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Witcher, Moony - Nina 02- Und der goldene Skarabäus

Witcher, Moony - Nina 02- Und der goldene Skarabäus

Titel: Witcher, Moony - Nina 02- Und der goldene Skarabäus
Autoren: Scotty
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fortträgt.«
    Vom anderen Ende des Tunnels schwirrte ein Pfeil durch die Luft und traf in den Kreis im Fels. Aus dem Smaragd des Ringes stieg eine kleine Rauchsäule empor, die den Stein einhüllte. Dann öffnete sich die schwere Felstür.
    »Hallo, Nina! Schön, dich zu xehen!«, sagte Max 10-pl, der treue Androide, den Großvater Mischa ihr als Gefährten und Hüter des Unterwasserlabors hinterlassen hatte.
    »Hallo, Max. Wie geht’s denn unserem Schrotthaufen hier?«
    Die junge Alchimistin zeigte auf einen reglosen Körper aus Metall, einen anderen Androiden, der Ninas Tante Andora zum Verwechseln ähnlich sah. Vor Monaten hatte Karkon ihre echte Tante durch dieses Wesen ersetzt, um Nina zu kontrollieren und seine finsteren Pläne in die Tat umzusetzen. Jetzt lag der Androide im Unterwasserlabor, aber seine lebenserhaltenden Schaltkreise waren noch immer mit denen der echten Tante verbunden. So konnten sie ihn weder ausschalten noch auf irgendeine Weise loswerden.
    »Eigentlich xehr gut. Nun ja. Ich muxx xagen, daxx xie in letzter Zeit xeltxame Impulxe von außen empfängt«, antwortete Max besorgt.
    »Impulse?« Das ließ Nina aufhorchen.
    »Ja, elektrische Impulxe«, erklärte Max. »Wenn xie ankommen, schaltet xich der Mikrochip dex Gehirnx von diexem Androiden automatisch ein, und ich befürchte, daxx irgendeiner von Karkonx Zöglingen früher oder xpäter herauxfinden wird, wo wir xind.«
    Nina runzelte die Stirn und betrachtete nachdenklich die falsche Tante Andora. »Aber nur der Pandemon Mortalis, Karkons Zauberschwert, oder sein Computer können solche Impulse aussenden. Dann heißt das also, dass er noch lebt. Karkon muss noch am Leben sein! Jetzt hab ich endlich die Gewissheit. Danke, Opa. Danke.«
    Die junge Alchimistin drückte den Brief an sich.
    Schnell musterte sie das Sternenmal auf ihrer Hand. Es hatte sich nicht schwarz gefärbt, was bedeutete, dass keine unmittelbare Gefahr für sie bestand. Nina umarmte Max, hob den Taldom Lux hoch und rief wild entschlossen: »Ich werde mich Karkon noch einmal stellen! Jetzt ist mein Taldom noch stärker, weil er das Atanor, das ewige Feuer, in sich trägt. Der Böse Magier hat schon so gut wie verloren! Seine teuflischen Zaubertränke werden keine Wirkung zeigen.«
    Max 10-pl hielt sich erschrocken die Augen zu und schüttelte verzweifelt den Kopf. »Karkon lebt? Aber dax ixt ja furchtbar! Hattext du ihn nicht auxgeschaltet? Ertränkt?«
    »Ach, lieber Max. Ich hab zwar gesehen, wie er in den Fluten des Meeres verschwunden ist, aber vielleicht ist er dabei nicht wirklich gestorben. Und wenn er überlebt hat, dann erklärt sich alles. Karkon möchte mit der falschen Andora Kontakt aufnehmen, um wieder zuzuschlagen und das Acqueo Profundis zu zerstören. Verstehst du?«
    Max wackelte niedergeschlagen mit dem ganzen Körper und ließ seine Knie quietschen. Aber dann riss er sich zusammen und griff nach einer großen Zange, um sich wieder an die Arbeit zu machen. »Ja. Ich werde mein Bextes geben. Karkon wird nicht xiegen und deine wahre Tante wird niemalx in Gefahr xein.«
    Nina streichelte zärtlich über Max’ metallenes Gesicht und drückte ihm einen knallenden Kuss auf die Stirn. »Halt du die falsche Andora unter Kontrolle, und ich bereite mich darauf vor, Karkon noch einmal zu begegnen. Die Mission zur Rettung des Sechsten Mondes muss weitergehen!«
    Nina verließ das Acqueo Profundis mit einem leichten Lächeln auf den Lippen, auch wenn sie wusste, dass es nun wieder Zeit war, dem Bösen Magier entgegenzutreten. Sie kontrollierte, ob im Labor des Großvaters alles in Ordnung war, und machte sich dann auf den Weg in ihr Zimmer.
    Als Nina gerade die große Marmorwendeltreppe in der Eingangshalle hinaufsteigen wollte, hörte sie draußen die Stimmen ihrer Freunde, die zur Villa gerannt kamen.
    »Nina, Nina, wir sind’s!«
    Roxy schrie wie eine Verrückte, und Carlo, der Gärtner, öffnete sofort das Tor, um sie hereinzulassen.
    »Was macht ihr hier? Wolltet ihr nicht nach Hause gehen? Gibt es  Neuigkeiten vom Löwen?«, fragte Nina aufgeregt, die auf dem Absatz kehrtgemacht und ihnen die Haustür geöffnet hatte.
    »Wir müssen dir unbedingt was Wichtiges erzählen, hör zu«, antwortete Cesco ernst. Dann nahm er sich die Brille von der Nase, putzte sie mit einem Zipfel seines Pullis und blickte Nina in ihre blauen Augen. »Wir sind zu Karkons Palast gegangen und haben gesehen, wie sein Gehilfe Visciolo zusammen mit drei Androidenkindern, Irene,
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