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Zauberhaft Entbrannt

Zauberhaft Entbrannt

Titel: Zauberhaft Entbrannt
Autoren: Serena S. Murray
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Schulter.
    „Dolores, sag mir, was los ist.“
    Die Drachin schrak kurz zusammen, dann hatte sie sich wieder im Griff. „Was soll los sein? Mit mir ist alles in Ordnung.“ Tate schüttelte den Kopf.
    „Oh nein, das bist du ganz bestimmt nicht. Hat Orgim wieder irgendetwas gemacht? Habt ihr euch wieder gestritten?“ Schnell drehte Dolores sich weg, damit Tate ihr nicht ins Gesicht sehen konnte. Dabei nahm sie ein paar Bücher in die Hand, die sie in den Laden bringen wollte.
    „Nein, es ist alles bestens. Sieh zu, dass du mit deinem jungen Schriftsteller verschwindest. Sonst muss er wieder all seinen Fans Autogramme geben. Du weißt doch, was passiert ist, als er das letzte Mal länger im Laden war.“ Mit einem Schaudern dachte Tate an den ersten Tag zurück, an dem Nate sie abgeholt hatte. In der anderen Welt gab es viele Fans, die seine Bücher regelrecht anbeteten. Nachdem einer ihrer Kunden ihn erkannt hatte, platzte Tates Laden beinahe aus allen Nähten, weil die Kunden nur so hereinströmten, sein letztes Buch kauften und gleich dazu eine Signatur haben wollten. Es hatte fast vier Stunden gedauert, bis Tate das Chaos in den Griff bekommen hatte. Sie musste sogar Orgrim in den Laden bestellen, obwohl er an diesem Tag frei hatte. Allein hätten sie und Dolores den Ansturm an der Kasse und bei Nate nicht in den Griff bekommen. Dazu war auch noch ein Wehrwolfswelpe in der Menge verschwunden und die Eltern hatten Tate regelrecht bedroht, so besorgt waren sie gewesen. Zum Schluss hatten sie den kleinen Ausreißer unter Nates provisorischem Holztisch gefunden. Dabei hatte Tate entdeckt, dass die beiden hintersten Tischbeine nur noch als Zahnstocher zu gebrauchen waren. Der Junge hatte im Anschluss seinen Eltern erzählt, dass der fremde Mann ihn immer wieder auf den Kopf getätschelt und er das toll gefunden hatte. Anscheinend hatte Nate angenommen, dass da ein Hund unter seinem Tisch lag. Ganz Profi, wie er war, hatte er einfach weitergemacht und sich gedacht, dass sich die Besitzer schon melden würden. Die Werwolfeltern hatten noch eine Weile auf Tate eingeredet, wie ein Sterblicher ihren Welpen einfach wie einen Hund behandeln konnte, dann waren sie endlich gegangen. Und Tate hatte am Abend eine schöne Massage und einige andere Zuwendungen von Nate bekommen. Dafür hatte sich der ganze Stress irgendwie doch gelohnt.
    „Ja, du hast wahrscheinlich recht. Wir werden gleich gehen.“ Nach kurzem Zögern sprach Tate dann doch ihre Gedanken aus.
    „Dolores, ich weiß, dass irgendetwas nicht stimmt. Wenn du mich brauchst, weißt du, wie du mich erreichen kannst. Ich ho ffe, du weißt das.“ Mit diesen Worten drehte sie sich um und ließ ihre Angestellte allein. Dolores ließ die Luft aus ihren Lungen entweichen, als sie hörte, wie die Tür hinter Tate zufiel. Es war noch zu früh, Tate einzuweihen. Ihr Stolz stand ihr mal wieder im Weg, doch Drachen hielten es seit Jahrtausenden gleich. Nur unter ihres gleichen wurden Probleme besprochen. Dazu kam, dass Dolores schon seit einigen Stunden nichts mehr von ihrem Sohn gehört hatte. Dieser Junge trieb sich wahrscheinlich sonst wo herum und sie wusste es nicht.
     
    Amy drehte sich immer wieder um, während sie von Mac gezogen wurde. Dummerweise funktionierte ihre Magie hier nicht. Doch irgendwie hatte Loc es geschafft, zu ihnen zu gelangen. Sie war sich ziemlich sicher, dass der Rauch sein Werk war.
    „Fun ktionieren deine Kräfte wieder?“ Fragte sie Mac etwas außer Atem. Dieser schüttelte den Kopf.
    „Nein, ich weiß nicht mal genau, warum ich mich verwandelt habe. Momentan fühle ich mich wie ein einfacher Sterblicher.“ Das bestätigte dummerweise nur ihren Verdacht.
    Während sie den Tunnel entlang liefen, fragte Mac: „Sag mal, kleine Hexe, weißt du eigentlich, was genau dieser seltsame Rauch ist?“
    „Mh…“
    „Das ist irgendwie keine beruhigende Antwort.“
    „Würdest du mir glauben, dass sich ein verrückter Zauberer an meine Familie geheftet hat und ich denke, dass das sein Werk ist?“ Als hinter ihnen der Gang anfing leicht zu beben, da der Rauch die Steinwand wie Marshmallows über einem Lagerfeuer langsam zu einem flüssigen und zähen Zeug schmolz, liefen sie noch schneller.
    „Momentan – ja, ich würde dir glauben.“ Amy kam es ewig vor, doch nach einiger Zeit sahen sie endlich ein wenig Licht. Sie stürmten aus dem geheimen Gang und landeten direkt in einem Waldstück, das hinter dem Haus lag, aus dem sie geflohen waren. Schnell
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