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Zauberhaft Entbrannt

Zauberhaft Entbrannt

Titel: Zauberhaft Entbrannt
Autoren: Serena S. Murray
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des zersplitterten Holzes, doch er kam nicht zu ihnen nach unten. Als sie sicher war, erst einmal in keiner akuten Gefahr mehr zu sein, schaute sie sich um. Dicke Wände aus massivem Gestein umgaben sie. Fackeln beleuchteten den Weg. Das war seltsam – und typisch für Hexenfamilien.
    „Okay mein Großer, anscheinend ist das ein Geheimtunnel der Hexenfamilie, die vorher in diesem Haus lebten. Er scheint magisch abgesichert zu sein. Ich schlage vor, wir folgen dem Weg, um hier rauszukommen. Oder möchtest du den Weg oben durch die Öffnung nehmen?“ Fragte sie den Drachen. Dieser schaute nur kurz nach oben zu dem Rauch, der immer noch versuchte, zu ihnen zu gelangen. Dann schüttelte er vehement den Kopf, was bei ihm irgendwie süß aussah, ehe er sich in Bewegung setzte. Wollte Amy nicht allein zurückbleiben, musste sie wohl oder übel hinter ihm herrennen.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

     
    Das Haus ächzte leicht, als der Wind an ihm vorbei strich. Die Blitze kehrten zurück, doch diesmal ruhiger - friedlicher. Sie erhellten den dunklen Himmel. Kein Sterblicher sah, wie mit einem Mal eine Frau vor der Tür des Hauses stand. Niemand sah den Rauch, der vor ihr zurückschreckte, als sie das Haus betrat. Und doch hörte man das Seufzen im Wind, als die dunkle Macht diesen Ort verließ. Göttin Aila sah sich nachdenklich in dem großen Raum um. Der übel riechende Rauch, den sie gerade noch gesehen hatte, war nur noch ein Hauch dessen, was zuvor hier gewesen war. Die Blitze erhellten den Raum mit einem magischen blauen Licht. Frustriert befahl sie der Urgewalt, sich zu beruhigen. Ihr Zauber hatte seine Wirkung getan, doch leider war sie zu spät eingetroffen. Sie widerstand dem Drang, das Haus samt seiner hinterlassenen Macht dem Erdboden gleichzumachen. Als Göttin verfügte sie über solch eine Macht, doch das würde ihr letztendlich auch nichts nützen. Außerdem wusste sie, dass sich hier ein Geheimnis versteckte, das zu lösen nicht ihre Aufgabe war. In der Küche fand sie ein Loch. Nachdenklich fuhr sie mit der Hand über den Rand des zersplitterten Holzfußbodens. Sie spürte die Energie eines Drachens, auch wenn ihr diese momentan nicht richtig greifbar schien. Außerdem spürte sie die Magie einer Hexe. Zum Schluss nahm sie auch hier Locs Macht war. Dumm war nur, dass sie anscheinend gewachsen war. Wie konnte das nur sein? Da ihr Amulett aktiviert wurde, musste sich eine von Janets oder Tabeas Töchtern hier aufgehalten haben. Das Haus verströmte noch immer die Magie der Familie, die einst hier wohnte. Unter dem Haus befand sich ein Tunnel, der mit einem starken Schutzzauber belegt war. Da sie hier nichts mehr tun konnte, verschwand die Göttin wieder so schnell, wie sie zuvor erschienen war. Wieder seufzte das Haus. Allein. Es wollte nur alleine sein. Kein Fremder sollte es mehr stören. Die Wände zitterten leicht, als erneut jemand vor der Tür stand. Doch wer? Nicht die Göttin. Nicht der Drache. Nicht die Hexe, die den Rauch verschwinden ließ. Jemand, der schon mehrfach hier gewesen war. Eine Frau. Nein – eine Hexe. Die Schwester der anderen Hexe. Was wollte sie? Das Haus merkte, wie die alten Seelen, die es beherbergte, erwachten. Sie spürten das Leben, das durch die Adern der Fremden floss.
    Lauren öffnete vor sichtig die Tür, ehe sie eintrat. Ihr Magen schlug Purzelbäume, als sie die Unruhe um sich herum wahrnahm. Nachdem Amy nicht nach Hause gekommen war, hatte sie sich Sorgen gemacht. Von Weitem hatte sie eine Frau gesehen, die das Haus betreten hatte. Doch ihr Gesicht konnte sie nicht erkennen. Vorsichtig streckte sie ihre magischen Fühler aus, doch kein lebendes Wesen war mehr im Haus. Als sie in die Küche ging, knarrte das Holz unter ihren Stiefeln. Sie hatte noch immer ihr Kostüm an – und sie fror. Gerade, als sie überlegte, ihrer Familie bescheid zu geben, dass Amy nicht mehr hier war, schwebten weiße Nebelschwaden um ihre Füße.
    „Was im Namen…“ Mehr konnte sie nicht sagen, denn ihr Körper gehorchte ihr nicht mehr. Wie kalte Finger erklomm der Nebel ihren Körper. Ihr wurde kalt, so kalt. Ehe Lauren das Bewusstsein verlor, hörte sie ein Murmeln in ihrem Ohr.
    Leben, Wärme. Wir wollen es. Gib uns, was du hast. Alles. Wir brauchen es. Wärme, du bist so warm.
    Wieder erzitterte das Haus, als die leblose Gestalt der Hexe durch das Loch gezogen wurde. Keine Ruhe, es gab einfach keine Ruhe mehr.
     
    Missmutig starrte Mac auf die
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