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Xperten - Kampf dem grossen Bruder

Xperten - Kampf dem grossen Bruder

Titel: Xperten - Kampf dem grossen Bruder
Autoren: Hermann Maurer
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Trumpf in petto, den nicht einmal Helen kennt. Handschellen klicken und Helen und Harrys Bewegungsfreiheit ist stark eingeschränkt.
    »Los jetzt, raus hier! Ab mit euch! Wir werden gemeinsam auf unseren Chef warten. Aber ihr werdet nicht lange warten müssen. Er ist gerade mit seiner Jacht angekommen. Er wird bald hier sein.«

    4

    Als Klaus von den Entwicklungen in Singapur hört, stürmt er zu Marcus.
    »Harry und Helen haben die Spur des Mannes entdeckt, der offenbar hinter den Minidrohnen steckt. Sie waren dumm genug, in sein Haus in Singapur einzudringen und wurden offenbar dabei überrascht. Die Kommunikation mit ihnen ist abgebrochen. Man hat ihnen wohl alle technischen Geräte abgenommen. Auch der Ortungschip in Helens Arm wurde zerstört. Wir haben die Adresse in Singapur, was sollen wir tun?«
    »Verständige die Polizei in Singapur. Die Beamten sollen das Haus rund um die Uhr bewachen und alle beschatten, die von dort wegfahren oder wegfliegen. Ich halte die Situation für so gefährlich, dass ich mich selbst engagieren will. Mein Einsatzteam soll aus meiner Frau Maria, Aroha, Herbert und Cynthia bestehen. Wir fliegen nach Singapur! Willst du auch mit?«
    »Einer muss hier bleiben und alles koordinieren. Ich habe aber das starke Gefühl, dass ich mitkommen sollte. Wäre es dann nicht besser, dass entweder Herbert oder Maria hier bleiben?«
    Marcus nickt.
    »Ja, du hast Recht. Herbert soll in Auckland die Stellung halten. Du solltest in jedem Fall dabei sein. Wer weiß, was du als Späher entdeckst. Was ist mit Atlantis [11] ?«

    »Seit sich Atlantis die letzte der drei Minidrohnen angesehen hat, meint er, wir müssen das selber auslöffeln. Es beunruhigt mich sehr und ich wollte es dir eigentlich nicht sagen. Irgend etwas stimmt bei dieser Angelegenheit nicht. Möglicherweise hängt die Tatsache, dass Harry den eigentümlichen Senderzusatz in den Minidrohnen nicht analysieren kann, damit zusammen, dass wir ja auch Atlantis und die zweite schwarze Kugel nie analysieren konnten ... Ich halte deine Teamwahl für sehr gut. Aroha ist unverzichtbar, denn sie hat über ein Stückchen Mindcaller [12] , Kontakt zu Harry. Gut, dass Harry sich das Stückchen implantieren ließ. Das verschafft uns einen ‚nicht-technologischen’ Ortungskontakt zu ihm, und das kann uns sehr helfen.«
    Klaus ruft in Singapur an. Er hat allerdings größte Probleme, als er die Adresse angibt. Man will dort nicht intervenieren, sei es auch nur, um zu beobachten. Klaus bewundert Tschau und wird gleichzeitig nachdenklich. Tschau scheint auf Einiges vorbereitet zu sein. Offenbar ist auf die Polizei in Singapur in diesem Fall kein Verlass. Sie werden selber mit der Situation fertig werden müssen.

    Er organisiert den sofortigen Abflug ihrer Gruppe mit einem Moller der letzten Generation. Nur fünf Stunden nach dem Gespräch mit Marcus ist die mächtige Gruppe von Parabegabten nach Singapur unterwegs, um Helen und Harry zu retten und um herauszufinden, was Tschau mit den Minidrohnen bezweckt.

    Marcus, der Telekinet, seine Frau Maria mit ihrem Telesehen (mit dem sie weit und durch Objekte hindurch sehen kann), Klaus, der Späher, Aroha, die Maori, die Harry ohne Technik in einem Umkreis von mehreren Kilometern orten kann und die mit Herbert, dem »Bewegungsverzögerer«, der zurückbleibt, in direktem mentalen Kontakt stehen wird und Cynthia, die Gedanken auslöschen kann. Die starke Parabegabung von Stefan, dem Sohn von Marcus und Maria fehlt, weil er noch bei seiner Freundin Raianda in Indien ist. Und leider hält sich der Paradoppelgänger Barry noch immer versteckt…

    5

    Helen und Harry müssen nicht lang auf Tschau warten. Offenbar gut gelaunt betritt dieser das Zimmer, wo die beiden gefesselt sitzen. Er lässt die Handschellen lösen und lädt sie zu einem Essen in sein Speisezimmer ein. Nicht, ohne lächelnd darauf hinzuweisen, dass jeder Fluchtversuch sinnlos ist. Es hat keinen Sinn, beleidigt zu spielen, sie seien Einbrecher, das können sie nicht bestreiten. So sitzen sie bei einem (wenn man von den schwer bewaffneten Wächtern absieht) gemütlichen Essen, wobei alle Versuche Harrys, von Tschau etwas über dessen Person oder Aktivitäten zu erfahren, an diesem abprallen.
    Tschau bringt es nach dem superben Essen und dem guten französischen Wein (für Helen hat er sogar amerikanischen Chardonnay aufgetrieben) dann bald auf den Punkt:

    »Ihr seid keine normalen Einbrecher. Ich weiß vom Jachtclub, dass ihr wohlbetucht seid
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