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Zuhause in Gott

Titel: Zuhause in Gott
Autoren: Walsch Neale Donald
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gibt etwas Größeres und Wichtigeres im Leben als die eigenen Wünsche oder sogar auch die eigenen Bedürfnisse; das Leben ist eine sehr viel tiefgründigere und bedeutungsvollere Erfahrung, als sich viele Menschen zunächst vorstellen; und in der Liebe, im wechselseitigen Anteilnehmen, im Vergeben, in der Kreativität, im Spielerischen, im Händereichen und im geeinten Bemühen um ein gemeinsames Ziel finden sich die tiefsten Befriedigungen und wunderbarsten Freuden menschlichen Erlebens.

    So nehmt denn, ein jeder und eine jede von euch, seinen oder ihren eigenen Weg zu mir. Unternehmt eure eigene Reise nach Hause. Bekümmert euch nicht darum, wie andere ihre Reise gestalten und gebt kein Urteil darüber ab. Ihr werdet mich unfehlbar erreichen, so wie alle anderen auch. Ja, ihr alle werdet euch wieder begegnen, wenn ihr gemeinsam zu Hause seid, und ihr werdet euch fragen, warum ihr euch so herumgestritten habt.
    Â 
    Und gestritten haben wir uns, das kann man wohl sagen. Wir haben uns endlos gestritten. Wir haben uns bekämpft, wir haben getötet und wir sind gestorben, weil wir darauf beharrten, dass unser Weg der richtige Weg – ja, dass unser Weg der einzige Weg – in den Himmel ist.
    Â 
    J A, DAS HABT ihr.
    Doch du sagst uns hier nun, dass kein Pfad oder Weg besser ist als ein anderer. Und ich muss sanft die Frage stellen, wie ich das glauben kann. Wie kann ich wissen, was ich glauben soll?
    Â 
    W AS IMMER DU tust, glaub nicht, was hier gesagt wird.
    Wie bitte?
    Â 
    G LAUB NICHTS VON dem, was ich sage. Höre , was ich sage, und glaube dann das, von dem dein Herz dir sagt, dass es wahr ist. Denn dort in deinem Herzen liegt deine Weisheit, dort in deinem Herzen wohnt deine Wahrheit und dort in deinem Herzen residiert Gott in innigster Verbundenheit mit dir.

    Ich bitte dich nur um eines.
    Â 
    Und das ist?
    Â 
    V ERWECHSLE BITTE NICHT das, was sich in deinem Herzen findet, mit dem, was du in deinem Kopf hast. Was du im Kopf hast, ist dir von anderen eingegeben worden. Was sich in deinem Herzen findet, ist das, was du von mir mit dir trägst.
    Du kannst dein Herz vor mir verschließen, und viele haben dies getan. Viele haben auch ihren Verstand verschlossen.
    Und bitte, sag nicht anderen, dass ich sie verdammen werde, wenn SIE nicht das glauben, was du in DEINEM Kopf hast.
    Und als Letztes: Was immer du tust, verdamme du sie nicht um meinetwillen.
    Â 
    Das machen wir immer wieder. Wir scheinen nicht zu wissen, wie wir damit aufhören sollen. Und jagen uns durch die reine Hölle.
    Â 
    D OCH HIER IST die gute Nachricht: Die Menschen müssen nicht die Hölle durchmachen, um in den Himmel zu kommen.
    Â 
    Wir müssen uns noch nicht einmal in diesen verwirrenden Wald hinein begeben, wo wir die Bäume markieren müssen, um wieder herauszufinden. Wir können einen Bogen um ihn machen.
    Â 
    D AS IST RICHTIG.

    Ganz egal, wie schön und verführerisch dieser Wald von der Straße aus aussehen mag, ich muss mich nicht ins Dickicht begeben, ich muss mich nicht in ihm verlieren und dann versuchen, meinen Weg zurück zu finden.
    Â 
    D AS STIMMT, DAS musst du nicht.
    Jeden Tag verspreche ich mir, dass ich auf dem Weg bleiben werde, aber jeden Tag verführt mich das Leben dazu, mich in allen möglichen »Dramen« zu verfangen, die nichts mit dem zu tun haben, wer oder was ich bin oder wohin ich will. Und flugs steh ich wieder im Wald.
    Â 
    UND DA STEHST du immer noch.
    Ich weiß. Mir kommen immer wieder die Worte von Robert Frost in den Sinn. Ich habe sie schon früher gehört, aber jetzt höre ich sie auf ganz neue Art …
    Â 
    Die Wälder sind dunkel, tief und schön.
    Doch ich muss noch einlösen, was ich versprach,
    Und Meilen geh’n, bevor ich schlaf,
    Und Meilen geh’n, bevor ich schlaf.
    Â 
    A LSO KOMM JETZT mit mir. Lass uns zusammen zur »Lichtung« reisen, damit du zumindest die Bäume vom Wald unterscheiden kannst.
    Â 
    Okay. Machen wir uns auf die Reise zur Klarheit. Ich fand mich im Wald stehen, ich bin durch das dunkle Dickicht meiner Konflikte und Verwirrungen gestolpert, und ich will jetzt wirklich »nach Hause« kommen. Aber
ist der kürzeste Weg nicht der bessere Weg? Ich meine, ist kürzer nicht »besser«? Und was ist der kürzeste Weg?
    Â 
    U M DIESE FRAGE zu beantworten, müssen wir definieren, was mit »Zuhause« gemeint ist. Was genau ist dieses
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