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Zaertliche Brandung - Roman

Zaertliche Brandung - Roman

Titel: Zaertliche Brandung - Roman
Autoren: Janet Chapman
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und wir haben geglaubt, er hätte sich in ein Mädchen verliebt, das ihm das Herz gebrochen hat. Es hat fast ein Jahr gedauert, bis er wieder angefangen hat auszugehen. «
    Willa küsste ihn auf die Wange.
    »Vielleicht hat sie ihren Irrtum eingesehen und ihren ganzen Mut zusammengenommen, um ihm zu schreiben. «
    Sam schnaubte.

    »Da hat sie Pech gehabt. Ben ist momentan so verliebt in Tidewater, dass er gar nicht daran denken würde, eine alte Flamme neu zu entfachen.«
    »Aber der Brief hat ihn offenbar nicht unberührt gelassen. «
    »Er wird darüber hinwegkommen. Ach, sag mir noch einmal, warum es eine so brillante Idee war, das Treffen von Keelstone Enterprises hier auf Rosebriar abzuhalten. «
    »Weil wir unsere Senioren auf neutralem Boden zusammenbringen mussten.« Sie drehte sich auf der Bank um und sah ihn an.
    »Ich schwöre, dass wir alle bis auf den Letzten feuern werden und uns Teenager für die leitenden Positionen suchen, wenn die alten Herrschaften keine gemeinsame Basis finden sollten. Sogar Zweijährige würden effektiver zusammenarbeiten als sie. Die Senioren hier zu versammeln war unser letztes Mittel – und ihre letzte Chance.«
    Es war Sams Idee gewesen, Kent Caskets mit seinem Hummerpufferunternehmen – das vorläufig Sinclair Foods hieß, bis man sich auf einen anderen Namen einigen konnte – unter der Dachgesellschaft Keelstone Enterprises zu fusionieren. Sie hatten aus beiden Seniorengruppen einen Verwaltungsrat gebildet, in der Hoffnung, diese Maßnahme würde sie schließlich zusammenbringen, doch hatte der Plan nicht funktioniert. Allmählich glaubte Sam das alte Sprichwort,
dass ein alter Hund keine neuen Kunststücke mehr lernt. Verdammt, er hatte ihnen nicht einmal beibringen können, dass es keine Rolle spielte, wo man am Konferenztisch seinen Platz fand, und dass alle Plätze bis auf den am Ende des Tisches gleichwertig waren. Emmett saß nun dort, obwohl er sich nur bereit erklärt hatte, den Vorsitz zu übernehmen, während Sam Shelby einen Crashkurs in Geschäftsführung gab, damit sie die Leitung der Hummerpufferfirma übernehmen konnte.
    Willa lehnte sich an seine Brust, zog seine Arme wieder um sich und tätschelte seine Hände auf ihrem Bauch.
    »Gottlob war Peg einverstanden, herunterzukommen und für uns zu kochen. Aber schließlich ist der Großteil ihrer Kunden hier unten«, sagte sie kichernd.
    »Geschieht Craig Watson ganz recht, weil er so wenig Gemeinschaftssinn gezeigt hat. Vielleicht wird ein bisschen Konkurrenz ihm den rechten Weg weisen.«
    Als Pegs drei Monate bei Willa vorbei waren, hatte sie ihre Hütte am Wagon Wheel Lake verkauft und direkt gegenüber von Craig Watsons Lokal ein Café eröffnet. Die Kaffeerunde war zu Peg hinübergewechselt und mit ihr die Hälfte der Ortsbewohner.
    Peg hatte auch das Rezept für Sams Hummerpuffer entwickelt, nachdem sie einige Versionen in ihrem Lokal serviert hatte und schließlich aufgrund der Reaktion ihrer Gäste das perfekte Verhältnis von Hummer,
Bröseln und einer geheimen Zutat entdeckte hatte, für die sie von ihm einen exorbitanten Preis forderte.
    Emerson hatte sich geweigert, seine Stellung auf Rosebriar aufzugeben.
    Er verschwand allerdings sehr häufig, und Sam argwöhnte, dass er sich in seinem Zimmer verkroch und an seinem Buch arbeitete.
    Auch Ronald war geblieben, um Ben zu fahren. Und als Sam und Willa zu Besuch kamen, fuhr er sie netterweise in seinem Stutz Bearcat herum.
    Willa seufzte.
    »Unglaublich, dass Jen lieber zu Hause bleiben und übers Wochenende an ihrem Boot arbeiten wollte. Was ist nur los mit dem Mädchen?«
    Kurz vor Schulbeginn hatte Jennifer ihren Führerschein bekommen und ihre neue Prothese vor etwas mehr als drei Wochen. Nachdem sie bei der Hochzeit als Willas Brautjungfer fungiert hatte, hatte sich der Teenager darangemacht, zusammen mit Emmett die definitive Sengatti-Schaluppe zu bauen, und Jen beabsichtigte, damit nächsten Sommer allein zu einer Weltumsegelung zu starten.
    Sam und Ben und Jesse waren schon dabei, die Routen ihrer Frachter so zu koordinieren, dass sie Jen auf ihrer Fahrt heimlich beschatten konnten. Immer wenn Sam sich das Mädchen draußen auf offener See vorstellte, brach ihm der kalte Schweiß aus.
    Er umfasste Willas gerundeten Bauch fester.
    »Das sollte ein Junge werden. Eine Tochter wie Jennifer überlebe ich nicht.«
    »Könnten wir das Baby Rose nennen, wenn es doch ein Mädchen wird?«, fragte Willa und blickte zu ihm auf.
    Er küsste ihre
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