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Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)

Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)

Titel: Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)
Autoren: Alexander Fiss
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vorgehen. Von den angreifenden Feinden überlebte kein einziger, von den Berserkern starben nur zwölf.
    Die erschöpften Überlebenden schleppten sich mit letzter Kraft, als sie wieder normal wurden, in die Stadt zurück. Nach einer ruhelosen Nacht rückte Talons erste kleine Armee an, unter ihnen der General Chelin. Erst sollten erneut die Berserker hinausgeschickt werden, aber es wäre unverantwortlich und unmenschlich gewesen, die kaum erholten Krieger erneut hinauszuschicken. Litor sah dies ein, wohl eher unter dem Aspekt, dass man sie später vielleicht dringender benötigen würde. Davinor wusste, dies müsste den Einsatz des Schwertes von Belphegor bedeuten, da dies sonst sinnlos wäre. Nur wäre er zu sehr mit Magie beschäftigt, also musste jemand anderes das Schwert führen, zumal seine Stärke nicht im Schwertkampf liegt. Allerdings dürfte das Schwert sich nur in der Hand eines meisterlichen Kriegers befinden, denn, auch wenn der Feind von der Bedeutung dieser Waffe, so vermuteten wir, nichts wusste, sie dürfte auf keinen Fall verloren gehen. Kerliop, als Anführer der Ritter und somit Schwertkämpfer, meldete sich freiwillig und war zweifelsohne prädestiniert für diese Aufgabe.
    Die erste richtige Schlacht bei Sameria begann. Große Teile der Ritter, der Kugelpeitscher, einige Avatare und die normalen Soldaten standen gut zweitausend von Talons Männern gegenüber, mit der Hauptaufgabe, Chelin, den General mit den Krallen, und auch die Unteroffiziere der Orcs, Oger, Minotauren und Maraks zu erledigen. Anhand ihrer schmuckeren Rüstungen waren sie leicht auszumachen. Diese erste Schlacht verlief jedoch alles andere als gut. Obwohl die Kräfte ausgeglichen schienen verloren wirgerade unter den normalen Soldaten zu viele, um länger stand halten zu können. Zu viele waren darauf bedacht einen Offizier zu erwischen oder Kerliop den Weg zu bahnen, um später Ruhm und Lob einzuheimsen. Unsere Krieger wurden zurück gedrängt und nur unter dem Feuer der restlichen Avatare, der Falken und der normalen Bogenschützen konnten sie sich in die Stadtmauern retten. Die Gegner erwiderten mit ihren Schützen das Feuer, denn ein Frontalangriff auf die Stadt war zwecklos mit dieser kleineren Armee.
    Nachts sammelten sie sich erneut und besprachen eine neue Strategie, ebenso wie wir. Die nächsten acht Tage verliefen genauso, ohne ein ersichtliches Ergebnis. Mal hatten wir etwas die Oberhand, mal Talons Gefolgsleute. Sie wollten uns zermürben, wir unsere Kräfte für den richtigen Angriff sparen. Aber dieser kam nicht. Langsam gingen uns die Lebensmittel aus. Natürlich hatten wir einiges auf Lager, dennoch rechneten wir niemals damit, dass Talon uns neun Tage lang hinhalten würde. Die meisten Ressourcen lagen außerhalb Samerias und egal ob Felder oder andere Städte, nichts war erreichbar. Du musst wissen Cody, dass vieles an Lebensmitteln aus den anderen Städten geholt wurde, ähnlich wie heute, da Sameria eher eine Stadt zum Leben an sich und nicht zur Versorgung ist. Weitere drei Tage marschierten Talons Armeen, mal unter Chelins, mal unter Vargunds, mal unter Funwirs Führung auf, immer um die zweitausend Mann stark. Manchmal einmal, ein anderes Mal zweimal am Tag. Lange hätten wir das nicht durchhalten können. Wir mussten also die Initiative ergreifen und aufs Ganze gehen.
    Diesmal führte Xaven die Armee an, da er bisher wenig zu tun hatte. Wir beschlossen diesmal einen entscheidenden Sieg zu erringen. Talons Späher waren überall rund um Sameria verstreut, somit konnte sich kein Teil unserer Armee heranschleichen und den zweitausend Mann umXaven in die Flanke fallen. Blieb uns also nur der Frontalangriff. Als die Schlacht zwischen Talons Mannen und den Rittern, den Kugelpeitschern und den Soldaten begann, stießen die Reste dieser Orden, dazu die Füchse und alle Avatare, sogar die Falken, die ihre Bögen zurück ließen und mit ihren Krummsäbel in den Kampf zogen, die wenigen Bielirkrieger und die Zivilisten, die kämpfen konnten, womit fast unsere gesamte Streitmacht, schätzungsweise dreißigtausend Mann, aufmarschierte, hinzu. Das blieb Talon nicht vorenthalten, aber bevor er Nachschub schicken konnte, hatte er seine Leute eingebüßt. Ebenso Xaven. Allerdings um einen fürchterlichen Preis für uns.
    Kerliop traf nun endlich, mit dem Schwert von Belphegor bewaffnet, auf diesen der vier Generäle. Doch nicht nur ihre Unverwundbarkeit gegenüber normalen Waffen macht sie so gefährlich. Nein, sie
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