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Zungenspiele: Heiße Stories (German Edition)

Zungenspiele: Heiße Stories (German Edition)

Titel: Zungenspiele: Heiße Stories (German Edition)
Autoren: Alexa Adore
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auf dem Zeltplatz hinter dem Festivalgelände angekommen. Beide nehmen sich immer ein freies Wochenende dafür und gehen schon Freitagmittag den großen Platz mit den acht Bühnen ab, auf denen über 60 Bands an drei Tagen das Beste aus Raggae, Ska und Alternative zu Gehör bringen. Die beiden stehen dann meistens ziemlich weit hinten, heben mit den Tausenden von Festivalbesuchern gemeinsam die Arme, singen mit und lassen sich von der Kraft der Musik und dem Gefühl der Freiheit mitreißen. Am meisten freuen sie sich jedoch auf den Samstagabend an der Hauptbühne, denn da ist für die beiden bei ihrem ersten Konzertbesuch eine Tradition entstanden, die sicherlich nicht alltäglich ist. Wenn abends die Sonne untergegangen ist und das ganze Gelände nur noch aus einer einzigen Masse von Menschen besteht, wenn die Top-Acts ihre groovigen Beats aus den Boxen knallen lassen und niemand mehr still stehen kann, dann bewegen sich die beiden ganz langsam in Richtung Technik-Turm.
    Direkt dahinter stehen meistens nicht allzu viele Leute, denn der Stahlgerüst-Koloss, in dem die Ton- und Lichttechniker die Show unter Kontrolle haben, verdeckt die Sicht zur Bühne. Genau diesen Ort haben Katja und Rene sich ausgesucht, um ihr persönliches Festival-Highlight zu erleben. Während die Zuschauer um sie herum nur Augen und Ohren für das Geschehen auf der Bühne haben, haben die beiden Verliebten plötzlich nur noch Augen und Ohren für sich! Während die Stars auf der Bühne das Publikum in ihren Bann ziehen, zieht Katja schnell und unbemerkt ihre Hose aus und lässt ihr langes T-Shirt bis knapp über den Po hängen, Rene tut das gleiche und gibt Katja einen schnellen, leidenschaftlichen Kuss. Und während die Luft von eingängigen Melodien und Rhythmen erfüllt ist, dringt Rene wild und ungestüm von hinten in Katjas zarte Blume ein. Sie hält sich stark am Gerüst fest, während es für die vielen Menschen um sie herum indessen kein Halten mehr gibt. Das Pochen ihrer beiden Herzen wird eins mit dem Wogen ihrer Körper, und der anschwellende Pegel der Musik ist nichts im Vergleich zum anschwellenden Pegel der Lust für die beiden.
    Renes Hände streicheln Katja überall, kreisen um ihre festen Brüste und berühren den schönen Hintern mit kennenden Griffen. Und obwohl Sex für sie etwas völlig Natürliches ist und sie weder Hemmungen noch Scheu vor irgendetwas haben, ist dieser Ausflug ins Reich der Lust doch etwas sehr Spezielles. Natürlich passiert es, dass der eine oder andere Konzertbesucher auch mal einen Blick zur Seite wirft, und dort vom Anblick eines ekstatischen Paares überrascht wird, aber meistens verliert sich das Interesse schnell wieder, denn es ist fast völlig dunkel, die Sounds auf der Bühne übertönen alle anderen Geräusche und vor allem: Man ist frei und unter lockeren Menschen, denn jeder darf tun, was er möchte.
    Also bleibt Katjas Liebesakt mit Rene zwar einzigartig erfüllend für die beiden, der Rest des Festivalvolks nimmt jedoch fast keinerlei Notiz davon. Auch ihre Schreie der Lust und die anfeuernden Rufe kann Katja aus voller Kraft in die Nacht senden, denn um sie herum schreit, ruft und pfeift sowieso schon alles und jeder. Rene hält sie ganz fest in seinen Armen, wenn er spürt, dass sie gerade kurz vor dem Höhepunkt ist, denn das zögert bei Katja die unweigerliche Explosion noch ein wenig heraus. Aber irgendwann kommt der Punkt, an dem es kein Zurück mehr gibt, und den passen die beiden zufälligerweise immer derartig genau ab, als ob sie jede Sekunde mitgezählt hätten.
    Der letzte Song des offiziellen Teils endet immer mit einem gigantischen Feuerwerk-Finale, das immer dann abgeschossen wird, wenn die beiden Liebenden gerade ihr ganz persönliches inneres Feuerwerk zünden. Und somit schaffen es Rene und Katja, das »Summer Jam Sounds«-Festival zu ihrem ganz persönlichen Highlight des Jahres zu machen. Denn den frenetischen Applaus, das johlende Jubelgeschrei der unzähligen Leute um sie herum werten die zwei als ganz persönliche Anerkennung ihrer soeben vollbrachten Glanzleistung. Und wie man sich denken kann, wird die Zugabe im Zelt später noch um einiges intensiver ausfallen. Doch da verwehren die beiden uns leider den Einblick. Schade eigentlich.
    Aber, das »Summer Jam Sounds« kommt ja wieder. Nächstes Jahr, im Spätsommer, in Holland. Und wen wir treffen werden ist klar: tolle Bands, lockere Menschen, ausgelassene Stimmung, und Katja und Rene, im wahrsten Sinn des
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