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Zauberhaft verzwickt

Zauberhaft verzwickt

Titel: Zauberhaft verzwickt
Autoren: Serena S. Murray
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war ihr so vertraut. Als er sich von ihr löste, flüsterte er an ihren Lippen: „Hi.“
    „Hi“, erwiderte Chloe.
    „Ich heiße Eathan.“ Das brachte Chloe wiederum zum Lachen. Und mit einem Mal war die gesamte Anspannung verschwunden. Als beide wieder ruhiger geworden waren, sah Eathan sich aufmerksam um.
    „Was ist?“, fragte Chloe alarmiert.
    „Seitdem ich in eine Katze verwandelt wurde, ist mein Gehör ziemlich gut geworden. Irgendetwas hört sich seltsam an.“ Noch während er das sagte, fing das Haus an, laut zu ächzen. Chloe wusste, dass sie zusammen mit den Männern allein im Haus war. Tate war bereits gegangen und Nate und Mac waren irgendwo im großen Haus verschwunden. Im Garten hörte sie die Einhörner laut wiehern. Der Boden fing an zu erzittern. Irgendetwas durchbrach die Barriere des Hauses. Und das war eigentlich fast unmöglich. Dann ging alles ganz schnell. Dunkle Schatten kamen aus dem Boden und woben sich um Eathans Körper, bis er vollkommen schwarz war. Dann fielen die Schatten in sich zusammen und Eathan war verschwunden. Das Haus setzte gleichzeitig alle Macht ein, um die Bewohner zu schützen, doch es war zu spät. Ein kleiner Schatten blieb übrig und bewegte sich in Richtung Flur. Schnell erteilte sie dem Haus den Befehl, diesen Schatten in Ruhe zu lassen. Sie folgte ihm, ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Der Schatten bewegte sich in Richtung Haustür. Als er unter der Tür hindurch glitt, öffnete sie diese. In der sterblichen Welt sah sie Jonny am Tor stehen. Sein Blick hatte sich verändert, er lächelte sie freundlich an. Eine dunkle Aura umgab ihn. Langsam ging sie den Weg entlang, wohl wissend, dass sie stärker war als er und dass er etwas mit Eathans Verschwinden zu tun hatte.
    „Wo ist er?“ Chloe war sich bewusst, dass sie nicht wirklich mit Jonny redete. Tate hatte mit ihrer Erzählung Recht gehabt.
    „Wenn du ihn wiederhaben möchtest, dann folge mir.“ Jonny, oder wer auch immer Besitz von ihm ergriffen hatte, verschwand einfach in der Erde. Zurück blieb ein schwarzes Loch. Hinter sich hörte sie Mac rufen, doch sie handelte schnell. Sie öffnete das Tor und trat auf den dunklen Fleck. Langsam wurde sie nach unten gezogen. Mit der Hand umfasste sie die Halskette der Göttin und betete darum, keinen allzu großen Fehler zu begehen. Ob ihr Handeln dumm war? Ja, bestimmt. Doch sie würde nicht das Risiko eingehen, Eathan bei dieser Kreatur zu lassen.
     
    Als Janet nach Hause kam, hielt eine eisige Faust ihr Herz noch immer umklammert. Sie traf Mac, Nate, Amy, Tate, Lauren und Morgan in der Küche an. Die Zwillinge waren im Kasino geblieben, in der Hoffnung, Chloe und Eathan auspendeln zu können. Der Rest der Familie hatte sich in die große Bibliothek begeben und suchte in alten Büchern nach einem Hinweis, wo die Schatten sich verstecken könnten. Zumindest nahmen sie an, dass die Entflohenen aus der Hölle dafür verantwortlich waren. Janet und Tabea hatten alle eingeweiht.
    „Gibt es was Neues?“, fragte sie. Amy schüttelte den Kopf, während Tate düster vor sich hinstarrte. Frustriert ließ sie sich auf einen Stuhl fallen.
    „Wenn ich nicht in den Buchladen gegangen wäre, dann wäre sie nicht allein gewesen“, flüsterte Tate.
    „Das ist Blödsinn, das weißt du“, erwiderte Amy.
    „Außerdem konnten wir auch nichts ausrichten. Wir haben es erst gemerkt, als sie schon in diesem seltsamen Loch steckte“, sagte Mac düster. Für einen Drachen war es besonders schlimm, gegen einen nicht sichtbaren Gegner so einfach zu verlieren. Diese Kreaturen hatten einfach ein zu großes Ego. Außerdem wusste Janet, dass das Haus etwas hätte machen müssen. Irgendetwas musste seine Energien gestört haben, sonst hätte so etwas nicht passieren können. Sowohl Janet und Tabea, als auch ihre Töchter hatten noch einmal einen Teil ihrer Magie mit dem Haus geteilt. Für den Fall, dass ihre Gegner wiederkamen. Das war das Frustrierendste. Niemand wusste, was Chloe und Eathan entführt hatte. Mac hatte nur das schwarze Loch gesehen, das aus Rauch zu bestehen schien. Was wiederum zu Loc zu passen schien. Doch weder Janet noch Tabea konnten seine Energie wahrnehmen. Auch die Göttin Aila war nicht aufgetaucht. Als sich ein Loch in der Decke auftat, schauten alle erschrocken nach oben. Doch es schwebte lediglich eine große Karte auf den Küchentisch. Sofort stellten sich alle aufgeregt darum herum. Auf der Karte waren drei Ebenen eingezeichnet. Janet fuhr mit den Fingern
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