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Wilkesmann, U: Schrot statt Schrott:

Wilkesmann, U: Schrot statt Schrott:

Titel: Wilkesmann, U: Schrot statt Schrott:
Autoren: Unbekannt
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Dinkel und Buchweizen), das es als Fertigmischung zu kaufen gibt. Wer das nicht hat oder nicht nehmen möchte, sollte dennoch versuchen, das Getreide von Tag zu Tag zu wechseln, damit die Vorzüge der einzelnen Getreidesorten genutzt werden können.
      Bruker hält nicht viel von Trockenfrüchten im Frischkorngericht, er sagt, sonst hätte er es ja Trockenfruchtmüsli nennen können. Ich persönlich finde Trockenfrüchte wichtig, um Abwechslung in das Essen zu bringen und auch, um gelegentlich zu süßen, ohne gleich zum Honig zu greifen. Wobei es immer empfehlenswert ist, Trockenfrüchte über Nacht einzuweichen, sie sind dann weniger zahnschädlich.
      Bei empfindlichen Menschen können Trockenfrüchte (und Honig) auch zu Blähungen führen.
      Ein Kochbuch für den Alltag sollte Zutaten aufführen, die ich überall kaufen kann. Aber Sie werden hier vielleicht auch Dinge sehen, von denen Sie denken „Wo soll ich DAS denn herbekommen?“. Nehmen wir das Beispiel geriebene Mandarinenschale. Die können Sie meines Wissens gar nicht kaufen, ich stelle sie selbst her. Nun hängt das Gelingen eines Rezeptes natürlich nicht ausdrücklich von der Mandarinenschale ab. Der geübte Rezeptenutzer weiß das. Der Anfänger aber weiß dies nicht, und deshalb stelle ich den Rezepten auf der übernächsten Seite eine Austauschtabelle voraus, in der Sie sehen können, was Sie nehmen können, wenn einmal die eine oder andere Zutat nicht vorhanden ist.
      Die Zutaten sind meist aus Bio-Herstellung. Nur bei manchen Dingen (Pistazien, Pinienkerne) habe ich „normal“ eingekauft, weil es diese Dinge nur selten in Bioqualität gibt oder sie mir persönlich einfach zu teuer sind.
      Obst und Gemüse sind immer ungeschält zu verwenden, es sei denn, es ist im Rezept anders erwähnt.
      Creme fraiche kaufe ich nur aus Bioproduktion, da herkömmliche Ware mit 10% Zucker versetzt sein kann, ohne dass dies auf dem Produkt angegeben sein muss.
      Bei Ölen nehme ich ausschließlich native Öle aus kalter Pressung.
      Bei Honig ist es wichtig, dass wir kaltgeschleuderten Honig kaufen.
      Bei der Bezeichnung „Rohkost“ halte ich mich an die Definition, das alles dazu zählt, was nicht über 40-43 °C erhitzt wurde. Deshalb z.B. zählen Cashewnüsse nicht zur Rohkost (weil sie üblicherweise blanchiert werden), auch Milch und Joghurt zählen nicht hierzu (Milch ist laut gesetzlicher Vorschrift „pasteurisiert“ und damit auf mindestens 70 °C erhitzt). Bei manchen Dingen wie Sesam oder Kürbiskernen kommt es auch auf den Hersteller an. Wer also Wert darauf legt, wirklich nur Rohkostqualität zu essen, sollte sich beim Hersteller erkundigen. Gekauftes Nussmus, Kokosflocken, Nüsse aus „normalen“ Supermärkten u.ä. haben keine Rohkostqualität. In Öl eingelegte Bio-Oliven haben Rohkostqualität, in Wasser eingelegte Oliven wurden vorher pasteurisiert — so lauteten meine ersten Informationen. Mittlerweile habe ich von routinierten Rohköstlern gehört, dass auch in Olivenöl eingelegte Oliven nicht mehr Rohkostqualität haben. Hier ist also besondere Vorsicht geboten.
Im Übrigen habe ich Dingen, die selten oder nur sehr teuer als Rohkost zu erhalten sind (Pistazien, Macadamianüsse, Cashewnüsse), als „Nicht- Rohkost“ klassifiziert.
    Im Kapitel „Basisrezepte“ können Sie nachlesen, wie Sie einige Dinge selbst herstellen können. Ich bemühe mich verstärkt, möglichst viel in eigener Herstellung zu machen — da weiß ich nämlich wirklich, was „drin“ ist. Wer möchte, kann natürlich auch Fertigprodukte wählen, solange er sich darüber im Klaren ist, dass sie die Konsistenz des Endprodukts unter Umständen verändern und auch die Qualität eine andere ist. In den wenigen Rezepten, in denen ich Fertigprodukte wie Honigmarzipan usw. verwendet habe, ist das dann auch angemerkt.
    Geräte
    Beim Frühstück möchten wir häufig Zutaten zerkleinern, pürieren oder musen. Ich benutze hierfür in vielen Fällen einen Thermomix (ein Gerät, das viele Dinge auf einmal kann: zerhacken, mixen, rühren und gleichzeitig erhitzen). Bei den meisten Rezepten lässt sich dieser Vorgang auch mit einem Zerkleinerer, Pürierstab, Mixer oder ähnlichem durchführen.
    Für mich als Vollwertlerin gehört eine Getreidemühle zur normalen Küchenausstattung. Wer (noch) keine Mühle hat, kann auf fertig geschrotetes Getreide zurückgreifen, muss sich jedoch darüber im Klaren sein, dass der Gesundheitswert niemals mit frisch
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