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X-Wing 03 - Die teuflische Falle

X-Wing 03 - Die teuflische Falle

Titel: X-Wing 03 - Die teuflische Falle
Autoren: Michael Stackpole
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Fluchtversuch werde mit dem Tode bestraft, hat Corran Horn sein Leben für die Freiheit aufs Spiel gesetzt. Er allein konnte aus Lusankya fliehen, und danach floh Ysanne Isard von diesem Planeten.«
    Mon Mothma winkte Corran nach vorn, aber er folgte Tychos Beispiel und erwiderte die Geste nur mit einem Lächeln und einer Verbeugung. Das Lächeln lag auch noch auf seinen Lippen, als er sich wieder aufrichtete, und er zwinkerte Wedge heimlich zu. Wedge nickte zur Antwort, zufrieden, daß beide Männer es gern zuließen, daß die Zeremonie sich auf die gesamte Staffel bezog, statt weitere Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.
    »Bürger, Ysanne Isards Flucht von Coruscant und ihre darauffolgenden Taten haben Anlaß zu mehr Gerüchten geboten, als man zählen kann. Es stimmt, daß sie nach Thyferra geflogen ist und dort eine Revolution unterstützte, die das Xucphra-Kartell in Besitz des dortigen Bactamonopols gebracht hat. Sie regiert nun den Planeten und hat die Kontrolle über die gesamte Produktion des Bactakartells. Wenn man bedenkt, daß sie den Krytos-Virus auf Coruscant freigesetzt hat und für die terroristischen Akte hier verantwortlich war, die weitere Bactaspeicher zerstörten, sollte man annehmen, daß sie sich damit in einer sehr mächtigen Position befindet. Es mag so aussehen, als hinge das Leben von Millionen von ihren Launen ab.«
    Mon Mothma schlug einen ernsthafteren Ton an. »Wir stünden tatsächlich einer Krise gegenüber, gäbe es nicht zwei Dinge, auf die sie keinen Einfluß hatte. Eines war das direkte und ungewollte Ergebnis ihrer eigenen Eile bei dem Versuch, uns Schaden zuzufügen. Als sie die Herstellung des Krytos-Virus befahl, wollte sie einen Virus, der schnell mutiert und sich rasch über mehrere Spezies ausbreitet. Ihre Wissenschaftler haben ihre Anordnungen befolgt, aber sie konnten nicht berechnen, was geschehen würde, wenn die Ausbreitung des Virus behindert würde. Der Krytos-Virus war ausgesprochen tödlich - tatsächlich war er zu tödlich, als daß ihr Plan hätte Erfolg haben können. Die Infizierten starben schnell - in vielen Fällen zu schnell, um die Krankheit noch weiterverbreiten zu können. Eine Krankheit, die zu schnell tötet, entzieht sich ihre eigenen Wirte und stirbt mit ihnen. Diejenigen, die länger überlebten und den Virus verbreiteten, konnten dies nur, weil der Virus mutierte und dadurch an Kraft verlor. Da er die Befallenen nicht mehr so schnell tötete, konnten sie die Krankheit weitergeben, aber der Virus war nicht mehr so tödlich, wie Ysanne Isard es gewollt hätte. Die hohe Mutationsrate verringerte auch die Abwehrmöglichkeiten des Virus. Analysen des Virus erlaubten einem Vratix-Verachen, ein Heilmittel herzustellen, das den Virus besiegen konnte, indem die Alazhi-Komponente von Bacta in einer ryllhaltigen Umgebung angebaut wird. Das so entstehende Produkt mit Namen Rycla wird nun an einem geheimen Ort von der Neuen Republik produziert. Noch bevor unsere Bactavorräte zu Ende gehen, werden wir genug von diesem Medikament produziert haben, um den Virus auszurotten.«
    Mon Mothma warf Wedge einen kurzen Blick zu, und er sah die Andeutung eines Lächelns auf ihrem Gesicht. »Die Sonderstaffel hat das Rycla zwar nicht selbst hergestellt, aber sie haben die Herstellung unterstützt und sowohl das Ryll als auch das Bacta dafür besorgt. Qlaern Hirf, ein Vratix-Verachen aus Thyferra, ist der Schöpfer des Rycla. Und ebenso wichtig für den Erfolg dieser Anstrengungen war die Frau, die die Bestandteile für Rycla transportierte und den Vratix aus einer sehr gefährlichen Situation rettete - Mirax Terrik. Sie haben vielleicht gehört, daß Mirax bei dem Hinterhalt im Alderaan-System getötet wurde, aber es scheint, daß die lange Zusammenarbeit mit der Sonderstaffel auch ihr ermöglicht hat, das Unmögliche zu tun und aus dieser Tragödie zurückzukehren, um uns beim Kampf mit dem Krytos-Virus zu helfen.«
    Die Oberste Rätin der Neuen Republik leitete die Versammelten bei ihrem Applaus für Qlaern und Mirax. Der Vratix schien vollkommen verblüfft über diese Reaktion, und Mirax lief dunkelrot an. Sie warf Wedge einen furchterregenden Blick zu, den er nur zu gut erkannte, weil er ihn schon häufig zuvor gesehen hatte, und er wußte, was das bedeutete.
    Sie hat recht, es ist wirklich meine Schuld, daß sie so in Verlegenheit gebracht wird, aber ich bin froh, daß sie noch lebt und noch rot werden kann. Soweit Cracken und seine Leute es feststellen konnten, hatte
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