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Young Jedi Knights 02 - Akademie der Verdammten

Young Jedi Knights 02 - Akademie der Verdammten

Titel: Young Jedi Knights 02 - Akademie der Verdammten
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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haben keine Forderungen gestellt«, erwiderte Lobot. »Sie weigern sich, auf unsere Funkrufe zu reagieren. Wir wissen nicht, welche Absicht sie verfolgen.«
    Jaina fröstelte, als sie durch ein Sichtfenster den sich nähernden Schiffen entgegenstarrte. Sie schauderte. Jacen drückte ihr mit ängstlich gerunzelter Stirn die Hand. Sie hatten beide dasselbe bemerkt.
    »Ich habe ein ganz schlechtes Gefühl«, sagte Jacen. »Sie … sie wollen uns, nicht wahr?«
    »Ja, ich kann es spüren.« Jaina brachte kaum mehr als ein Flüstern heraus. Lowie nickte mit dem zottigen Kopf und grunzte zustimmend.
    »Was soll das heißen, Kinder?« Lando sah sie mit seinen großen braunen Augen ungläubig an. »Sie können doch nur hinter unseren Corusca-Gemmen her sein – das ist die einzig sinnvolle Erklärung.«
    Jaina schüttelte den Kopf, aber Lando war zu beschäftigt, um ihr weitere Aufmerksamkeit zu widmen. Die vier flankierenden Blasterboote scherten vom zentralen Angriffsschiff aus und nahmen Kurs auf die Abwehrsatelliten, die die Gemmentaucher-Station umgaben.
    »Hast du die Zielsysteme entsichert?« fragte Lando.
    Lobot nickte. »Systeme sind gefechtsbereit«, nuschelte er. Die Hochleistungslaser der Abwehrsatelliten feuerten auf die Blasterboote, aber die kleinen Satelliten konnten nicht genug Energie entwickeln, um die schwere Imperiale Panzerung zu durchdringen.
    Jedes Skipray-Blasterboot nahm einen der kleinen Satelliten ins Visier und feuerte aus seinen Ionenkanonen einen knisternden Lichtschweif ab. Die Abwehrsatelliten machten scharf und waren bereit, das Feuer zu erwidern. Dann erloschen ihre Kontrollichter.
    »Die Ionenkanonen haben die Schaltkreise unterbrochen«, meldete Lobot mit ruhiger Stimme. »Alle Satelliten sind vom Netz.«
    Die Skiprays flogen einen weiteren Angriff, feuerten diesmal mit Laserkanonen und zerschossen die Abwehrsatelliten zu geschmolzenen Metallfetzen.
    »Wir haben immer noch die Bewaffnung der Station«, sagte Lando, doch diesmal verriet das Zittern in seiner Stimme, daß er seiner Sache weit weniger sicher war.
    Das Angriffsschiff in der Mitte der Armada flog eine der tiefer gelegenen Raumschotten an. Von den unteren Decks der Station war ein lautes Krachen und Scheppern zu hören, als etwas Großes und Schweres die Außenhülle traf – und festhing.
    »Was machen die da?« fragte Lando.
    »Das modifizierte Angriffsschiff hat sich an die Außenwand der Gemmentaucher-Station geheftet«, berichtete Lobot.
    »Wo?«
    Der kahle Cyborg überprüfte die Anzeigen. »Eine der Frachtbuchten. Ich glaube, sie versuchen gewaltsam einzudringen.«
    Lando machte eine abfällige Handbewegung. »Ach, sie können anklopfen, aber sie kommen nicht rein.« Er lächelte nervös. »Halte einfach die Luftschleusen versiegelt. Die Panzerung unserer Station müßte halten.«
    »Entschuldigen Sie«, sagte Jaina, »aber ich glaube, ich weiß jetzt, worin die Modifikation besteht. Ich nehme an, sie versuchen sich durch die Hülle der Station zu bohren. Diese zackigen Dinger, die wie Zähne ausgesehen haben – ich glaube, damit wollen sie sich durchs Metall schneiden.«
    »Nicht dieses Metall.« Lando schüttelte den Kopf. »Die Wände der Station sind doppelt gepanzert. Da kommt nichts durch.«
    Jacen meldete sich zu Wort. »Sagten Sie nicht, daß Corusca-Gemmen sich durch jedes Material bohren können?«
    Lando schüttelte erneut den Kopf. »Sicher, aber das würde eine ganze Schiffsladung von Corusca-Gemmen in Industriequalität erfordern.« Dann brach er ab und riß die Augen auf. »Allerdings … äh, haben wir seit der Erneuerung unserer Anlagen tatsächlich eine Ladung industriereiner Gemmen verschickt.«
    Er nahm ein Komgerät in die Hand und sprach hinein. »Hier ist Lando Calrissian. Alle Sicherheitskräfte in die untere Frachtbucht Nummer …« Er beugte sich über Lobots Schulter, um einen Blick auf den Monitor zu werfen. »… Nummer vierunddreißig. In voller Bewaffnung und Panzerung. Die Station wird von feindlichen Truppen geentert.«
    Lando holte eine Blasterpistole aus der versiegelten Waffenkiste auf dem Brückendeck. Dann wandte er sich Lobot zu. »Niemand betritt meine Station ohne meine Zustimmung.« Er lief den Korridor hinunter und rief seinen Gästen über die Schulter zu: »Sucht euch einen sicheren Ort, Kinder, und bleibt dort, bis alles vorüber ist!«
    Natürlich schien den jungen Jedi-Rittern der sicherste Ort an seiner Seite, und eilig rannten sie hinter ihm her.
    Wachmänner in
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