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Zur Sünde verführt: Roman (German Edition)

Zur Sünde verführt: Roman (German Edition)

Titel: Zur Sünde verführt: Roman (German Edition)
Autoren: Sandra Brown
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Laney«, flüsterte er rau, versiegelte ihren Mund erneut mit seinen Lippen und verstärkte die Liebkosung ihrer Brust. Dann erforschte seine Hand die faszinierenden Vertiefungen und Rundungen ihres perfekt geformten Körpers, und durch das Rascheln ihrer Kleider kam ihm die Berührung irgendwie verboten und deshalb in höchstem Maß erregend vor.
    Gleichzeitig war es frustrierend, dass sie auf dem Sofa
lagen, wo er sich nicht frei bewegen konnte, und so stand er auf und zog sie neben sich.
    Schwankend lehnte sie sich an ihn an, und dadurch kam er wieder zur Vernunft. Hätte er nicht vor Verlangen lichterloh gebrannt, hätte er wahrscheinlich über sich und die Situation gelacht.
    Sie wusste nicht mehr, was sie tat. Und zwar nicht, weil sie spontan dieselbe Leidenschaft für ihn empfand wie er für sie, sondern weil sie von dem einen Brandy vollkommen betrunken war.
    Das wegen des Stromausfalls erlittene Trauma konnte unmöglich der Grund für ihre Verwirrung sein.
    Er stieß einen Seufzer aus und atmete tief durch. Was war er für ein Narr gewesen, schalt er sich. »Kommen Sie, Laney, ich bringe Sie ins Bett.« Er legte ihr die Hände auf die Schultern, stieß sich von ihr ab, sah ihr fragend ins Gesicht, und sie nickte feierlich. Dann nahm er ihre Hand, ging los, und folgsam wie ein kleines Kind lief sie ihm hinterher.
    Als er das Schlafzimmer betrat, machte er erst mal Licht. »Warten Sie hier, dann mache ich das Bett für Sie zurecht.« Er lehnte sie gegen die Wand, trat vor das breite Bett, schlug die Tagesdecke aus blauem Wildleder zurück, warf einen Armvoll Zierkissen in einen tiefen Sessel, schüttelte das Kopfkissen ein wenig aus und strich das makellose dunkelbraune Laken glatt. »So, jetzt …«
    Weiter kam er nicht.
    Noch immer stand sie neben der Tür, hatte jedoch ihren Rock und ihre Bluse abgelegt und streifte gerade
die transparente Strumpfhose von ihren mehr als wohlgeformten Beinen ab. Dann drehte sie sich – mit nicht mehr als einem winzigen BH und einem derart knappen Höschen, dass der Kaufpreis sicher nicht im Material begründet war – langsam wieder zu ihm um.
    Sie war gertenschlank, wies aber an genau den richtigen Stellen phänomenale Rundungen auf.
    Und Deke Sargent, der so schlagfertig wie kaum einer seiner Kollegen war, fiel die Kinnlade herab wie einem pickeligen Jüngling, der zum ersten Mal im Leben ein weibliches Wesen ohne Kleider sah. Er musste mühsam schlucken. Dabei hatte er in seinem Leben schon so viele nackte Frauen gesehen, dass er irgendwann aufgehört hatte zu zählen. Und die meisten dieser Frauen hatte er höchstpersönlich ausgezogen, denn er war darin derart geschickt, dass die meisten bereits hüllenlos vor ihm gestanden hatten, ehe ihnen aufgegangen war, wie ihnen geschah. Diese Frau jedoch hatte ihn derart überrascht, dass er einen Augenblick nur dastehen und sie betrachten konnte. Dabei wollte sie ihn offenkundig gar nicht ködern, sondern hatte schlicht und einfach ihre Kleider abgelegt, um ins Bett zu gehen.
    Mit einem scheuen Lächeln lief sie durch den Raum, legte sich ins Bett und drückte vertrauensselig ihre Wange an das Kissen.
    »Kein Mensch wird mir jemals glauben, dass ich eine solche Chance nicht genutzt habe.« Deke trat neben das Bett und sah lächelnd auf seinen unbekannten Gast. »Gute Nacht, Laney, wer du auch immer bist. Schlaf
gut.« Er küsste sie zärtlich auf die Wange, richtete sich wieder auf und schaltete automatisch die Nachttischlampe aus.
    »Nein!« Sie richtete sich kerzengerade auf, atmete keuchend ein und aus und ruderte panisch mit den Armen durch die Luft.
    »Tut mir leid.« Er verfluchte sich für seine Dummheit, setzte sich aufs Bett, nahm sie in den Arm, spürte ihren fast nackten Körper, und sofort waren seine männlichen Instinkte abermals geweckt.
    »Bleiben Sie hier. Sie haben versprochen, mich nicht allein zu lassen«, schluchzte sie, schlang ihm die Arme um den Hals und schmiegte sich hilfesuchend an ihn. Sofort stieg vor seinem geistigen Auge das Bild ihrer vollen Brüste mit den rauchig dunklen Zentren auf. »Sie haben gesagt, Sie würden mich festhalten.«
    »Laney«, stieß er stöhnend aus, während sein Körper mit seinem Gewissen rang. »Du weißt ja nicht …«
    »Bitte.«
    Also legte er sich neben sie. Nur für einen Augenblick. Nur bis sie eingeschlafen wäre, sagte er sich streng.
    Doch sie zog ihn eng an ihren Bauch, ihr sanftes Flehen übertönte den Protest seines Gewissens, und so strich er sanft mit
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