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Zur Hoelle mit den Hexen

Titel: Zur Hoelle mit den Hexen
Autoren: Ursel Scheffler
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Cindy aufgeregt.
    Â»Hilfe! Dann ist Henna in Gefahr! Und Flora und Lilli auch!«, krächzt Zinnober erschrocken. »Wir müssen ihnen helfen! Wir müssen sie von der Bühne holen, ehe der Zauberer mit seinen Tricks beginnt!«
    Â»Am Ende steckt dieser Cops - äh, Cox mit dem Kerl unter einer Decke!«, ruft Titus. »Los, kommt! Wir wollen Floras Frosch um Hilfe bitten. Der ist größer und stärker als wir.« Sie laufen, fliegen, kriechen zum Galgenbaum.
    Â»He! Hallo!«, ruft Titus, erst alleine, dann mit den anderen gemeinsam. Wobei man zugeben muss, dass das Rufen einer Spinne, eines Alligators und eines Katers ziemlich leise ist. Aber selbst Zinnobers Kreischen hört der Frosch nicht. Der Lärm des Feuerwerks übertönt alles.
    Der Mann mit der Froschmaske sitzt bewegungslos da. Er sieht nicht in den Himmel wie die anderen. Er beobachtet die dunkle Bühne, die nur ab und zu vom Licht der Leuchtraketen erhellt wird.
    Als die letzte Garbe am Himmel verglüht, gehen die Lampen wieder an. Auch die Sterne an der silbernen Kiste funkeln und blitzen.
    Flora, Henna und Lilli allerdings sind verschwunden. Genau wie der komische Zirkusdirektor, den, wie sich hinterher herausstellt, keiner eingeladen hatte.

Der Frosch lässt die Maske fallen
    A ls die drei Mädchen nach dem großen Feuerwerk nicht mehr neben der silbernen Kiste zu sehen sind, reißt sich der Frosch die Maske vom Gesicht und stürmt zur Bühne.
    Â»Sie sind weg, aber sie haben die Bühne nicht verlassen! Sie müssen in der Kiste verschwunden sein!«, ruft er.
    Â»Bestimmt werden sie wieder herauskommen«, beruhigt ihn Sandy. »Möchten Sie ein Sandwich?«
    Aber der Frosch packt sie aufgeregt am Arm und sieht sie eindringlich an. »Der Mann auf der Bühne hatte keinen Schatten!«
    Sandy sieht jetzt zum ersten Mal sein wahres Gesicht und sagt überrascht: »Katalexis! Sie sind hier?«
    Sie kennt den berühmten Zaubertrickerfinder aus dem Fernsehen.
    Â»Psst! Verraten Sie es niemandem! Ich ahnte, dass DTG hier etwas Böses plant. Ich wusste nur nicht, was. Oh, wenn ich nur besser auf Flora aufgepasst hätte!«
    Katalexis öffnet die silberne Kiste und entdeckt darunter ein Loch im Boden der Bühne. »Durch diese Versenkung sind sie verschwunden! Vielleicht kann ich sie noch erwischen!«, ruft er und klettert hastig über den Kistenrand.
    Â»Was ist denn los?«, fragt Cox, der sich gerade für seinen Auftritt fertig macht. Sandy erklärt es ihm rasch und beschwört ihn, mit seiner Show anzufangen, um die Leute abzulenken.
    Â»Gut, ich kenne Katalexis. Er ist einer der besten Erfinder und Programmierer für sensationelle Zaubertricks. Auf ihn ist Verlass«, murmelt Cox.
    Â»Und ich kenne mich hier am besten aus. Ich werde mich mit einigen zuverlässigen Freunden um die drei Vermissten kümmern«, verspricht Sandy.
    Cox zögert. »Soll ich nicht doch lieber suchen helfen?«
    Aber da schiebt ihn Sandy schon auf die Bühne und zischt ihm ins Ohr: »Gleich gehen die Schweinwerfer an. Wir wollen keine Panik bei den Leuten verursachen. Vergiss, was passiert ist. Ich kümmere mich um alles. Bestimmt finden wir die drei. Sie können ja nicht aus der Welt sein.«
    Endlich gibt Cox seinen Technikern den Befehl zum Start. Die Musik beginnt. Eine Traummusik, in deren Rhythmus die farbigen Scheinwerfer bunte Bilder auf eine riesige Leinwand werfen. Künstliche Nebelwolken steigen auf und ziehen ins Publikum. So ahnen die ausgelassenen Zuschauer nicht, was jetzt hinter den Kulissen passiert, wo sich Sandy gerade mit Azora und dem Postboten Tom berät.
    Â»Der Zirkusdirektor hatte keinen Schatten!«, verkündet Knittax aufgeregt und lässt sich von einem Baum auf Sandys Schulter herunter.
    Â»Und ich weiß, wer er war!«, ruft Alligator-Cindy, die jetzt mit Titus aus dem Schatten der Büsche auftaucht. »Es ist einer, der sich Hans Magnus von Orkus nennt.«
    Â»Woher kennst du ihn?«, staunt Azora.
    Â»Ich habe ihn in New York im Haus von DTG gesehen.«
    Â»Du warst im Haus von DTG? Himmel, das wird immer aufregender - und gefährlicher«, stöhnt Sandy.
    Â»Vorsicht! Da kommt einer!«, krächzt Zinnober vom Ast eines Baumes her. Es ist Hennas Prinz Motte.
    Â»Wo ist Henna?«, erkundigt er sich. »Stecken die Mädels in der Kiste?«
    Sandy lässt kurz ihre Taschenlampe aufleuchten. Als sie
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