vampirinnen floh. Für ihre unmittelbare Umgebung hatten sie keinen Blick übrig.
    Sie fühlten sich verdammt sicher.
    Suko hatte es gelernt, sich lautlos zu bewegen. Im Schutze des Hangs arbeitete er sich voran und lächelte schmal, als die ersten Felsen vor ihm hochwuchsen.
    Jetzt packte er es.
    Er wollte die beiden Kerle nicht frontal angreifen, sondern sich in ihrem Rücken anschleichen.
    Suko kletterte in die Felsen. Sich lautlos zu bewegen, war eine verflixt schwierige Aufgabe, denn die Steine unter seinen Füßen waren oft locker und brachen leicht aus dem Gefüge. Der Chinese mußte sich Zoll für Zoll vortasten und jedesmal den Weg mit beiden Händen vorsichtig abtasten.
    Nach wenigen Minuten hatte er es geschafft und befand sich nun im Rücken der beiden Männer.
    Suko hockte erhöht. Auf einer schmalen Plattform, die unterhalb der Außenkante schräg wegknickte und schon einige Risse zeigte.
    Von dieser Stelle aus konnte Suko auch auf den See blicken. Er sah, wie Jane Collins um ihr Leben schwamm, und er entdeckte auch mich, wie ich im schrägen Winkel auf Jane zukraulte.
    Doch auch die beiden Männer hatten Augen im Kopf.
    Suko hörte deutlich, wie der kleinere der Männer einen wilden Fluch ausstieß. »Verdammt, da ist einer!«
    Der größere schaute seinen Kumpan an. »Soll ich hinschwimmen?«
    »Ja. Kill ihn, Gorman!«
    Der
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