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X-Wing 03 - Die teuflische Falle

X-Wing 03 - Die teuflische Falle

Titel: X-Wing 03 - Die teuflische Falle
Autoren: Michael Stackpole
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realitätsfern. Dann haben wir die Basis evakuieren und vor dem Imperium flüchten müssen. Ich weiß, es ist dumm, einen Sieg und eine Feier mit einer drohenden Katastrophe zu verbinden, aber...
    Borsk Fey'lya schob sich durch die Menge auf Wedge zu. »Ich wollte Ihnen dazu gratulieren, Commander, daß Sie dieses Spiel gewonnen haben.«
    »Wie bitte?«
    Der Bothan tippte mit den Krallen gegen seinen Krug mit Lomin-Ale. »Es gab da einen Bericht über das Eingreifen der Sonderstaffel im Alderaan-System. Ich habe gehört, er sei unter höchster Geheimhaltungsstufe eingeordnet worden.«
    »So ist es.« Wedge verkniff sich ein Lächeln. »Ich war der Ansicht, daß Informationen über die Situation im Alderaan-System die Rycla-Operation gefährdet hätten. Ich habe vorgeschlagen, es wäre eine gute Idee, den Bericht so einzustufen.«
    Das cremefarbene Fell an Fey'lyas Hinterkopf sträubte sich. »Gut für Sie.«
    »Nein, Rat Fey'lya, gut für Sie.« Wedge senkte die Stimme zu einem Knurren. »Sie hätten den Bericht nur wenig nützlich gefunden, was Sie vielleicht veranlaßt hätte, einem meiner Piloten zu schaden. Und das hätte zweifellos zu Problemen geführt.«
    »Wenn Sie Politiker spielen wollen, Antilles, heiße ich Sie herzlich auf meinem Schlachtfeld willkommen.«
    »Ich habe kein Interesse daran, irgend etwas zu spielen, danke.« Wedge zeigte auf die Piloten der Staffel. »Meine Aufgabe besteht darin, dafür zu sorgen, daß meine Leute ihre Arbeit machen und am Leben bleiben. Was ich tue, hat nichts mit der Anhäufung von Macht zu tun, sondern mit Leuten: meinen Leuten und denjenigen, die wir verteidigen, indem wir gegen das Imperium kämpfen.«
    »Und zweifellos betrachten Sie die Politik als eine schmutzige Angelegenheit, die unter Ihrer Würde ist?«
    Wedge zog eine Braue hoch. »Können Sie mich vom Gegenteil überzeugen?«
    »Sie sind intelligent genug, Commander Antilles, um das selbst zu tun. Sie wissen bereits, daß alles politischer Natur ist. Sie selbst, zum Beispiel, und die Tatsache, daß alles, was Sie für die Rebellion getan haben, Ihnen auch Macht verliehen hat - Macht, die Sie nutzen könnten, um Ihre eigenen Pläne und Wünsche zu fördern. Darunter mögen Pläne sein, die Unterstützung brauchen, und Unterstützung zu suchen ist wieder etwas Politisches.«
    Wedge kniff die Augen zusammen. Ich hatte gehofft, den Vratix helfen zu können, wenn sie sich der Neuen Republik anschließen wollen, und ich nahm an, daß die Tatsache, daß Ysanne Isard Thyferra übernommen hat, das erheblich einfacher machen würde. Will
    Borsk Fey'lya andeuten, daß etwas so Offensichtliches und Notwendiges scheitern könnte, weil ich nicht sein Spiel spielen will?
    Zorn stieg in ihm auf, aber ehe er etwas davon zeigen konnte, spürte er eine Hand auf der rechten Schulter. Der Zorn verschwand sofort, als er sich von dem Bothan abwandte und zu lächeln begann. »Dich hätte ich hier nicht erwartet, Luke!«
    Der Jediritter schüttelte Wedge fest die Hand, dann zog er ihn an sich und klopfte ihm auf den Rücken. »Das hier hätte ich mir für alles Tibanna-Gas auf Bespin nicht entgehen lassen. Ich muß zugeben, daß ich ein bißchen spät dran bin, aber diese Jediausstellung, die dein Pilot im Galaktischen Museum gefunden hat, hat mich in ihren Bann geschlagen. Ich jage überall herum, um Spuren anderer Jedis zu finden, und dann stellt sich heraus, daß es ein ganzes Lager von dem Zeug auf dem Planeten gibt, von dem aus ich meine Suche begonnen habe. Leider bezieht sich nur sehr wenig davon auf die Ausbildung, aber es gibt eine Menge Material, das mir hilft, ein Stück der Geschichte zusammenzubasteln.«
    »Corran erwähnte, daß es eine ganze Menge ist. Er fand es ziemlich makaber.«
    Luke Skywalker nickte ernst. »Nachdem der Imperator die Räume erst einmal versiegelt hatte, hat er sie zu seinem privaten Spielplatz gemacht. Und ebenso, wie er die Jedis draußen gejagt und getötet hat, hat er in diesen Räumen ihre Gesichter verstümmelt. Das Böse ist in diesen Räumen deutlich spürbar, aber ich glaube, das läßt sich ändern.«
    Borsk Fey'lya trat an Wedges linke Seite. »Der Rat diskutiert bereits darüber, diese Ausstellungsgegenstände zu beschlagnahmen, damit wir uns ihrer annehmen können.« Der Bothan streckte die Hand aus. »Rat Borsk Fey'lya, zu Ihren Diensten.«
    Zu seinen eigenen Diensten. Wedge bemerkte ein boshaftes Glitzern in Lukes Augen, als ob der Jediritter seine Gedanken gelesen hätte.
    »Es ist
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