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X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel

X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel

Titel: X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel
Autoren: Aaron Allston
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Vergnügen seine Jäger der Neuen Republik leihen, damit die Sonderstaffel sie benutzen kann, wenn …«
    »Wenn das nächste Dutzend X-Flügler, das aus den Fabriken kommt, Ihrer neuen Kommandostaffel zugeteilt wird.«
    »Ja, Sir.«
    »Das ist Erpressung. Das ist ungebührlich.«
    »Die meisten unkonventionellen Taktiken sind so lange ungebührlich, bis sie Erfolg haben, Admiral. Ich darf Sie auf den Planeten Thyferra hinweisen …«
    »Seien Sie still. Da ist immer noch die Frage der Piloten. Wenn sie frisch von der Akademie kommen, hat ihre Ausbildung Hunderttausende von Credits pro Nase gekostet. Das ist nicht ›gratis‹.«
    »Nein, Sir. Ich will keine neuen Piloten. Ich will erfahrene Leute.«
    »Das kostet ja noch mehr Geld.«
    »Nein, Sir. Nicht bei den Piloten, die ich im Auge habe. Ich will Piloten, die sonst keiner haben möchte. Versager. Piloten, denen ein Kriegsgerichtsverfahren bevorsteht. Unruhestifter.«
    Ackbar starrte ihn. an, als ob er nicht richtig gehört hätte. »Im Namen der Macht, Commander, warum ?«
    »Nun, einige davon werden natürlich nicht zu gebrauchen sein. Die werde ich auch ausscheiden. Und einige werden gute Männer und Frauen sein, die einmal zu oft Mist gebaut haben und wissen, daß ihre Karriere im Eimer ist, aber alles darum geben würden, noch einmal eine Chance zu bekommen …«
    »Da kriegen Sie eher einen Protonentorpedo in Ihre Motoren, als daß Sie aus solchen Piloten eine funktionsfähige Staffel bilden könnten. Der Torpedo könnte zufällig abgefeuert worden sein … aber das ist auch kein Trost für eine Witwe.«
    Wedge spreizte die Hände mit nach oben gewandten Handflächen und lächelte. »Problem gelöst. Ich bin nicht verheiratet.«
    »Das weiß ich. Sie wissen genau, was ich meine.«
    »Ja, Sir.«
    »Was würde aus der Sonderstaffel werden?«
    »Ich würde gern offiziell ihre Leitung behalten, aber Captain Celchu ist in höchstem Maße dafür qualifiziert, sie zu führen … und jetzt, wo er sowohl von der formellen Anklage des Mordes an Corran Horn als auch von der informellen Anklage, ein einer Gehirnwäsche unterzogener Doppelagent zu sein, freigesprochen worden ist, sollte es keine Einwände dagegen geben, daß er seine Pflichten wieder in vollem Maße übernimmt. Ich würde Lieutenant Hobbie Klivan als stellvertretenden Kommandanten in die Sonderstaffel zurückversetzen und Lieutenant Wes Janson als meinen eigenen Stellvertreter benennen. Sobald die neue Staffel dann steht, würde ich gerne wieder das Kommando der Sonderstaffel übernehmen.«
    »Sie sind von Ihrer Idee überzeugt, nicht wahr?«
    »Ja, das bin ich, Sir.« Wedge überlegte sich seine nächsten Worte. »Seit der Schlacht von Endor haben die Public Relations Gruppen der Streitkräfte die Sonderstaffel so hingestellt, als ob wir das Lichtschwert der Neuen Republik wären. Eine strahlende, scharfe Waffe, um finstere Überreste des Imperiums zur Strecke zu bringen, die sich noch gegen uns stellen. Aber, Sir, nicht jede Schlacht erfordert ein Lichtschwert. Manche Schlachten werden in dunklen Gassen mit Vibroklingen geschlagen. Die Neue Republik braucht auch solche Vibroklingen und hat sie nicht.«
    »Ich verstehe.« Ackbar nickte freundlich. »Antrag abgelehnt.«
    Wedge brachte keinen Ton heraus; ihm war plötzlich, als würde ihm jemand die Luft abschnüren. Er hatte geglaubt, seinem Ziel so nahe zu sein, hatte geglaubt, den Admiral überzeugt zu haben.
    »Es sei denn …«
    Wedge fand seine Stimme wieder. »Es sei denn?«
    »Ich werde mit Ihnen eine Wette abschließen, Commander. Sie bekommen Ihre Chance, diese Staffel aufzustellen. Wenn Sie drei Monate, nachdem sie in Dienst gestellt ist, ihren Wert unter Beweis gestellt hat – ausschließlich nach meiner Beurteilung –, können Sie tun, was Sie wollen. Die Arbeit mit der neuen Staffel fortsetzen oder wieder die Sonderstaffel befehligen. Ganz wie Sie wollen.«
    »Und wenn ich verliere?«
    »Dann akzeptieren Sie die Beförderung zum General und treten in meinen Beraterstab ein.«
    Wedge ließ sich sein Unbehagen nicht anmerken. »So wie das aussieht, gewinne ich ja in jedem Fall, Sir.«
    »Hören Sie doch auf! Mir können Sie doch nichts vormachen. Wenn es nach Ihnen ginge, würden Sie Abfangjäger fliegen und Jägerstaffeln befehligen, bis Sie hundert Jahre alt sind. Wie viele Beförderungen haben Sie schon abgelehnt? Zwei? Drei?«
    »Zwei.«
    »Na schön. Wenn Sie die Wette verlieren, werden Sie die nächste annehmen.«
    Wedge seufzte und
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