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Wilkesmann, U: Schrot statt Schrott:

Wilkesmann, U: Schrot statt Schrott:

Titel: Wilkesmann, U: Schrot statt Schrott:
Autoren: Unbekannt
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Rosinen können dann in einem Frühstück verwendet werden.
    Gemüsesalz
    Über einige Wochen immer Gemüse-, Petersilien- und Kräuterreste sammeln und trocknen (entweder an der Luft oder jeweils über mehr als 24 Stunden bei 40 °C im Dörrautomaten, damit sie wirklich trocken sind). Getrocknetes Gemüse im Thermomix oder Mixer fein zerhacken lassen, Salz hinzugeben und laufen lassen. In Gläser füllen. Dabei mit einem Verhältnis von 1 Teil getrocknetes Gemüse zu 4,5 Teilen Salz arbeiten (80g getrocknetes Gemüse / 320g Salz).
    In Öl eingelegte Zitrone = Zitronenöl
    Eine große Zitrone schälen wie eine Apfelsine, d.h. nicht nur die obere Schicht fein abtrennen, sondern richtig „schälen“. Die Schalen in ein leeres Honigglas o.ä. legen. Mit Sonnenblumenöl (oder auch Olivenöl) auffüllen. Erfahrungsgemäß halten sich diese Öle locker ein halbes Jahr.

    Keime bzw. Sprossen
3 Esslöffel Getreide
Wasser
    Zum Sprossen/Keimen eignen sich: Ölsaaten (z.B. Sonnenblumenkerne), Hülsenfrüchte (Linsen, Erbsen, Bohnen),Kräutersamen (Alfalfa, Radieschen) und Getreide. Es gibt noch mehr, aber dies sind die Dinge, mit denen ich persönlich Erfahrungen gesammelt habe. Hülsenfrüchte sind nicht alle gekeimt roh genießbar — aber eine Erbsensuppe aus Erbsensprossen ist in einer halbe Stunde fertig und schmeckt köstlich.
    Sprossen geht auch ohne komplizierte Geräte. Die einfachste Methode ist (demonstriert an Dinkel):
      In einer kleinen Schüssel drei Esslöffel Dinkel gut mit Wasser bedecken und über Nacht einweichen.
      Morgens die Körner in einem Sieb abspülen und ohne Wasser in der Schüssel stehen lassen.
      Abends noch einmal 1-2 Stunden einweichen, dann abspülen und wieder bis zum nächsten Tag stehen lassen.
      Dann immer abends und morgens in einem Sieb gut durchspülen, bis die Keime lang genug sind (die Keime haben idealerweise eine Länge von 1-2mm; eine andere Faustregel besagt: Keimlänge = Länge des Korns).
    Nussmus
    Herstellung im Thermomix: 500g Nüsse, unbehandelt und ungeschält, solange auf Einstellung 10 mahlen, bis das Gerät „37 °C“ zeigt. Sofort abdrehen. Topf bis fast zur Oberkante in kaltes Wasser stellen und 30-45 Minuten warten. Immer wieder, auch während des Mahlens, die Masse mit dem Spatel herunterdrücken. Wenn sich die Masse reduziert hat, lässt sich auch der Gartopf einsetzen. So oft wiederholen, bis die Masse die gewünschte flüssige Konsistenz hat. So hergestellt, hat das Nussmus Rohkostqualität, wenn die Nüsse rohköstlich sind (Cashewnüsse sind das beispielsweise in der Regel nicht). Wem das nicht wichtig ist, der kann auch einfach solange mahlen, bis die gewünschte Festigkeit erreicht ist. Wer Wert auf Rohkost legt und fertig gekauftes Nussmus verwendet, beachte bitte: Nur ausdrücklich als rohköstig ausgezeichnetes Nussmus hat die erforderliche Qualität.
    Sauerkraut
2kg Kohl (Weißkohl, Rotkohl, Wirsing, Spitzkohl usw.)
40g Salz
    Kohl in 4 Portionen teilen, diese jeweils grob zerschneiden und raffeln (im Thermomix: 4-5 Sekunden auf Stufe 6). Portionsweise in eine große Schüssel geben, jeweils mit dem entsprechendem Anteil Salz vermischen. Dann alleszusammen mit der Hand einmal gut durchkneten. Mit einem Tuch abdecken und eine Stunde stehen lassen.
    Ein 2-Liter Glas mit kochendem Wasser ausspülen. Weißkohl hineingeben, zwischendurch Wacholderbeeren und Lorbeerblätter einstreuen. Zwischendurch immer wieder gut zusammendrücken. Einen Stößel (oder ein kleines Gläschen) auf die Oberfläche drücken, verschließen. Zwei Tage dunkel (z.B. in einem Schrank) bei Zimmertemperatur aufbewahren, dann etwa 6 Wochen im Keller dunkel stehen lassen.
Kohlrabisauerkraut: aus Kohlrabi
milchsaurer Spitzkohl: aus Spitzkohl
Sauerkraut (klassisch): aus Weißkohl, mit Lorbeerblättern und Wacholderbeeren
saurer Rettich: aus Rettich
saures Rotkraut mit Kern: aus Rotkohl; mit Sonnenblumenkernen und Kümmel
scharfes Rotkraut: aus Rotkohl; mit Chilischoten, Knoblauch und grünem Pfeffer
Thymiansauerkraut: aus Weißkohl mit frischem Thymian
Wirsingsauerkraut: aus Wirsing
    Zitronat
250g Schalen (mit dem Weißen!) von unbehandelten Bio-Zitrusfrüchten
300g Honig
    Schalen mit dem Messer in grobe Stücke schneiden, dann im Zerkleinerer (oder Thermomix) klein schlagen lassen und mit so viel Honig verrühren, dass alles damit gut benetzt ist. Im Thermomix lässt sich die Masse bei 37 °C erwärmen, dann verteilt sich der Honig besonders gut.
    Ein Honig- oder Marmeladenglas
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