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Willkommen im Land der Liebe

Willkommen im Land der Liebe

Titel: Willkommen im Land der Liebe
Autoren: Jane Porter
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gebracht habe.“
    „Kalen …“
    „Ich liebe dich, laeela. Ich liebe dich mehr als jeden anderen Menschen, und es beschämt mich, dass ich dir Kummer bereitet habe.“
    Jetzt konnte sie die Tränen nicht länger zurückhalten und bedeckte ihr Gesicht mit den Händen.
    Und wieder regte sich leise Hoffnung in ihr. Aber konnte sie Kalen trauen? Konnte sie ihm verzeihen?
    Nun brauchte sie auf einmal Zeit zum Nachdenken. „Vielleicht sollten wir morgen weiterreden? Es ist spät. Wir sindvermutlich beide ziemlich müde …“
    „Ich kann jetzt nicht gehen.“
    Sie spürte seinen Widerstand, seine Stärke und seinen eisernen Willen. Aber sie hatte sich verändert. Seit der Krise war sie gewachsen und ruhte zum ersten Mal in ihrem Leben in sich. Die einzige Möglichkeit, um wieder zusammenzukommen, wäre eine gleichberechtigte Partnerschaft. Und sie brauchte Zeit. „Ich lasse mich von dir nicht mehr unter Druck setzen.“
    Er lächelte plötzlich, ziemlich reumütig. „Sonst hat es immer funktioniert.“
    Schon wollte sie sich wieder aufregen, als er lachte und Keira begriff, dass er sie auf den Arm genommen hatte. „Ich habe mich verändert, Kalen. Und es wäre gut, wenn du dich auch änderst.“
    „Einverstanden“, antwortete er ernsthaft, ohne jegliche Frotzelei.
    Keira musterte ihn und entdeckte die tiefen Fältchen um seine Augen. Er sah müde aus. Auch für ihn war die Woche nicht leicht gewesen. „Du kannst die Leute nicht einfach einschüchtern, damit sie tun, was du willst. Du musst fair sein und die anderen respektieren.“
    „Das tue ich auch. Solange die Sicherheit des Sultans – und deine Sicherheit – nicht auf dem Spiel steht. Vor allem deine, denn, laeela , du bist mein Herz, meine Seele, meine Geliebte, meine Ehefrau …“
    „Erste Ehefrau“, unterbrach sie ihn empört.
    Seine Augen funkelten. „Die einzige Ehefrau.“
    „Das sagst du jetzt“, erwiderte sie.
    Er lachte und schüttelte den Kopf. „Wenn du schon als jamal so schwierig bist, wie wirst du dann erst als shayla sein?“
    „Du hast mich eben nicht gerade als schwangeres Kamel bezeichnet, oder?“
    Er lachte wieder, ein Lachen, das aus dem Bauch kam. Nochnie zuvor hatte Keira ihn so von Herzen lachen hören. Er lachte, weil er glücklich war.
    Glücklich, weil er bei ihr war.
    Er liebte sie.
    Plötzlich wusste sie das ganz sicher. „Vielleicht sollten wir ausgehen und zusammen zu Abend essen?“
    Spontan kam er auf sie zu, hielt sich dann aber zurück. Sie sah, wie seine Hände sich verkrampften. Er wollte sie berühren, hatte aber Angst. Scheich Kalen Nuri hatte Angst. Auf einmal zeigte der Mann, der seine Gefühle immer verborgen hatte, viel zu viel Gefühl.
    „Ich bestelle einen Tisch“, sagte er.
    Sie nickte. „Und ich ziehe mich schnell um.“
    In dem Restaurant spielte eine Band. Keira achtete nicht auf die Musik, aber plötzlich stand Kalen auf, streckte die Hand aus und fragte: „Tanzen?“
    Das war nicht wirklich als Frage gemeint, und sie legte ihre Hand in seine und ließ sich von ihm auf die Tanzfläche ziehen.
    Beim Essen war sie relativ ruhig gewesen, aber das änderte sich in dem Moment, als Kalen sie in die Arme nahm. Seine Berührung elektrisierte sie. Sowie sie mit ihm zusammen war, veränderte sie sich. Sie wurde lebendig.
    Ihre Gefühle verwirrten und überwältigten sie. Ihre Haut stand in Flammen, alles in ihr zog sich zusammen, ihr wurde warm, und ihr Gesicht kribbelte.
    Ganz sachte berührte sein Mund ihre Schläfe, und ihr liefen Schauer über den Rücken. „So empfindsam“, murmelte er. Ich habe noch nie jemanden getroffen, der so erregbar ist.“
    Aber es lag nicht an ihr, sondern an ihm. Er löste diese Empfindungen in ihr aus. „Das bist du“, flüsterte sie und spürte, wie ihr Körper vor Verlangen prickelte. „Ich bin sicher, dass bei dir alle Frauen so reagieren.“
    „Das wäre ja sehr angenehm.“
    Darauf fiel ihr keine Erwiderung ein, und er nutzte ihr Schweigen, um sie noch enger an sich zu drücken – so eng, dass sie seinen Schenkel zwischen ihren spürte.
    Jede Bewegung ihrer Hüften brachte sie in noch intimeren Kontakt mit ihm. Seine Hüften waren schmal, seine Schenkel muskulös, und der Schnitt seiner eleganten Hose betonte eher die Tatsache, dass er erregt war, als sie zu verbergen.
    Die Wölbung seiner Erregung kitzelte ihre Haut, presste sich von der Innenseite ihres Schenkels an ihren Unterbauch.
    Prompt richteten sich ihre Brustspitzen auf, und ihr ganzer Körper
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