Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Zeichnen für Dummies (Fur Dummies)

Zeichnen für Dummies (Fur Dummies)

Titel: Zeichnen für Dummies (Fur Dummies)
Autoren: Brenda HODDINOTT
Vom Netzwerk:
Über die Autorin

    Brenda Hoddinott ist eine autodidaktische Künstlerin, Phantomzeichnerin und Illustratorin. Ihr liebstes Motiv sind Menschen, bevorzugte Stilarten sind Hyperrealismus, Surrealismus und Fantasy.

    Brenda wurde in St. John’s in Neufundland, Kanada, geboren und wuchs in der Kleinstadt Corner Brook auf. In ihrer Kindheit verbrachte sie jede freie Minute mit Lesen oder Zeichnen. Gott sei Dank hatte keiner den Mut, ihr zu sagen, dass sie gar nicht zeichnen konnte. Introvertiert, wie sie nun einmal war, konnte sie mit dem Wort »Talent« nicht viel anfangen. Als sie schließlich entdeckte, dass die meisten Menschen Zeichnen für eine besondere Begabung hielten, befand sie sich schon längst auf dem Weg ins Künstlerdasein. Mit Hilfe vieler Fachbücher eignete sie sich ein großes Maß an technischem Fachwissen an. Zeichnen stellte für Brenda eine stundenlange, produktive Form der Unterhaltung dar – und eine preiswerte noch dazu … Im Alter von 16 Jahren kehrte sie nach St. John’s zurück, um Werbedesign zu studieren. Nach ihrem Studienabschluss arbeitete sie als Grafikdesignerin für mehrere Werbeagenturen.

    In den späten 1970er-Jahren entschied sie sich, ihrem Beruf von zu Hause aus nachzugehen. Sie hatte inzwischen geheiratet und zwei Kinder (Heidi und Benjamin) bekommen. So arbeitete sie freiberuflich für diverse Firmen und Werbeagenturen. Sie machte sich in ihrer Heimatprovinz einen Namen als begabte Porträtzeichnerin, über die in diversen Zeitungen und Zeitschriften berichtet wurde. Sie wickelte in der Zeit über 1.100 Aufträge von Firmen und Privatleuten ab, darunter über 100 Coverzeichnungen für eine größere Zeitschrift.

    Daneben wurden ihr neue Aufgaben am örtlichen Freizeitzentrum zuteil: Sie entwickelte Lehrpläne, unterrichtete Vorschulkinder, leitete Kunsterziehungskurse für Kinder und bot Kurse im Porträtzeichnen für Erwachsene an. Brenda machte es Spaß, zu unterrichten und mit Kursteilnehmern aller Altersgruppen umzugehen.

    Schließlich wurde die Polizei auf Brendas Talent aufmerksam. Aufgrund ihrer Fähigkeit, Gesichtszüge anatomisch exakt zu erfassen, bot man ihr eine Stelle als Phantomzeichnerin an. In dieser Funktion arbeitete Brenda von 1976 bis 1982 für die Royal Canadian Mounted Police und das Royal Newfoundland Constabulary in Neufundland. 1982 erhielt sie eine Auszeichnung für ihre Leistungen bei der Identifizierung von Verbrechern.

    1982 zog Brenda mit ihrer Familie nach Halifax, Nova Scotia. Dort führte sie ihre Arbeit als Phantomzeichnerin, Grafikdesignerin und Zeichenlehrerin fort. Sie entwickelte innovative Kurse, und innerhalb von zwei Jahren bildeten sich lange Wartelisten für ihre Seminare. Sie akzeptierte eine Position als Leiterin der Kunstabteilung des örtlichen Gemeinschaftszentrums. Dort trug sie die Personalverantwortung für die Kursleiter und entwickelte mehrere künstlerische Programme für Kinder. Gleichzeitig begann sie auch, zu Hause Aufbaukurse im Zeichnen für Teilnehmer ab etwa 10 Jahren bis ins Erwachsenenalter zu geben. Daneben hatte sie die Zeit gefunden, sich näher mit Ölmalerei zu beschäftigen, sodass sie ab 1989 ihr Kursangebot auch in dieser Hinsicht erweitern konnte.

    Von 1988 bis 1994 präsentierte Brenda ihre Zeichnungen und Gemälde auf verschiedenen Ausstellungen und bei diversen regionalen und landesweiten Wettbewerben. In diesen sechs Jahren erhielt sie über zwanzig renommierte Preise für ihre Werke.

    1992 wurde ihr eine Auszeichnung der Royal Canadian Mounted Police verliehen. Im selben Jahr wurde sie Mitglied der Association of Forensic Artists (einem Zusammenschluss forensischer Künstler), die in Scottsdale, Arizona, beheimatet ist. Im September 1993 erschien ein Artikel über ihre Arbeit in der verbandseigenen Fachzeitschrift The State of the Art . Die Zugehörigkeit zu dieser Gemeinschaft ermöglichte ihr eine umfassende Weiter- und Fortbildung auf dem forensischen Gebiet. So lernte sie kognitive Interviewtechniken kennen, die sie praktisch bei ihrer Arbeit mit Opfern und Zeugen von Verbrechen umsetzte. 1994 wurde Brenda anerkanntes Mitglied der internationalen forensischen Künstlervereinigung Forensic Artists International. Während ihrer mehr als 25-jährigen Tätigkeit als zivile Phantomzeichnerin hatte es Brenda mit über 1.000 Opfern und Zeugen von Verbrechen zu tun. Es entstanden mehr als 1.200 Phantomzeichnungen, die in hunderten von Fällen zur Identifizierung von Tätern führten.

    1998
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher