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0014 - Ich eroberte die Gangsterfestung

0014 - Ich eroberte die Gangsterfestung

Titel: 0014 - Ich eroberte die Gangsterfestung
Autoren: Heinz Werner Höber
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Flugplatz bin, können Sie verschwinden. Das Mädchen bleibt bei mir.«
    Was sollte ich tun? Ich ging darauf ein.
    Er befahl mir, mich umzudrehen. Ich tat es mit gemischtem Gefühl. Ebensogut konnte er mich gleich abknallen. Solange er das Mädchen hatte, würde auch das FBI nichts gegen ihn unternehmen können.
    Und doch machte er den entscheidenden Fehler. Er drückte mir die Pistole von hinten in die Rippen. Nun, zwei konnte er nicht auf einmal erschießen, und wenn er die Mündung in meinem Rücken hatte, konnte sie nicht auch auf das Mädchen gerichtet sein.
    Uns begegnete keiner. Heute sage ich: Gott sei Dank. Wer weiß, was der Verrückte im Falle einer unerwarteten Begegnung getan hätte. Als wir schon unten am Ausgang waren und um die letzte Korridorecke bogen, fühlte ich plötzlich den Druck von der Pistolenmündung schwächer werden.
    Ich warf mich herum. Mein rechter Arm riß seine Pistole hoch. Meine linke packte den ganzen Kerl. Er war ein schwaches Männchen. Nach kurzen Augenblicken schon strampelte er hilflos und ließ die Pistole fallen. Ich drehte ihm den Arm im Polizeigriff auf den Rücken, während ich mit einer Hand das Mädchen hochhob.
    Es war das Mädchen, das erst vor einer dreiviertel Stunde entführt worden war. Die Gangster hatten es dem Professor gebracht und waren erst, als sie mit dem Wagen den Bunker wieder verlassen wollten, vom FBI gestellt worden, der inzwischen die Bude umzingelt hatte.
    Die letzten Hintergründe des Falles klärte das Gericht. Und in aller Gründlichkeit. Es gab nur Todesurteile. Der Doktor war ein alter Krebsspezialist, der eine gutgehende Praxis gehabt hatte. Die Einnahmen daraus hatte er zur Bezahlung der Gangster verwendet.
    Als ich Mister High in der Halle traf, nahm er mir das Mädchen und diesem die Fesseln ab. Die Frauen weinten, als sie hörten, daß sie nun wieder frei waren. Uns Männern war etwas rauh in der Kehle.
    Als wir den Bunker verließen, ging draußen gerade die Sonne unter. Ihre letzten roten Strahlen fielen auf das strahlenumkränzte Haupt der Freiheitsstatue.
    ENDE
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