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Zum Glück verführt: Roman (German Edition)

Zum Glück verführt: Roman (German Edition)

Titel: Zum Glück verführt: Roman (German Edition)
Autoren: Sandra Brown
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erholten sich eine Stunde später erschöpft von ihrem Liebesspiel.
    »Wie hast du mich gefunden?«, fragte sie lasziv.
    »Ich hab bei der Auskunft nachgefragt und dort die Telefonnummer deiner Mutter bekommen. Ich rief an, stellte mich charmant als ihr zukünftiger Schwiegersohn vor und setzte hinzu, dass mir die Braut blöderweise abhanden gekommen sei. Zum Glück hattest du sie hier aus dem Hotel angerufen
und ihr erzählt, dass du eine Reise nach Mexiko plantest. Sie gab mir den guten Tipp, mich zu beeilen, wenn ich dich noch hier erwischen wollte. Ms. Andrea Malone, ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass deine Mama dich gern unter die Haube bringen möchte.«
    »Schätze, das teure Ferngespräch mit meiner Mutter heute Nachmittag war sein Geld wert … O Lyon … Du hast ein Wahnsinnstalent, das … das Thema zu wechseln.«
    Seine Hand streichelte zärtlich ihre Brust, der Daumen strich über die olivfarbene Rispe. Mit einer Mischung aus Verwunderung und Erregung beobachtete er ihre knospende Spitze. Eine Versuchung, der er nicht widerstehen konnte. Behutsam berührte er sie mit seiner Zunge.
    »Du schmeckst so gut«, hauchte er glutvoll entflammt. Der Klang seiner Stimme sagte Andy mehr als tausend Worte. Bevor sie etwas erwidern konnte, wurde sie von der feuchten Süße seines Mundes bezwungen.
    Sie bog sich ihm lustvoll entgegen. »Lyon …«
    Plötzlich schrillte das Telefon. Lyon fluchte wie ein Kesselflicker. Sie tastete nach dem Hörer.
    »Geh nicht ran.«
    »Ich muss, Lyon. Ich kann es doch nicht einfach klingeln lassen.«
    Er stöhnte missmutig, hielt sie jedoch nicht auf, als sie den Hörer ans Ohr nahm. »Hallo.«
    »Hi, Andy-Maus, was treibst du ’n so?«
    »Les!«, entfuhr es ihr. Dermaßen schockiert von der Stimme am anderen Ende der Leitung, merkte sie gar nicht, dass Lyon kein bisschen überrascht schien über den Anrufer. Sein Mund hauchte weiterhin federnde Küsse auf ihren Bauch. »Was … Wie … Wieso rufst du an?«
    »Wie oft hab ich dir eigentlich schon vorgebetet, dass man eine Frage nicht mit einer Gegenfrage beantwortet, häh? Verdammt und zugenäht, du hast in all den Jahren unserer Zusammenarbeit nicht die Spur dazugelernt. Ist ja jetzt auch egal« – er seufzte resigniert –, »ich konnte Lyon nicht erreichen, deshalb wollte ich dich bitten, ihm eine Nachricht zu übermitteln. Irgendwie hab ich nämlich das komische Gefühl, dass er auf dem Sprung zu dir ist.« Er gackerte schlüpfig.
    Sie spähte auf Lyons dunklen Schopf, der zusehends höher kam, während sein Mund sie mit kleinen Liebesbissen verwöhnte. »Was denn für eine Nach…« Sie räusperte sich. Lyon knabberte an einer Rippe. »Was für eine Nachricht?«
    »Sag ihm, es war verdammt großmütig von ihm, dass er die Tapes an den Sender geschickt hat. Er hat meinen Namen in dem Anschreiben zwar falsch geschrieben, aber das verzeihe ich ihm. Durch die Videobänder hab ich nämlich meinen Traumjob bekommen! In zwei Wochen sitze ich in meinem neuen Büro mit Blick über das gute, alte New York, Baby!«
    »Das hat er wirklich getan?« Ihre Stimme überschlug sich fast. Sie grub die Finger in Lyons Haare und versuchte, seinen Kopf von ihrem Bauch zu schieben, aber er rückte keinen Zentimeter von der Stelle, obwohl die Prozedur sicher nicht ganz schmerzfrei war. »Was stand in diesem … ahhh Ly… Beibrief?«
    »Was war das eben, Andy? Sag mal, alles okay bei dir? Du klingst so komisch.«
    »Nein, alles in Ordnung«, japste sie. Feurige Lippen erkundeten ihre Brustknospen. »Der Beibrief …?«
    »Oh, darin stand, dass du derzeit leider nicht erreichbar bist. Dass du eine Auszeit nimmst, um zu heiraten oder so. Mensch, stell dir vor, ich habe einen neuen Job als Assistant Producer im Abendprogramm. Grundgütiger, sie haben mich eingestellt!«
    »Das ist fantastisch, Les. O L… Lyon … Das ist fantastisch.« Der Hörer war ihr aus der Hand geglitten. Lyon hob ihn auf.
    »Gratuliere zum neuen Job, Les. Andy kann im Moment nicht weiter telefonieren. Meine zukünftige Frau ist so was von euphorisch und aufgekratzt, das glauben Sie gar nicht. Aber sie meldet sich bestimmt irgendwann wieder bei Ihnen – schätze mal, so in frühestens ein, zwei Jahren.«

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