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X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

Titel: X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen
Autoren: Michael Stackpole
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konnte, denn weiterhin seinen eigenen Namen zu verwenden, hätte die Verfolger auf seine Spur gebracht. Wegen der ständigen Angst, entdeckt zu werden, wieder in die Flucht getrieben zu werden, schien ihm ein solches Leben eine schlimmere Strafe als jeder Gefängnisaufenthalt oder sogar der Tod. Lieber gar kein Leben als eines in ständiger Angst.
    Er wußte nicht, ob er diese Worte irgendwo gehört oder gerade selbst erfunden hatte, aber es kam ihm so vor, als beschrieben sie den Kern des Widerstands der Rebellen gegen das Imperium. Mon Mothma und die anderen Anführer hatten genügend Voraussicht, den Verlauf des Kampfes gegen das Imperium zu planen, aber für Leute in seiner Position ging es vor allem darum, gegen jene anzutreten, die ihn ängstigten. Die Tatsache, daß es nach jedem Kampf, jeder Schlacht so viel weniger gab, vor dem man Angst haben mußte, war eine sehr geeignete Belohnung.
    Corran zog den Steuerknüppel zurück und entfernte sich von der fliehenden Yacht. Lauft, aber wißt immer, daß ihr nie weit genug weglaufen könnt.
    Er wollte den Headhunter gerade auf Kurs zum Hangar bringen, als er einen ungewöhnlichen Punkt auf seinem Sensorbildschirm entdeckte. Er startete ein Identifikationsprogramm, aber der Kontakt brach immer wieder ab und gab dem Computer nicht genug Daten, um eindeutige Angaben machen zu können. Die Annäherungswerte ließen auf einen unbekannten Jäger und einen Super-Sternzerstörer schließen. »Pash, was hast du auf 352,4 Grad?«
    »Nichts? Ist da was?«
    »Ja, aber es ist seltsam. Vielleicht ein Rest des Gewitters. Ich sehe es mir mal an.«
    »Brauchst du einen Flügelmann? Ich kann meinen Anfing abbrechen.«
    »Negativ, ich fliege nur mal vorbei. Wenn ich Hilfe brauche, solltet ihr lieber alle vorbereitet sein.« Er warf einen Blick auf die Treibstoffanzeige. »Ich werfe nur einen Blick drauf, dann komme ich nach.«
    Nachdem die Golan-Station außer Gefecht war, sandte Admiral Ackbar ein Signal an die Flotte, das eine Verlagerung der Schlacht in Gang setzte. Zunächst hatten die Rebellen erwartet, daß mehr als doppelt so viele Sternzerstörer Coruscant verteidigen würden. Daß nur die Triumph und die Monarch gegen sie standen, überraschte Ackbar, denn keines dieser Schiffe hatte einen besonders guten Ruf. Nach den letzten Berichten hatten die Wille des Imperators und die Macht des Imperators ebenfalls zu den hier stationierten Verteidigungskräften gehört, und ihre Teilnahme an der Schlacht hätte den Rebellen einiges erschwert.
    Die Befreier, die Retter und die Heimat Eins formierten sich zu einer Linie, die an der Triumph und der Monarch vorbeizog. Die Gegner feuerten aufeinander, Schilde hielten zunächst, gaben dann unvermeidlich nach. Danach mußte die schwere Panzerung der Schiffe die Wucht der Raketenexplosionen und Laserstrahlen abfangen. Ein paar Schüsse, geleitet von der Macht oder schierem Zufall, trafen Turbolaser-Batterien oder Torpedoabschussrohre, sprengten sie, zerdrückten sie, zerstörten sie. Andere rissen nur Stücke aus dem Rumpf des Schiffs oder den Aufbauten. Molekül für Molekül wurde die Barriere zwischen dem Inneren des Schiffs und dem Raum abgebaut.
    Wie immer im Krieg, bestand die beste Strategie darin, zuzuschlagen, ohne daß man selbst Treffer einstecken mußte. Aber bei Schiffen von der Größe eines Sternzerstörers oder schwerer Kreuzer war es fast unmöglich, nicht getroffen zu werden. Das einzige, was man vielleicht erreichen konnte, war, die Anzahl der gegnerischen Waffen zu reduzieren. Wenn Schiffe Breitseiten aufeinander abfeuerten, waren sie hingegen der Gefahr größtmöglichen Schadens ausgesetzt.
    Auf Ackbars Signal hin löste sich ein weiterer schwerer Kreuzer der Mon Calamari, die Mon Remonda, von ihrer Position hinter der Heimat Eins und richtete den Bug auf Coruscant. Sie bewegte sich nach vorn, quer zum Kurs des Sternzerstörers. Dadurch konnte sie all ihre Steuerbordgeschütze auf die Triumph richten, während sie vom Sternzerstörer aus nur mit Bugwaffen zu treffen war.
    Die Schützen der Mon Remonda eröffneten das Feuer auf die Triumph. Der Sternzerstörer hatte bereits seine Schilde verloren, also trafen die Turbolasersalven leicht das Rückgrat des Schiffes. Aber als noch zerstörerischer erwiesen sich die Schüsse der Ionengeschütze des Mon-Calamari-Kreuzers. Die blauen Blitze schlugen überall im Rumpf des Zerstörers ein. Explosionen folgten.
    Zur selben Zeit, als die Mon Remonda ihren Angriff begann, teilte
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