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Wolf Shadow Bd. 8 - Tödlicher Zauber

Wolf Shadow Bd. 8 - Tödlicher Zauber

Titel: Wolf Shadow Bd. 8 - Tödlicher Zauber
Autoren: Eileen Wilks
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Chris. Sondern auf Drummond. Oder irgendeine Version von Drummond. »Sie können sprechen!«
    »Hm. Anscheinend. Das ist alles so verwirrend … « Seine Stimme war nicht mehr zu hören, obwohl sein Mund sich weiter bewegte. Er runzelte die Stirn und stellte seine Versuche ein.
    »Lily?«, sagte Chris.
    »Ich sehe einen Geist. Unwichtig. Warum bist du nicht bei Mike?«
    »Äh … «
    »Scott ist bei mir. Ich werde beschützt. Geh!«
    Er rannte davon.
    Scott hatte Parrott zu Boden gedrückt. Er rührte sich nicht. »Ist er bewusstlos?«, fragte sie.
    Lauter werdende Schreie übertönten seine Antwort, aber er nickte, um dann gleich darauf innezuhalten, den Kopf zu heben, als würde er wittern. »Hier riecht’s komisch.«
    Ja, das konnte an den von Dämonen besessenen Doppelgängern liegen. »Hast du irgendwelchen Schmuck gefunden?«
    Scott schüttelte den Kopf. »Nur eine Armbanduhr. Könnte das das magische Was-auch-immer sein, das du suchst?«
    Jemand kicherte. »Nein, Dummerchen, ich habe es.«
    Lily senkte den Blick. »Harry?«
    Der kleine Brownie hüpfte aufgeregt von einem Fuß auf den anderen. Sein schrilles Stimmchen drang besser durch den Lärm der Menge als Scotts tiefe Töne. »Ich habe den Ring, wie Rule es gewünscht hat, aber ich kann ihn ihm nicht geben, weil er mit einem Wolf kämpft. Und Cullen kann ich ihn auch nicht geben, denn der kämpft mit irgendwelchen anderen Wölfen auf der anderen Seite der Bühne.«
    Angst packte sie bei der Kehle und drückte zu. Sie schluckte. »Du könntest ihn mir geben.« Sein Gesicht legte sich in Falten, sodass es einem schrumpeligen Apfel ähnelte. »Er hat nicht gesagt, dass ich ihn dir geben soll.«
    »Aber das ist in Ordnung. Ich trage den Verlobungsring, erinnerst du dich?«
    Seine Miene hellte sich auf. »Ja, das tust du! Hier.« Er warf ihr etwas zu.
    Sie fing den Ring – aus schwerem, gehämmerten Gold mit einem eingelassenen dunkelroten Cabochon – und hätte ihn gleich darauf beinahe fallen gelassen. Todesmagie klebte an ihm, so schwer und ekelhaft, dass sie seine Berührung kaum ertrug. Schnell stopfte sie sich ihn in die Hosentasche. »Wir müssen ihn zu Cullen bringen.« Der gerade »mit irgendwelchen anderen Wölfen« kämpfte.
    Sollte sie den Weg über die Bühne nehmen oder um sie herum? Außen herum würde es länger dauern, doch was immer gerade auf dieser Bühne geschah, reichte, um Rule davon abzuhalten, nach ihr zu sehen. Was bedeutete, dass sie erst recht keine Chance haben würde, dort hindurchzukommen, um Cullen den Ring zu bringen. Mit Scott an ihrer Seite fiel sie in einen Laufschritt.
    Und ohne Geister. Gott sei Dank. Drummond war offensichtlich verschwunden, um das zu tun, was Geister so taten.
    Die Menge ergriff die Flucht. Das war ihr Eindruck in der ersten Sekunde, als sie um die Bühne herum lief – Menschen, die sich gegenseitig schoben und stießen und von dem Gemetzel und den Wölfen wegstrebten.
    Einige hatten es nicht geschafft. Flüchtig sah sie Körper, Blut – Wölfe, die den Wölfen hinterherjagten, die wiederum den verzweifelt fliehenden Menschen hinterherjagten. Zwei Männer hatten sich einem der Wölfe entgegengestellt. Und in dem niedergetrampelten Gras neben der Bühne stand ein erzürnter Mann mit dem Gesicht eines Filmstars und warf einen dünnen Feuerstrahl.
    Schwarzes Feuer. Das Feuer der Magier.
    Es traf eine Wolfskreatur, als diese auf die Bühne springen wollte. Und das Wesen brannte – schwarze Flammen flackerten hoch und verschlangen Fell, Haut und Muskeln, so schnell, dass es schien, als würde alles auf einmal passieren. Der brennende Körper fiel zu Boden, die Glieder zuckten.
    Ein zweiter Wolf wollte dem schönen Mann auf den Rücken springen.
    »Cullen!«, schrie sie.
    Er fuhr herum. Der Aufprall des Wolfes warf sie beide zu Boden. Die beiden Männer, die versucht hatten, ihn von Cullen fernzuhalten, sprangen herbei und zogen den Wolf von ihm herunter. Einer hatte seinen Kopf gepackt, der andere den Rumpf fest umschlungen. Der, der den Kopf hielt, zog daran und brach dem Wolf das Genick. Sie ließen den Körper fallen.
    Doch der kam wieder auf die Beine. Der Kopf schwang in einem unmöglichen Winkel herum. Noch im Laufen sah Lily, wie der Kopf anfing zu zucken – und dann seine normale Position wieder einnahm. Langsam zwar, doch so schnell, dass sie dabei zuschauen konnte, verheilte die tödliche Verletzung.
    Cullen rollte sich herum. Er sprang auf die Füße, stieß die Hand vor und schickte noch
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