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Witcher, Moony - Nina 02- Und der goldene Skarabäus

Witcher, Moony - Nina 02- Und der goldene Skarabäus

Titel: Witcher, Moony - Nina 02- Und der goldene Skarabäus
Autoren: Scotty
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wird dich retten
    und dir den richtigen Trank verraten.
    Du musst Geduld haben
    und erst andere Dinge erfahren.
    Nimm die vernachlässigten Blätter
    und mache, was du versprochen hast.
     
    Die Blätter, auf die das sprechende Buch anspielte, waren die Aufzeichnungen von Karkon. Endlich hatte das Systema Magicum Universi einen Weg vorgegeben, dem sie folgen konnte! Es war zwar nicht der, den sie sich erhofft hatte, aber die Aufzeichnungen des
    Magiers waren sehr wichtig. Sie beinhalteten Karkons gesamtes finsteres Wissen über die Alchimie der Dunkelheit, dem magischen System des Bösen, die sich der Alchimie des Lichts vom Sechsten Mond entgegenstellte.

Das Verbum Tinta und der blaue Platon
    »Jetzt drehe ich die letzten beiden Schrauben aux dem Metallschädel, schiebe die Kupferplatten weg und trenne die Drähte durch. Dann schalte ich den Computer an. Diexer Androide wird keine Probleme mehr machen.« Max 10-pl war sehr beschäftigt. Allein sprach er im Acqueo Profundis vor sich hin. Nur die Lagunenfische musterten die Szene und drückten neugierig ihre Fischmäuler an die Scheiben des Unterwasserlabors. Max, der sich durch ihre Gegenwart nicht stören ließ, sah sehr zufrieden aus. Er stand kurz vor der Lösung, um die an die falsche Andora gesendeten elektrischen Impulse abzufangen. Eine ganze Woche hatte er daran gearbeitet und konnte es kaum erwarten, Nina von seinem Erfolg zu erzählen.
    In der Zwischenzeit berichtete Nina im Labor der Villa ihren Freunden von ihren Erlebnissen in der Spiegelkammer: von Karkons Drohung, dem Fund des goldenen Würfels und von Bürgermeister Loris Sibilio Loredans falschem Spiel.
    Fiore trat auf Nina zu und sagte überzeugt: »An den Bürgermeister denken wir später. Ich weiß, dass er nur mit reichen Leuten zu tun hat. Er ist ja schließlich ein Marquis.«
    »Ich pfeif auf den Marquis!«, rief Roxy. »Wir können wohl kaum unsere Zeit mit solchen Leuten verschwenden. Es heißt, er hat den Job als Bürgermeister nur angenommen, weil ihm irgendein reicher Schnösel eine Goldmine geschenkt hat. Das sagt doch schon alles!«
    »Aber jetzt sollten wir endlich mal dahinterkommen, was Karkon mit dieser unbesiegbaren Waffe gemeint haben könnte!« Nina zeigte den anderen die Blätter mit den Aufzeichnungen, die Karkon im Lauf der letzten Jahre verfasst hatte. »Seht ihr, hier finden wir sicherlich die Antworten darauf. Und bestimmt steht in diesem Buch auch alles, was wir über diesen fiesen Magier wissen müssen.« Nina ließ betrübt den Kopf sinken. »Aber je mehr ich lese, desto weniger verstehe ich. Es gibt ein paar Seiten, die die Alchimie der Dunkelheit erklären, mit einigen Zeichnungen von seltsamen komplizierten Geräten und Nummernsequenzen. Aber dann gibt es einige Blätter, die sind komplett weiß. Auf denen steht nichts!«
    Nina raufte sich nervös die Haare. Und dazu hatte sie allen Grund. Schließlich hatte sich das Systema Magicum Universi klar ausgedrückt: Bevor sie entdecken würde, was die Stimme der Persuasion war, musste sie die Aufzeichnungen des Magiers verstehen. Aber die Sache war alles andere als einfach.
    Cesco legte Nina tröstend eine Hand auf die Schulter. »Lies noch einmal in Ruhe die ersten Zeilen. Du wirst sehen, wir finden die Lösung.«
    Roxy, Dodo und Fiore setzten sich neben der Pyramide mit den Drachenzähnen auf den Boden und hörten Nina aufmerksam zu.
     
    Das, was es hier unten gibt, ist genau so wie das, was es oben gibt. Und das, was oben ist, ist genau so wie das, was unten ist. Nur durch WISSEN kann man das ERSCHAFFENE ausschalten. Der Wind trägt die Fantasie fort und die Seelen trocknen in der Sonne aus. Die Kinder verkümmern und das Licht erlischt. Das Böse kehrt an die Macht zurück. Vier Feinde gilt es zu besiegen und vier Geheimnisse zu lüften.
    So wird man zum HERRSCHER.
     
    Im Folgenden hatte Karkon dann begonnen, präzise mit Uhrzeiten, Tagen und Position der Planeten seine verrückte Alchimie festzuhalten. DER GROSSE ANFANG, wie er ihn bezeichnete, ging auf den 7. Mai des ersten karkonianischen Jahres um dreiundzwanzig Uhr fünfundvierzig Minuten zurück. Es war Vollmond, Mars im Wandel, Pluto war verdeckt und Jupiter in Position. Es war der Tag der Geburt der Alchimie der Dunkelheit.
    Nina studierte bedächtig die vom Grafen geschriebenen Sätze. »Hört zu. Hier erwähnt er Opa Mischa und den Schriftsteller Birian Birov. Er sagt, dass er sie umbringen will und die Macht über den Sechsten Mond an sich reißen
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