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0037 - Wir durchkreuzten das Waffengeschäft

0037 - Wir durchkreuzten das Waffengeschäft

Titel: 0037 - Wir durchkreuzten das Waffengeschäft
Autoren: Wir durchkreuzten das Waffengeschäft
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Zahlenkombinationen. Auf den ersten Blick sieht das sehr kompliziert aus, aber es scheint nur so. Been, was bedeuten diese Zeichen?«
    Ich reichte ihm das Notizbuch. Er blätterte langsam um und sagte: »Ich wurde glauben, es handelt sich um Friscoer Telefonnummern, wenn nicht die Buchstaben vierstellig wären. Friscos Telefone haben meistens zwei Buchstaben und vier Zahlen.«
    »Es sind Telefonnummern aus San Francisco«, sagte ich. »Lassen Sie WA weg und wählen Sie die dahinter stehende Nummer LF 5668, und es wird sich eine Wäscherei in der Raw Street melden, bei der Gros Porwin seine Hemden herrichten ließ.«
    Die Freunde sahen mich verblüfft an.
    Ich lachte: »Ihr könnt es ausprobieren. Es stimmt. Ich habe es schon versucht.« Been griff tatsächlich nach dem Telefonhörer, aber Phil hielt seine Hand fest.
    »Wenn Jerry es sagt, ist es okay. Weiter, Jerry.«
    »Porwin telefonierte viel, wie die Seiten in seinem Notizbuch beweisen. Er hatte die Angewohnheit, sich nur die Anfangsbuchstaben der Namen zu notieren, die zu den Telefonnummern gehören. Glauben Sie nicht, dass interessante Namen darunter sind?«
    »Wahrscheinlich!«, rief Been und griff begeistert schon wieder nach dem Telefonhörer. »Rufen wir sie der Reihe nach an. Bin gespannt, wer sich meldet.«
    Diesmal legte ich ihm die Hand auf den Arm.
    »Und wenn sich der richtige Mann meldet, was wollen Sie dann sagen? Etwa: Hier spricht das FBI!«
    Er grinste. »Ich kann ja sagen: Falsch verbunden!«
    Ich lachte. »Benutzen wir lieber eine andere Methode. Es gibt Telefonverzeichnisse nach Nummern.«
    Jetzt hinderten wir ihn nicht am Griff nach dem Telefon. Er sprach mit der Zentrale, und nach ein paar Minuten brachte ein Beamter ein dickes Buch und legte es auf den Tisch. Das Telefonverzeichnis von San Francisco, nach Nummern geordnet.
    »Fangen wir an. Ich lese Ihnen die Nummern vor. FR 6699.« Been blätterte.
    »Chevrolet Autodienst, Trwary Avenue!«
    »Stimmt. Vorbezeichnungsbuchstaben stehen hier CH. Weiter GT 2298?«
    Wieder wurden die Seiten umgeblättert.
    »South State Bank, Filiale Rewry Platz.«
    »Schreibe es auf, Phil. Wir werden uns dort mal nach dem Stand der Konten von Porwin erkundigen. Nächste Nummer: GR 3944.«
    »Valso Ganferrtes, Agent.«
    »Aufschreiben, Phil!«
    So ging es weiter. Jede Nummer lieferte uns den Namen und die Adresse eines Menschen oder einer Firma. Es waren viele harmlose Dinge darunter. Kinos, Gaststätten, Lebensmittelläden und ein Milchhändler. Aber auch die Namen von Leuten, bei denen wir im Telefonverzeichnis keine Berufsbezeichnung und keine Adresse fanden.
    Natürlich konnten wir die Adressen durch den technischen Dienst der Telefongesellschaft doch herausbekommen, und wir nahmen es uns vor.
    »AG 5934!«, sagte ich.
    »Oscar Peyl!«, antwortete Been nach einigem Suchen. »Keine nähere Bezeichnung.« Dann wiederholte er erstaunt: »Peyl?«
    Wir sahen uns an. Wir wussten alle, dass wir jetzt die Fährte gefunden hatten.
    Phil sprach es aus: »Hieß die Firma von Fred M. Crossy nicht Crossy, Peyl & Co.?«
    »Genau so hieß sie, aber Mr. Peyl und seine Angestellten haben uns erklärt, dass es einen Mr. Peyl nicht gibt, sondern dass ein Herr dieses Namens nur vor Jahrzehnten einmal vorübergehend in der Firma eine Gastrolle als Teilhaber gegeben habe.«
    Been rief die Zentrale an. »Telefonier mal mit dem technischen Dienst der Telefongesellschaft!«, befahl er. »Wir brauchen den Standort des Anschlusses AG 5934!«
    Bei einer Zigarette warteten wir schweigend, bis die Zentrale anrief.
    »Anschluss AG 5934 steht in dem Haus Laforce Street 464.«
    »Danke«, antwortete Been und sah uns fragend an: »Was nun? Ausheben?«
    Ich wiegte den Kopf. »Vorsichtig. Wie viel Yards Draht braucht man, um den Standort eines Telefons zu verändern, ohne dass die Telefongesellschaft etwas davon merkt? Wenn Mr. Peyl unser Mann sein sollte, dann muss er wissen, dass die nächsten Tage für ihn kritisch sein können. Er wird nicht gerade auf unseren Besuch warten. Ich glaube, wir machen es so, Been. Sie und ein paar Leute gehen zur Laforce Street und halten das Haus 464 unter unauffälliger Beobachtung. Aber bevor wir zugreifen und alles verderben, wenn wir daneben packen, wird uns der Mann alles über Peyl sagen, der es wissen muss. Crossy. Phil und ich fahren sofort zur Avenue Fall. Es ist Bürozeit. Ich hoffe. Mr. Crossy wird anwesend sein.«
    ***
    Der Portier des Bürohauses in der Avenue Fall erkannte uns sofort wieder.
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