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Women of Primrose Creek 02 - Zeit der Liebe, Zeit des Gluecks

Women of Primrose Creek 02 - Zeit der Liebe, Zeit des Gluecks

Titel: Women of Primrose Creek 02 - Zeit der Liebe, Zeit des Gluecks
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Abend gab es Familienessen bei Bridget zur Feier von Noahs Geburtstag-, als sie plötzlich einen langen, leisen Pfiff ausstieß und einen Freudenschrei hinterherschickte. Augustus erhob sich von seinem Läufer und gab ein träges Wu f f, Wu f f von sich.
    Caney wandte sich um, gestikulierte wild, und ihr Gesicht zeigte ein strahlendes Lächeln. »Komm her, Mädchen, und sieh aus dem Fenster!«
    Megan tat es mit einem Stirnrunzeln und wischte sich die Hände an ihrem Geschirrtuch ab. Als sie durch das Fenster schaute und einen Reiter durch den Creek kommen sah, stockte ihr der Atem und ihr Herz schlug schneller. Das Pferd, ein
    Rotschimmel, war ihr unbekannt, doch den Reiter, der einen langen Mantel und einen Hut mit breiter Krempe trug, die tief gegen den eisigen Wind heruntergezogen war, erkannte Megan sofort.
    »Webb«, flüsterte sie.
    »Wenn man vom Teufel spricht!«, rief Caney erfreut, stieß beide Hände in die Luft und schüttelte sie in einer Art unausgesprochenem Halleluja. Sofort eilte sie geschäftig hin und her, nahm ihren Mantel von einem der Haken bei der Tür und zog ihn an. »Das muss ich den anderen erzählen!«
    Megan dachte nicht einmal an einen Mantel. Sie riss einfach die Tür auf und lief in die Kälte hinaus, bemerkte kaum, dass Caney sie zurückhalten wollte. Augustus flitzte herbei, wie ein goldener Streifen im Schnee, und bellte so laut, dass er am Morgen heiser sein würde.
    Webb ritt auf den Hof und saß ab. Der Hund sprang an ihm hoch und hielt sich mit den Vorderpfoten an der Brust seines Herrn fest. Webb lachte und streichelte das Fell des Tiers mit behandschuhten Händen, doch sein Blick galt nur Megan.
    »Mädchen, Mädchen, du wirst dir den Tod holen«, mahnte Caney und hüllte Megan in einen Mantel. »Was hast du dann davon, dass dein Mann endlich heimgekommen ist?« Sie sah Webb wütend an. »Wurde auch Zeit«, stieß sie hervor. Dann stampfte sie durch den wirbelnden Schnee, holte ihr Maultier, schwang sich hinauf und ritt davon.
    Webb sagte nichts, und ebenso wenig sprach Megan. Sie stand nur da, konnte noch nicht glauben, dass er tatsächlich da war, dass er keine Erscheinung oder Gestalt aus einem Traum war. Wie viele Nächte hatte sie sich in ihrem einsamen Bett in ihrem früheren Zimmer hin und her gewälzt, weil sie nicht in dem Bett schlafen konnte, das sie geteilt hatten, und genau diesen Traum gehabt? Wie oft war sie erwacht und hatte bereits geweint, weil sie erkannt hatte, dass es nicht real war?
    Er ging zu ihr und legte die Hände leicht auf beide Seiten ihres dicken Bauchs. »Wann?«
    »Februar.«
    Ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. Er brauchte ein Bad und eine Rasur und einen gründlichen Haarschnitt, doch er bot den schönsten Anblick, den Megan jemals wahrgenommen hatte. »Ich nehme an, da bin ich gerade rechtzeitig gekommen«, sagte er.
    »Bist du zurückgekommen, um zu bleiben?« Sie wagte kaum, die Frage zu stellen, die Antwort war so wichtig.
    Er nickte. »Wenn du mich haben willst. Ich habe meine Geschäfte in Montana erledigt, genau wie ich es gesagt hatte, und jetzt bin ich für immer daheim.« Er zog sie zum Haus. »Du wirst dich noch erkälten und Caney zieht mir die Haut ab.«
    Sie zögerte, nickte dann und gehorchte, doch sie stand an einem Seitenfester, immer noch im Mantel, und beobachtete, wie er sein Pferd in den Stall führte, wartete immer noch am Fenster, als er aus dem Stall kam und aufs Haus zuging. Erst dann war sie restlos überzeugt, dass dies alles kein Traum war.
    Er sah sie und grinste.
    Sie glaubte, ihr Herz müsste vor Glück zerspringen.
    Er kam herein, zog seine Handschuhe und den Mantel aus und nahm den Hut ab und hängte die Sachen auf, wie er es immer getan hatte, und dann ging er zu ihr. »Wenn ich dich nicht in den Armen halten kann, Megan, und in unser Bett bringen kann, weiß ich nicht, ob ich das überleben werde. Du hast mir so sehr gefehlt.«
    »Und wessen Schuld ist das?«, fragte sie, doch sie wurde bereits schwach, und er wusste das.
    »Meine«, sagte er. Dann hielt er ihr eine Hand hin. Sie ergriff sie.
    Er zog sie zur Treppe, hob sie dann auf die Arme und trug sie hinauf, über den Gang und in ihr Schlafzimmer. Es war kalt, unbenutzt, wie es gewesen war, und als sie einander entkleidet hatten, krochen sie unter die Decken.
    Webb küsste Megans gewölbten Leib. Dann war er zwischen ihren Beinen, spreizte sie, schob die Hände unter ihren Po. Als er sie kostete, schrie sie auf. Er trieb sie zur Ekstase,
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