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Young Jedi Knights 02 - Akademie der Verdammten

Young Jedi Knights 02 - Akademie der Verdammten

Titel: Young Jedi Knights 02 - Akademie der Verdammten
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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Interkom-Systeme heulten.
    »Was ist denn jetzt los?« fragte Lando. »Was geht da vor?«
    Die drei jungen Jedi-Ritter sprangen aus der Fördersonde und folgten Lando zum nächsten Komgerät an der Wand. »Hier ist Lando Calrissian. Geben Sie mir einen aktuellen Lagebericht.«
    »Eine unidentifizierte Flotte ist gerade aus dem Hyperraum aufgetaucht«, hörten sie die angespannte Stimme eines Sicherheitschefs. »Sie ignorieren unsere Funkrufe und steuern mit großer Geschwindigkeit auf die Gemmentaucher-Station zu. Absicht unbekannt.« Die Stimme brach mit einem Klicken ab.
    Jacen und Jaina liefen zu einer der Sichtluken und schauten in die Dunkelheit des Weltraums hinaus. Dann sah Jacen die Schiffe, die wie ein Meteoritenschwarm in ihre Richtung rasten. Irgendwie spürte er, daß sie ihre Waffen scharfmachten – zu keinem guten Zweck. Er schluckte.
    »Für mich sieht das wie eine Imperiale Flotte aus«, sagte Jaina.
 

4
    Lando hastete los in Richtung Steuerbrücke. »Kommt schon, Kinder. Folgt mir!« rief er.
    Jaina übernahm die Führung, während Lowie und Jacen im Laufschritt hinterhertrabten. Lowie rannte Lando mit seinen langen Wookiee-Beinen vor Aufregung fast über den Haufen. »Oh, seien Sie doch vorsichtig!« rief MTD.
    Mit einem Turbolift fuhren sie in den Beobachtungsturm und platzten auf die Steuerbrücke, ein zylindrischer Aufbau, der über den gepanzerten Haupttrakt der Gemmentaucher-Station hinausragte. Schmale, rechteckige Fenster umgaben den Kontrollraum und erlaubten eine Rundumsicht. Auf den flimmernden Diagnosemonitoren direkt unter den Sichtluken blinkten Alarmsignale. Landos bewaffnete Wachen liefen umher, befestigten zusätzliches Kampfgerät an ihren Gürteln und machten sich bereit, die Station zu verteidigen.
    »Wir werden angegriffen, Sir«, murmelte Lobot mit seiner leisen, schwer zu verstehenden Stimme. Der Cyborg war ein Wirbel von Bewegungen, zuckte mit den Händen zwischen den Tastaturen hin und her, überflog mit schnellen Blicken die Monitore ringsum und analysierte schweigend die Details. Die Lichter auf dem Computerimplantat an der Seite seines Kopfes blitzten wie Feuerwerke.
    Lando spähte durch die schmalen Sichtluken und sah die Schiffsflotte aus den Tiefen des Weltraums heranfliegen. »Glaubst du, es sind Piraten?« fragte er den Cyborg-Assistenten. Mit einer beruhigenden Geste wandte er sich an Lowie und die Zwillinge: »Keine Sorge. Der Sicherheitsdienst der Station ist in Alarmbereitschaft. Diese Typen haben keine Chance gegen unsere Verteidigungsanlagen.«
    Jaina schaute auf einen der Diagnosemonitore und preßte die Lippen aufeinander. Sie schüttelte den Kopf. »Nicht bloß Piraten«, sagte sie, als sie einige der Schiffe an der ellipsoiden Form ihrer Rümpfe und den Turbinentürmen erkannte, die wie zackenförmige Flügel an Ober- und Unterseiten angelegt waren. »Imperiale Schiffe. Die vier außen sind Skipray-Blasterboote, jedes voll ausgerüstet mit Ionenkanonen, Protonentorpedowerfern, Vibratorraketen und zwei gekoppelten Laserkanonen.«
    Lando schien verblüfft. »Klar, das stimmt.«
    Sie blickte ruhig in sein überraschtes Gesicht auf. »Vater hat mich eine Menge Schiffe studieren lassen. Glauben Sie mir, das sind mehr, als Ihre Abwehrsysteme je zurückschlagen könnten.«
    Lando schlug sich mit der Hand gegen die Stirn und stöhnte. »Das ist keine Piratenflotte, das ist eine Armada! Was ist das große Schiff in der Mitte? Ich erkenne es nicht.«
    In Gedanken ging Jaina die mechanischen Spezifikationen aller Schiffsentwürfe durch, über die sie von ihrem Vater etwas gelernt hatte – aber in diesem Fall war sie ratlos.
    »Irgendein modifiziertes Angriffsschiff vielleicht?« schlug Jaina vor. Die vergrößerte Darstellung auf den Monitoren zeigte die sich unaufhaltsam nähernde Flotte. »Aber ich weiß nicht, was dieser Apparat am Bug soll.«
    An der Vorderseite des mysteriösen Angriffsschiffs war ein seltsames Gerät angebracht, kreisrund und ausgezackt wie das zähnestarrende, weitaufgerissene Maul eines Unterwasserraubtiers.
    »Sende ein Notsignal«, sagte Lando zu Lobot. »Übers ganze Spektrum. Es sollen alle mitbekommen, daß wir hier in Schwierigkeiten sind.«
    Mit computergestützter Gelassenheit, die die anderen schier in den Wahnsinn trieb, schüttelte Lobot den kahlen Kopf. »Das habe ich bereits versucht. Wir sind eingeschlossen, Sir – ich kann kein Signal durch ihre Schirme treiben.«
    »Und was wollen sie?« fragte Lando verzweifelt.
    »Sie
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