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Zeichnen für Dummies (Fur Dummies)

Zeichnen für Dummies (Fur Dummies)

Titel: Zeichnen für Dummies (Fur Dummies)
Autoren: Brenda HODDINOTT
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Flusi mit einer Menge gerader Striche oder Kringel ein Fell über.
    Lassen Sie den Pelz in der Nähe von Augen und Nase etwas dichter erscheinen; fügen Sie dazu zusätzlich ein paar kurze Striche ein.

    Ich habe meinem Flusi ein ziemlich wuscheliges Fell verpasst. Sie können Ihres natürlich mit weniger dichten Haaren oder auch mit Locken versehen – ganz wie Sie möchten. Ziel der Übung ist ja der reine Spaß an der Freude.
    10. Signieren Sie Ihre Zeichnung in einer Ecke und notieren Sie auf der Rückseite das Datum.
    Herzlichen Glückwunsch! In diesem Projekt haben Sie Augen gezeichnet, die denen eines Tieres oder Menschen nicht unähnlich sind. Außerdem haben Sie einer geometrischen Form durch Schattierung ein dreidimensionales Aussehen verliehen (die Nase) sowie eine Textur für Fell bzw. Haare erzeugt.

    Bereits mit dieser ersten Zeichnung haben Sie einige Hürden gemeistert!

2
    Aufbruch ins Künstlerdasein
    In diesem Kapitel

    Künstlerische Talente wecken
    Aus der eigenen Perspektive zeichnen
    Einen Zeichenplatz einrichten
    Die richtigen Zeichenwerkzeuge finden

    Von Wunderkindern glaubt man oft, dass sie eine bestimmte Gabe haben, die ihnen ganz ohne eigenes Zutun zufiel. In Wahrheit aber arbeiten die so genannten »Wunderkinder« meist bereits in ganz jungen Jahren intensiv an daran, ihre Fähigkeiten auszubauen. Sie suchen ständig nach neuen Herausforderungen und erreichen so außergewöhnliche, ja geniale Leistungen.

    Im Grunde kann wirklich jeder besondere Fähigkeiten auf einem speziellen Gebiet entwickeln. Finden Sie heraus, wo Ihre Talente und Möglichkeiten liegen; vielleicht entdecken Sie ja, dass Zeichnen dazugehört. Aber üben Sie sich in Geduld – zeichnerisches Können entwickelt sich nur langsam.

    Auch Menschen mit Behinderungen, seien sie geistig oder körperlich, zeichnen gerne. Sehbehinderte weichen oft auf »dreidimensionale« Präge- oder Stanztechniken aus. Menschen ohne Hände vollbringen ihre Kunstwerke, indem sie ihre Zeichenwerkzeuge mit dem Mund oder den Füßen halten. Das bekannteste Beispiel hierfür ist Christy Brown, dessen Leben eindrucksvoll in »Mein linker Fuß« mit Daniel Day-Lewis verfilmt wurde.

    Für die hier in diesem Buch vorgestellten Zeichentechniken müssen Sie nur zwei Voraussetzungen mitbringen:
    Ein gewisses Maß an Sehvermögen.
    Die Fähigkeit, einen Stift zu halten.
    Das Einzige, was Sie dann noch von Ihrem Erfolg abhalten kann, ist mangelndes Engagement.
    Die eigenen Vorlieben herausfinden
    Zeichnen ist viel mehr als nur die visuelle Darstellung eines Objektes. Zeichnen ist subjektiv beeinflusst von der Motivauswahl und der einzigartigen Perspektive des ausführenden Künstlers.

    Kein anderer Mensch ist genauso wie Sie, und deshalb wird auch kein anderer Mensch die Welt zeichnerisch genauso erfassen wie Sie. Viele Faktoren nehmen Einfluss darauf, was und wie Sie zeichnen, darunter die folgenden:
    Ihre persönlichen Erfahrungen, Einstellungen und Wahrnehmungsmuster
    Ihr Wissen über und Ihr Umgang mit Kunst und Kunstgeschichte
    Ihre stilistischen Präferenzen und die Art und Weise, wie Sie diese umsetzen (mehr dazu in Kapitel 24)
    Die Zeichenmittel, die Sie verwenden
    Die Beschaffenheit der Materialien, auf denen Sie zeichnen, und deren Position (horizontal, vertikal oder schräg)
    Die Art und Weise, wie Sie Ihren Stift und andere Zeichenmedien halten
    Sich auf einen Stil festlegen
    Zeichnen bedeutet nichts anderes, als Markierungen auf einer Oberfläche zu hinterlassen. Unterschiedliche »Markierungstechniken« und unterschiedliche Materialien führen natürlich auch zu unterschiedlichen Zeichenstilen (denen ich mich näher in Kapitel 24 widme).

    Auf dem Markt gibt es eine riesige Auswahl an Zeichenmaterialien. Manche ähneln sich, andere ragen aus der Masse heraus. Eine Kohlezeichnung beispielsweise unterscheidet sich grundlegend von einer Blei- oder Faserstiftzeichnung. Farbstifte, Conté-Stifte und Pastellkreiden dagegen bringen Farbe ins Spiel. Näheres zu diesen Zeichenmedien finden Sie in Kapitel 24.

    Die meisten Zeichenstile lassen sich jedoch zwei unterschiedlichen Kategorien zuordnen:
    Realistische Stile. Hier werden Objekte wie Bäume oder Menschen so abgebildet, wie sie in der Realität erscheinen. Einige Künstler zählen auch imaginäre Motive wie Engel oder Drachen zum Realismus.
    Abstrakte Stile. Diese konzentrieren sich auf Formen, Umrisse und (Farb-) Schattierungen. Abstrakter Kunst liegen nicht zwingend erkennbare Motive
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