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Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)

Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)

Titel: Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)
Autoren: Alexander Fiss
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sein Lanzenschwert in der Hals, an einem der wenigen Punkte, an dem man ihn direkt erwischen konnte, ohne durch seine Rüstung zu stoßen. Dieser lachte jedoch nur und mit einem geschwinden Schwertstreich hackte er Agums linke Hand ab, womit dieser seine Waffe nicht mehr annähernd führen konnte. Gelassen schlug Vargund mit seinem stachelbesetzten Handschuh zu, oberflächliche, aber schmerzhafte Wunden hinterlassend. Agum sackte zu Boden und blieb fast leblos liegen. Aber nur fast. Merewin sollte auch noch seinen Blutdurst stillen und zerfetzte mit einem Huftritt, und vergiss nicht, dieses Pferd hat krallenartige Hufe, Agums Kehle. Chelin, der als Waffe, neben zwei Kurzschwertern, lange Krallen, länger noch als die der Kralle Samerias, einem heutigen Kriegerorden, hat,wirbelte mit eben diesen herum, um von Winjin nicht mehr als einen zerfetzten, nur noch aus Wunden und zermürbtem Fleisch bestehenden leblosen Leib als Futter für die Aasgeier zu hinterlassen. Die Zentauren waren besiegt.
    Als die Feinde in Reichweite der Falken waren, schossen diese eine, die letzten Strahlen der in blutigem Rot untergehenden Sonne verdunkelnde, Salve Pfeile nach der anderen ab. Diese prasselten wie ein erbarmungsloser Regenschauer auf Talons Schergen nieder. Hunderte von ihnen fanden ihren Tod, bevor die Füchse und die Kugelpeitscher überhaupt erst eingriffen. Dann rasten die Füchse los, da der Feind nun nah genug an der Stadt war. Sie preschten durch die Reihen der Kreaturen, ihre Lanzen über ihre Köpfe und an ihren Seiten schwingend, tiefe Risse in grün-gräuliches Orc-, cremig-bräunliches Minotaurenfleisch ziehend. Aber auch viele von ihnen fielen. Was zu nah an die Stadt herandrang, wurde von den tödlichen Kugelpeitschen von Selens Orden getroffen. Wuchtig knallten die Peitschenhiebe, unter denen Knochen der Feinde zerbarsten. Drei Maraks, die nach vorne gedrungen waren, umzingelten Selen, doch ihre Kugel zerschmetterte den Schädel des hinter ihr stehenden Maraks, als sie ausholte, um gleiches mit dem vor ihr Stehenden zu tun. Ein erneutes Ausholen und ihre Peitsche wickelte sich um den dritten, zwei seiner Arme fesselnd. Er stürmte auf sie los, in den freien Händen zwei Schwerter, zum Schlag bereit. Doch sie warf in der Drehung ihr Kurzschwert und stoppte ihn so, bevor er seine finsteren Pläne in die Tat umsetzen konnte. Dennoch ging die Schlacht vor den Toren Larhelias langsam verloren. Die Füchse und die Kugelpeitscher zwängten sich, unter der Deckung der Falken und mit Hilfe der Ritter, in die Stadt zurück. Auch Talons Armee wich etwas weiter aufs freie Feld hinaus, um sich neu zu sammeln. Für die nächsten drei Stunden herrschte erst einmal Ruhe.
    Zu dieser Zeit erreichten von Westen her auch Davinor, mit dem Schwert von Belphegor bewaffnet, und Dirika Larhelia. Die restlichen Avatare waren damit beschäftigt, Sameria gegen mögliche Angriffe zu schützen. Schließlich zog ein ganzer Teil von Talons Armee südlich an Larhelia vorbei, ein, zwei Dörfer dem Erdboden gleich machend. Nun hieß es sich erst mal in der Stadt zu verschanzen, so bitter diese Option war. Einige von Talons Schergen versuchten mit einem Rammbock, den sie diesmal mit zur Schlacht brachten, das Tor aufzubrechen. Unterdessen hagelte es Pfeilsalven auf den Rest nieder. Natürlich schossen die Orcs und Maraks, welche Bögen hatten, zurück, erwischten aber nur wenige unserer Schützen. Leider trafen wir auch nur wenige der Feinde, die den Rammbock benutzten. Einige Energiesalven Dirikas und Davinors vermochten den Durchbruch zwar aufzuschieben, aber schon bald drangen Talons Horden in die Stadt ein, direkt in die Arme der Ritter. Eine erbitterte Schlacht fand in der Stadt statt. Währenddessen versuchten die Füchse, die durch das zweite Stadttor im Westen entkamen, dem Gegner den Nachschub abzuschneiden. Natürlich ging das nicht lange gut. Die Übermacht von Talons Armee zwang die Füchse weiter in den Westen zu weichen, ebenso wie der Rest aus der Stadt fliehen musste, um nicht hops zu gehen. Wir hatten zwar nur wenige Verluste zu beklagen, der Feind umso mehr, aber Erschöpfung ließ uns keine andere Wahl. Also nutzten unsere Krieger die kleine Zwangspause, die auch Talons Schergen machen mussten, und verschwanden nachts.
    Auf dem Weg erreichte sie ein Bote aus Anteria, mit der Kunde, die Stadt sei gefallen. Talons zweite Armee, leider seine Hauptarmee, hat sie schlichtweg überrannt. Larhelia war nur so etwas wie ein
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