Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel

X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel

Titel: X-Wing 05 - Die Gespensterstaffel
Autoren: Aaron Allston
Vom Netzwerk:
unsere Kapitulation?«
    »Negativ. Ich schlage einen Handel vor. Sie brechen die Feindseligkeiten ab, und wir ebenfalls. Gehen Sie, wohin Sie wollen. Wir haben diese Runde gewonnen. Es nützt keinem von uns beiden, wenn wir diese Schlacht fortführen.«
    »Nicht richtig. Ihr sterbt, und wir gewinnen. Richtet euch darauf ein, Vakuum zu fressen.«
    Dann eine neue Stimme. Sie sprach mit schneidender Präzision: »Captain, nehmen Sie das Angebot des Commanders an.«
    Wedge spürte, wie es ihm eisig über den Rücken lief. Die Stimme kannte er.
    Die Stimme des Captains war wieder zu hören: »Sie sind hier lediglich Beobachter. Sie erteilen keine Befehle an – « Dann ein Schrei.
    Die Stimme von Face: »Scheiße. Er hat seinen eigenen Mann niedergebrannt.«
    Jetzt war wieder die präzise Stimme zu hören: »Ich bitte um Entschuldigung. Ein kleines Mißverständnis in der Kommandokette. Commander, ich bin einverstanden. Alle Streitkräfte der Implacable Feindseligkeiten einstellen. Sammeln auf Position Zweiundsiebzig.«
    Wedge sagte: »Alle Streitkräfte der Neuen Republik Kampf abbrechen. Formation um Night Caller einnehmen. Soweit Sie keine ernsthaften Schäden davongetragen haben, versuchen Sie, Zustandsmeldungen über gegnerische Jäger und Fluchtkapseln zu sammeln.« Er fuhr sich mit dem Finger quer über den Hals, und der Kommoffizier schaltete die Breitbandsendung ab.
    Wedges Waffenoffizier starrte ihn aus geweiteten Augen an. »Sie haben so ausgesehen, als würden Sie ihn kennen.«
    »Das könnte man sagen. Das war Baron Soontir Fel.«
    Der Offizier wurde bleich und wandte sich wieder seinem Waffendisplay zu. Baron Fel galt seit dem Tode Darth Vaders als der beste aller lebenden imperialen Piloten, und seine Eliteeinheit, die einhunderteinundachtzigste imperiale Jägergruppe, war die beste Jägereinheit, die das Imperium in den Kampf schicken konnte.
    Was hatte er als Beobachter auf dem Schiff Admiral Trigits zu suchen?
    Auf dem Display war zu sehen, daß die meisten Punkte den Befehlen ihrer jeweiligen Vorgesetzten gehorchten.
    Fünf Punkte taten das nicht. Drei davon waren rot und bewegten sich auf einem geraden Kurs aus dem System hinaus. Zwei blaue verfolgten sie. Die Sensoren identifizierten den schnelleren als Blauführer, den langsameren als Gespenst Neun.
     
    Squeaky zog Kell durch die Notluftschleuse der Narra ins Innere. »Bin ich froh, daß Sie noch zu den Lebenden gehören, Tainer.
    Jetzt, wo ich Ihnen endlich anständige Manieren beigebracht habe, würde ich es wirklich sehr bedauern, Sie zu verlieren.«
    Kell fröstelte und ignorierte die 3PO-Einheit. Atril, die in eine Decke gehüllt war, warf ihm eine über die Schultern. Phanan lag auf einer der Passagierliegen, ebenfalls mit einer Decke zugedeckt, und jetzt huschte ein schwaches Lächeln über sein totenblasses Gesicht. Squeaky trat wieder neben ihn.
    »Wir haben Grinder und Falynn verloren«, sagte Atril.
    Kell setzte sich neben sie. »Tyria?«
    »Sie ist nicht verletzt.«
    Kell atmete auf. Er versuchte, Ordnung in seine Gedanken und Gefühle zu bringen. Erleichterung über Tyria. Trauer über Falynn, Grinder und Dreizehn. Und ein eigenartiges Triumphgefühl darüber, daß er ein Stück von sich verloren hatte. Er wußte, daß etwas in ihm gestorben war, und vermißte es keine Sekunde.
    »Kell.«
    »Ja, Cubber.«
    »Die Night Caller läßt Ihnen gratulieren. Sie sagen, dieser Kampf war wie Ihr erster Simulatordurchgang mit den Gespenstern.«
    Kell sah ihn mit weit aufgerissenen Augen verwirrt an. »Knirps kriegt alle meine Punkte?«
    »Nein, Sie Schwachkopf. Ein Einsatz, fünf Abschüsse. As. Gratuliere.«
    »Oh.«
    Cubber schnaubte. »Wenn Sie sich weiter so benehmen, bezweifle ich, ob Sie sich wirklich für den Mechanikerberuf eignen, Junge.« Er wandte sich wieder der Steuerung seines Schiffs zu. »Narra geht in Fahrt. Weitere Päckchen einzusammeln.«
     
    »Führer an Gespenst Neun.« Donos saß wie erstarrt da, fror am ganzen Körper, und seine Hand, die den Knüppel umklammert hielt, war wie der Griff eines Toten.
    »Führer an Gespenst Neun.«
    »Neun hier.«
    »Zustandsmeldung.«
    Falynn ist tot. Es gibt keinen Zustand. »Funktionsfähig.« Donos überprüfte automatisch seine Treibstoffanzeige und den Zustand seiner Waffen und seines Schildes. Alles grün. Er hatte noch ein paar Minuten Einsatzfähigkeit.
    Drei Feinde und ein Verbündeter vor ihm.
    Commander Antilles meinte wahrscheinlich seinen mentalen Zustand.
    Beinahe hätte er
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher