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X-Wing 08 - Isards Rache

X-Wing 08 - Isards Rache

Titel: X-Wing 08 - Isards Rache
Autoren: Michael Stackpole
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möglichen Kram vollgestopft. Corran machte das nichts aus, weil er auf die Weise Mirax’ Vater, wenn dieser Coruscant besuchte, das Zimmer nicht anzubieten brauchte.
    Mirax hatte ihr eigenes Schlafzimmer neu dekoriert, während Corran mit der Sonderstaffel unterwegs war, um Jagd auf Großadmiral Thrawn zu machen. Manchem würde es als Frivolität erscheinen, ein Zimmer neu zu dekorieren, während Krieg herrschte, aber Corran hatte dafür Verständnis. Er wusste, dass Mirax während der Thrawn-Krise nicht gerade untätig gewesen war. Sie hatte sehr viel Zeit damit verbracht, Flüchtlinge von Welten zu retten, die Thrawn bedroht hatte, und hatte so manche andere Welt mit Lebensmitteln versorgt. Als sie in ihre Wohnung auf Coruscant zurückgekehrt war, hatte ihr das leere Schlafzimmer, das sie mit ihm geteilt hatte, bewusst gemacht, wie sehr er ihr fehlte. Indem sie es neu dekoriert hat, um es mir bei meiner Rückkehr zeigen zu können, hat sie etwas geschaffen, das uns mehr an unsere gemeinsame Zukunft als an die unsichere Gegenwart erinnert. Sobald Whistler mit dem Backvorgang betraut worden war, hatte Mirax sich mit großem Eifer daran gemacht, ihm all die Veränderungen zu zeigen, die sie vorgenommen hatte. Er fand das neue Bett sehr bequem, den otteganischen Seidenteppich sehr weich und die Handtücher aus Nerfwolle geradezu begierig, alles Wasser aufzusaugen, das nach einem heißen Aufenthalt in der Hygienezelle übrig geblieben war. Mirax hatte sogar Änderungen an seiner Garderobe vorgenommen und ein paar äußerst modisch geschnittene Anzüge für ihn gekauft – obwohl ihm die grellen Farben ein wenig übertrieben vorkamen. Mirax wischte seine Einwände hinsichtlich des Outfits, das er tragen sollte, mit einer Handbewegung beiseite. »Dieses leuchtende Grün der Hosen und der Tunika und das Hemd mit dem elfenbeinfarbenen Kragen ist die neueste Mode, Corran. Das Imperium hat seinen letzten Versuch gemacht, die Neue Republik zu zerstören. Düstere imperiale Farben zu tragen oder die nichtssagenden Klamotten, die die Leute im Kampf gegen das Imperium trugen, ist heute eindeutig out. Das war Tarnkleidung, aber die brauchen wir nicht mehr.«
    »Es ist eine Sache, sich nicht mehr zu verstecken, aber eine ganz andere, sich als Zielscheibe herauszuputzen.« Er lächelte, als er Mirax dabei zusah, wie sie ihre Ohrringe anlegte. Das silberne Funkeln des Schmucks setzte sich in den silbernen Applikationen ihres Kleids fort, wobei er nicht gleich erkannte, was das lange, vorne tief und hinten noch tiefer ausgeschnittene schwarze Kleid eigentlich zu diesem silbernen Funkeln veranlasste – vielleicht spezielle in das Material eingewebte Fäden –, aber jedenfalls machten sie Mirax zur Zielscheibe. »Ein höchst beeindruckendes Kleid.«
    »Oh, vielen Dank. Du hast es mir zu unserem Hochzeitstag gekauft.«
    Corran setzte zu einer Antwort an, zögerte dann und runzelte die Stirn. Er sah, dass Mirax ihn im Spiegel beobachtete, also zuckte er bloß die Achseln. »Weißt du, ich habe den Tag nicht vergessen.«
    »Ich weiß schon. Ich habe deine Nachricht schon bekommen. Ich habe gewusst, dass du mir so etwas gekauft hättest, wenn du da gewesen wärst, also habe ich dir die Mühe abgenommen.« Sie drehte sich um und gab ihm einen KUSS . »Weißt du, auch wenn wir in letzter Zeit meistens getrennt waren, ich bin wirklich froh, dass ich mit dir verheiratet bin.«
    »Und ich mit dir.« Corran strich ihr sanft über den Rücken, als er sie küsste. »Der nächste Imp, Warlord oder Pirat, der uns auseinander bringen will, ist tot, mausetot!«
    »Genau das, was ich auch denke, mein Lieber.« Sie küsste ihn auf die Nase, drehte ihn dann herum und schob ihn zur Tür. »Vielleicht sollte die Sonderstaffel eine entsprechende Verlautbarung herausgeben, dann würde von nun an Frieden herrschen.«
     
    Obwohl Corran lieber mit Mirax zu Hause geblieben wäre und sich wieder an sie gewöhnt hätte, hatte er Spaß an der Party, die seine Frau arrangiert hatte. In den beinahe drei Jahren, die er mit der Staffel verbracht hatte, hatte er seine Pilotenkollegen gut kennen gelernt. Er hatte unglaublich viel Zeit zusammen mit ihnen verbracht, gewöhnlich unter widrigen Bedingungen. Sie waren sich dabei alle näher gekommen, und sie jetzt um sich zu haben, ohne ans Kämpfen denken zu müssen, machte Corran bewusst, wie viel sie ihm bedeuteten.
    Er lächelte, als er Gavin Darklighter dabei zusah, wie dieser mit Asyr Sei’lar tanzte. Corran konnte
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