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Young Jedi Knights 02 - Akademie der Verdammten

Young Jedi Knights 02 - Akademie der Verdammten

Titel: Young Jedi Knights 02 - Akademie der Verdammten
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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Wolken, streckte sie immer weiter aus … und schließlich berührten seine tastenden Sinne etwas Schimmerndes.
    Kontrollampen leuchteten auf. »Ich hab eine!« schrie er.
    Lando wirkte so verblüfft wie alle anderen. »Du hast es geschafft!« sagte er. »Also gut, holen wir sie schnell rein. Wird Zeit, daß wir von hier verschwinden.«
    Lando übernahm die Steuerung und holte gleichzeitig mit den magnetischen Tentakeln auch ihren Fang in die Fast Hand ein. Nachdem er erneut das energetische Tau stabilisiert hatte, öffnete Lando eine kleine Klappe im Boden und hievte eine reifbedeckte Frachtbox aus Durastahl herauf, der er eine unregelmäßig geformte, aber wunderschöne Corusca-Gemme entnahm, größer als das Exemplar, das er ihnen vorhin gezeigt hatte. In ihrem Innern blitzte eingefangenes Feuer.
    Atemlos nahm Jacen den Stein entgegen und barg ihn in beiden Handflächen. »Seht mal, was ich hier habe!« sagte er.
    Jaina und Lowie gratulierten ihm. Lando, der wußte, daß er den Kindern versprochen hatte, sie dürften ihren Fang behalten, schüttelte in widerwilliger Bewunderung den Kopf. »Heb sie gut auf«, sagte er. »Ich schätze, damit kann man auf Coruscant einen halben Häuserblock kaufen.«
    »Ist sie so viel wert?« Jacen fuhr mit den Fingern über die glatte, unglaublich harte Oberfläche der Gemme. »Was ist, wenn ich sie verliere?«
    »Steck sie dir in den Stiefel«, riet Jaina. »Du weißt doch, da verlierst du nie etwas.«
    »Gute Idee«, stimmte Jacen zu, »da ist sie wohl vorerst am besten aufgehoben. Ich glaube, ich schenke sie Mutter zu ihrem nächsten Geburtstag.«
    Lando schlug sich gegen die Stirn. »Nicht einmal Han hat Leia schon einmal etwas so Wertvolles geschenkt! Da wünsche ich mir fast, ich hätte selbst Kinder«, brummte er. »Wie dem auch sei, wir müssen schleunigst wieder nach oben.«
    Als wollte er die Dringlichkeit dieser Worte unterstreichen, traf ein weiterer Windstoß die Fast Hand von der Seite und wirbelte sie herum. Die Corusca-Gemme entglitt Jacen und fiel fast zu Boden, aber er bekam sie wieder zu fassen und umschloß sie mit der Faust. Hastig steckte er sie sich in den Stiefel, bevor sie ein zweites Mal herunterfallen konnte.
    Mit immer noch besorgt gerunzelter Stirn rollte Lando Calrissian das energetische Tau auf und manövrierte die Fast Hand allmählich wieder in die weniger gefährlichen Atmosphäreschichten Yavins.
    Die Sturmwinde stießen sie herum. Mit einem lauten Klang prallte etwas gegen die Quantenpanzerung der Hülle. Lando schrie auf und sah zur Wand hinüber. »Noch eine! Jaina, überprüfe mal die Versiegelung«, sagte er.
    »Was ist passiert?« fragte Jacen.
    Auf den Knien kroch Jaina hinüber. »Sieht okay aus«, sagte sie.
    »Was war das?« beharrte Jacen. Er konnte eine geringfügige Delle in der Innenwand erkennen, spürte aber keine Gase eindringen.
    »Uns hat gerade eine Corusca-Gemme getroffen, die von diesen Winden auf hohe Geschwindigkeit beschleunigt worden ist. Sie hatte die Durchschlagskraft eines Projektils – nur die Quantenpanzerung hat uns gerettet.« Lando schüttelte den Kopf. »Es ist kaum zu glauben. Ich selbst habe viele Stunden mit der Suche nach diesen Gemmen verbracht und bin oft genug mit leeren Händen zurückgekommen. Und dann nehme ich euch mit runter, und Jacen findet auf Anhieb eine, und auf dem Weg nach oben werden wir auch noch von einer zweiten getroffen.«
    Lowie bellte einen Kommentar, und MTD sagte: »Ich stimme Master Lowbacca voll und ganz zu: Hoffen wir, daß wir nicht auf noch ein paar stoßen.«
    Blitze umzuckten die Hülle und ließen blaues Licht durch die düsteren Wolken flackern. Aber während sie der Sicherheit der Station entgegenstiegen, wurden die Stürme ruhiger und weniger hartnäckig. Lando entspannte sich merklich.
    Als sie schließlich wieder in die glitzernde Gemmentaucher-Station einschwebten und das Schleusenschott sich unter ihnen geschlossen hatte, gab Lando einen erleichterten Seufzer von sich und sackte in den Pilotensitz.
    Die Druckschleuse füllte sich wieder mit atembarer Luft, und Lando legte einige Schalter um, die die Versiegelungen der Panzerluken öffneten. »Das war’s. Die Station hat uns wohlbehalten wieder«, sagte er und stieg mit weichen Beinen aus. »Ich glaube, das waren genug Abenteuer für heute. Wie wär’s, wenn wir uns ein wenig ausruhen und dann etwas essen?«
    Doch Lando hatte den Vorschlag kaum ausgesprochen, als plötzlich die Alarmsirenen der Station durch die
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