Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen

Titel: X-Wing 02 - Die Mission der Rebellen
Autoren: Michael Stackpole
Vom Netzwerk:
sich die Rebellenflotte. Sturmfregatten - eine beschönigende Bezeichnung für umgebaute Frachter - begannen, ein Netz um die beiden imperialen Kriegsschiffe und ihre kleineren Schwesternschiffe zu ziehen. Sie konnten zwar nicht so viele Treffer wegstecken wie die schwereren Kreuzer, aber die Möglichkeit der Sternzerstörer, sie anzugreifen, war durch den bisherigen Kampf bereits reduziert. Die kleineren Schiffe näherten sich und nahmen die Zerstörer unter Beschuß. Es waren so viele, daß die imperialen Schützen sie zwar ins Visier nehmen konnten, aber nicht alle.
    Andere, schwerere Schiffe - corellianische Korvetten, Kanonenboote und eine Vielzahl von Kreuzern - entfernten sich von Coruscant. Sie waren ausgesandt worden, um herauszufinden, ob sich hinter dem Planeten noch weitere imperiale Schiffe versteckt hielten. Sie hielten sich außerhalb der Schußweite der Golan-Stationen, blieben aber nahe genug, um schnell reagieren zu können, falls sie vom Hauptteil der Flotte gebraucht würden.
    Sternjäger und Truppentransporter begannen ihre Anflüge auf den Planeten. Das Ergebnis der Weltraumschlacht war wichtig, aber ohne Truppen am Boden würde Coruscant nicht erobert werden können. Ackbar machte sich keine Illusionen über den Planeten und seine Verteidigung. Daß die Schilde gesenkt werden konnten, stellte fast ein Wunder dar, aber er konnte nicht darauf zählen, daß sie auch lange gesenkt blieben. Er hatte, wie er genau wußte, nur ein schmales Fenster, durch das er seine Truppen schicken konnte, also entsandte er sie so schnell, wie es ihm möglich und sicher erschien.
    Commander Sirlul gab einen Befehl in einen Datenblock an der Armlehne von Admiral Ackbars Sessel ein. Ein Hologramm der Triumph erschien vor ihnen. Die Aufbauten und die Brücke waren rot gekennzeichnet. »Die Triumph verliert an Energie und beginnt, in die Atmosphäre zu sinken.«
    Ackbar aktivierte sein Komm. »Ackbar an Onoma.«
    »Onoma hier, Admiral.«
    »Feuer auf die Triumph einstellen. Benutzen Sie Traktorstrahlen, um sie in eine Umlaufbahn zu ziehen, in der sie nicht gefährdet ist. Wir wollen das Schiff retten, wenn das möglich ist.« Ackbar schaute zur Monarch hinüber und sah, daß sie fast genauso schwer beschädigt war wie die Triumph. Es werden wohl gerade noch genug brauchbare Teile übrigbleiben, um aus beiden Schiffen einen funktionsfähigen Zerstörer zusammenzubauen.
    »Befehl verstanden, Sir. Onoma Ende.«
    Sirlul warf Ackbar einen Blick zu. »Captain Averen von der Monarch hat Waffenstillstands-Bytes an alle geschickt.« »Er will sich bedingungslos ergeben?«
    »Wenn es Bedingungen geben sollte, sind sie unbedeutend.« Ackbar nickte. »Beginnen Sie mit den Verhandlungen.« »Jawohl, Sir.«
    »Und wenn Sie damit fertig sind, Commander, habe ich eine andere Aufgabe für Sie.«
    »Ja, Sir?«
    Ackbar zeigte auf Coruscant. »Finden Sie da unten jemanden, der mir den Planeten offiziell übergeben kann.«
    Wedge hatte Winter gebeten, wieder die Karte des Palastbezirks zu projizieren. »Corran, wir empfangen hier nichts von diesem Kontakt, den Sie gemeldet haben.«
    »Der Kontakt ist sehr schwach, Wedge. Er bewegt sich hin und her, wie zwischen zwei Gebäuden. Der Computer kann nicht feststellen... Moment mal!«
    »Was ist los, Corran.«
    »Ich hab die Kontrolle über die Geschwindigkeit verloren. Ich beschleunige!« Der grüne Pfeil, der für Corrans Headhunter stand, begann langsam, sich zum Planeten hinabzusenken. »Beginne mit der Notabschaltung von Treibstoffpumpen eins und zwei.«
    Das sollte die Geschwindigkeit halbieren. Wedge sah Winter an. »Kannst du ihm helfen?«
    »Ich kann's versuchen.«
    »Negativ. Winter, hören Sie auf mit diesen Versuchen, die Steuerung zu übernehmen. Ich muß diese beiden Treibstoffpumpen abschalten.«
    »Ich habe nichts getan, Corran.«
    »Doch. Ich bin auf Automatik. Ich habe keine Kontrolle mehr über das Schiff.«
    Wedge beugte sich vor und starrte die Daten an, die sich auf Winters Bildschirm abspulten. »Was ist da los?«
    In Corrans Stimme schwang so etwas wie Panik mit. »Die manuelle Überbrückung funktioniert nicht!« »Hauen Sie ab, Corran! Schleudersitz zünden!« »Geht nicht. Ich kann nichts.«
    Statik rauschte im Komm, und der grüne Pfeil verschwand von der Holographie. Wedge hörte eine Explosion, dann Echos, und das holographische Abbild des Gebäudes, auf das Corran gestürzt war, brach in sich zusammen. Wedge sah es, aber er spürte es auch in seinem Magen. Leere
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher