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X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel

X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel

Titel: X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel
Autoren: Aaron Allston
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habe ich bekommen. Und ich habe sie auch als Kommandos durchaus gefordert. Ganz besonders, als wir Coruscant aus dem Machtbereich des Imperiums befreit hatten, und dann später, als wir Thyferra Ysanne Isard entrissen haben.«
    Wieder lächelte Ackbar. »Damit haben Sie ganz sicherlich das Vertrauen gerechtfertigt, das wir in Ihr Experiment gesetzt hatten. Die Sonderstaffel hat Großartiges geleistet.«
    »Vielen Dank. Ich muß dem für meine Männer und Frauen zustimmen. Aber ich dachte ursprünglich, daß die Sonderstaffel opportunistisch eingesetzt werden würde: daß wir also bei einer Mission auf eine Schwäche im Bodenbereich des Feindes stoßen und dann infolge unserer Ausbildung und unserer technischen Ausrüstung auch landen und den notwendigen Bodeneinsatz durchführen würden. Aber es entwickelte sich dann so, daß wir immer wieder komplette Kommandomissionen landen. Und deshalb glaube ich, daß wir eine weitere X-Flügler Staffel für Kommandoeinsätze benötigen, eine, für die wir die Piloten so auswählen, daß sie über die volle Ausbildung für verdeckte Operationen verfügen. Die Sonderstaffel war in erster Linie als Einheit für den regulären Kampf und erst in zweiter Linie als Kommandotruppe gedacht – und diesmal will ich es genau umgekehrt anpacken.«
    Soweit Wedge imstande war, Admiral Ackbars Gesichtsausdruck zu deuten, war dieser zumindest von Zweifeln geprägt. »Wir hatten in der Vergangenheit nur selten Probleme, die Aktivitäten von Kommandos im Bodeneinsatz und von Jägerpiloten in der Luftunterstützung zu koordinieren.«
    »Da bin ich anderer Ansicht. Kommandos können zwar den Piloten Einsatzpositionen mitteilen, aber die Piloten werden trotzdem nicht in gleichem Maße mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut sein wie das Kommandoteam. Falls bei einer Kommandoeinheit die Absetzplanung scheitert, könnten sie auf den Gedanken kommen, sich feindlicher Raumfahrzeuge zu bemächtigen, um damit zu entkommen; so, wie die Dinge stehen, können sie nicht darauf rechnen, über genügend Piloten für derartige Fluchtmanöver zu verfügen. Würden die Piloten zu Kommandos ausgebildet, wäre das anders. Normale Piloten folgen ihren Anweisungen und passen sich den Standardtaktiken an – das ist ja auch in Ordnung. Aber eine Kommando X-Flügler Einheit würde möglicherweise neue Taktiken entwickeln. Neue Methoden, um selbst normale Razzien und Verfolgungsaktionen durchzuführen. Neue Methoden, um auf offene Angriffe und solche aus dem Hinterhalt zu reagieren.«
    Ackbar lehnte sich plötzlich zurück, und seine Augen schlossen sich halb. Wedge vermittelte diese Haltung den Eindruck, daß der Mon Calamari sich konzentrierte. »Weshalb haben Sie das gesagt?«
    »Ich habe während des langen Fluges nach Hause und auch in der Zeit, als wir auf Thyferra vorher in Garnison waren, darüber nachgedacht«, meinte Wedge. »Der Garnisonseinsatz dauerte zwar nicht die ganzen zwei Monate, die ursprünglich geplant waren. Aber ich hatte trotzdem viel Zeit zum Nachdenken.«
    »Und Sie haben keine Nachrichten gehört?«
    »Nein, Sir. Worüber denn?«
    Ackbar schüttelte den Kopf. »Bitte, fahren Sie fort.«
    »Nun, eigentlich wäre das alles. Ich kann das Ganze ein wenig ausschmücken und einen formellen Bericht für Sie schreiben. Aber ich glaube, eines ist noch wichtig – ich kann Ihnen eine solche Einheit praktisch gratis liefern.«
    Ackbar schnaubte, es klang wie zerplatzende Luftblasen. »So, können Sie das?«
    »Ja, Sir. Zunächst einmal wird die Ersatzsonderstaffel aufgelöst, und ihre Piloten und X-Flügler werden wieder den ursprünglichen Einheiten zugeteilt. Richtig?«
    »Richtig.«
    »Also werden Sie uns ein Dutzend neue X-Flügler zur Verfügung stellen, nicht wahr? Der ursprünglichen Sonderstaffel, meine ich.«
    »Warum sollten wir das? Ihre X-Flügler sind doch voll einsatzfähig, oder nicht?«
    »Nun ja, das schon. Aber sie sind nicht länger Eigentum der Neuen Republik. Sie wurden zu Beginn unserer Operation gegen Thyferra an meinen Stellvertreter Tycho Celchu verkauft. Sie sind sein persönliches Eigentum und werden treuhänderisch von ihm für uns alle verwaltet, bis er beschließt, das Eigentum an Ihre Piloten zu übertragen.«
    »Das ist aber nicht sehr großzügig von Ihnen. Sie sollten die Maschinen der Neuen Republik stiften. Ich glaube, einer Ihrer Piloten hat von Anfang an seinen persönlichen X-Flügler benutzt.«
    »Ja, Sir. Lieutenant Horn. Und Tycho würde mit dem größten
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